Spitex-Kopf der Woche

Walter Wyrsch

Walter Wyrsch, ehemaliger Geschäftsführer

Walter Wyrsch, ein Spitex-Urgestein, ist seit seiner Pensionierung Ende Juni entschlossen, nichts mehr über die Spitex zu sagen. Er war über 10 Jahre Geschäftsführer der Spitex Nidwalden und begann 1982 als drittes Mitglied dort. Seine Begeisterung für die Pflege entstand durch die Pflege seines gehbehinderten Großvaters. Wyrsch kennt die Gemeindekrankenschwestern aus seiner Jugend, die damals Wöchnerinnen unterstützten. Die Ausbildung zur Gemeindekrankenschwester erfolgte im Kloster, während die älteste Pflegeschule der Schweiz, die Sarner Schule, 1903 gegründet wurde. Die Uneinheitlichkeit der Spitex beunruhigt Wyrsch, da sie von Organisationen mit und ohne Leistungsvereinbarung, Selbstständigen und Pflegenden Angehörigen geprägt ist.

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Caroline Dahl

Elena Meyer, Pflegefachfrau HF

Elena Meyer, dipl. Pflegefachfrau HF, arbeitet seit sieben Jahren bei Spitex Region Brugg. Für sie ist die Arbeit im Spital undenkbar. «Das Unterwegssein gibt mir ein viel freieres Arbeitsgefühl», sagt sie. Sie pflegt und betreut Klienten im privaten Umfeld. Ihr zentraler Verantwortungsbereich umfasst fachgerechte Hilfe und Pflege zu Hause, inklusive Körperpflege, Wundversorgung, Psychiatrie und Palliative Pflege. Ihre Anwesenheit wird sehr geschätzt und gibt Sicherheit. Elena Meyer besucht täglich acht bis fünfzehn Kundinnen und Kunden in Brugg, Hausen, Windisch und kennt ihre Vorlieben und Eigenheiten. Für Alleinstehende ist sie ein Lichtblick im Alltag.

Bild: Caroline Dahl

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Lorena Lago

Lorena Lago, Spitex-Unternehmerin

Lorena Lago, eine ehemalige Pflegefachfrau, baut in St. Gallen eine private Spitex auf, die pflegenden Angehörigen einen Lohn zahlt. Das von der Organisation Asfam angebotene Modell richtet sich an Personen, die zu Hause ihre Angehörigen pflegen. Lorena Lago möchte diesen Angehörigen sowohl beratend als auch finanziell unter die Arme greifen. Sie besucht die pflegenden Angehörigen zu Hause, schließt mit ihnen einen Arbeitsvertrag ab und bezahlt ihnen einen Stundenlohn von 34,30 Franken. Die Vergütung umfasst hauptsächlich Grundpflegeleistungen wie Essen, Trinken, Waschen und Ankleiden. Lorena Lago bietet den pflegenden Angehörigen auch fachliche Unterstützung, Coachings und ein Austauschforum an. Das Angebot von Lorena Lago ist Teil einer wachsenden Zahl von Spitex-Organisationen, die sich auf die Unterstützung pflegender Angehöriger spezialisieren.

LinkedIn: Lorena Lago

Bild: Benjamin Manser

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Julia Niederberger

Julia Niederberger, angehende Fachfrau Gesundheit, Spitex Nidwalden

Julia Niederberger, 17, ist angehende Fachfrau Gesundheit bei der Spitex Nidwalden und steht im zweiten Jahr ihrer Ausbildung. Sie ist ein Lichtblick in der Branche. Laut einem Bericht braucht die Zentralschweiz von 2019 bis 2029 insgesamt rund 14’000 zusätzliche Pflege- und Betreuungsfachkräfte. Für Julia Niederberger stand immer fest, dass sie in die Pflege gehöre. «Schon als Kind imponierten mir Krankenschwestern», sagt sie. Julia Niederberger entschied sich wegen der Selbstständigkeit für die Spitex. Schon nach einem halben Jahr geht sie alleine zu den Kundinnen und Kunden nach Hause.

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Florence Nightingale

Florence Nightingale, Pflegepionierin

Florence Nightingale gilt als Begründerin der modernen westlichen Krankenpflege. Darum gedenken die Pflegenden jährlich ihrer. Und feiern den 12. Mai – den Geburtstag der Pionierin – als «Tag der Pflege». Florence Nightingale war eine britische Krankenschwester und Impulsgeberin für eine neues Sanitätswesen und der Gesundheitsfürsorge in Grossbritannien und Britisch-Indien. Sie vertrat die Ansicht, dass es neben dem ärztlichen Wissen ein eigenständiges pflegerisches Wissen geben sollte. Sie verfasste Schriften zur Krankenpflege, die heute als Gründungsschriften der Pflegetheorie gelten.

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