Um eine Überlastung des Aargauer Gesundheitswesens zu verhindern, hat der Kanton als vorsorgliche Massnahme in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Roten Kreuz (SRK) einen Intensiv-Lehrgang «Pflegehelfer/-in SRK» lanciert. Die Ausbildung dauert drei Wochen.
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Aargau hat als vorsorgliche Massnahme in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Roten Kreuz (SRK) einen Intensiv-Lehrgang «Pflegehelfer/-in SRK» lanciert. - keystone
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Der Intensiv-Lehrgang baue auf dem bewährten Konzept der Ausbildung «Pflegehelfer/-in SRK» auf, teilte die Staatskanzlei am Montag mit. Die Lerninhalte blieben gleich, würden aber in drei Wochen (120 Stunden) statt über mehrere Monate vermittelt.

Die zusätzlichen Pflegehelfenden sollen das Pflegepersonal in Akutspitälern, Pflegeeinrichtungen und Spitexdiensten unterstützen. Sie sollen zudem mithelfen, die Versorgung pflegebedürftiger Menschen in allen Lagen sicherzustellen.

Die Auszubildenden absolvieren einen kompakten Lehrgang mit Theorie und praktischen Übungen in der Pflege und Betreuung. Sie werden die die erforderlichen Prüfungen bestehen müssen.

Im Anschluss an den Lehrgang erfolgt ein praktischer Einsatz von mindestens acht Wochen in einem Pflegeheim, in der Spitex oder in einem Akutspital.

Nach Abschluss der theoretischen sowie der praktischen Ausbildung erhalten die Auszubildenden das Zertifikat als «Pflegehelfer/-in SRK». Das Zertifikat wird auch nach der Corona-Krise schweizweit gültig sein. Die Kurskosten werden vom Kanton getragen.

www.ag.ch/pflegehelfende oder www.srk-aargau.ch/pflegehelfer-coronavirus

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