Die Impfung stellt einen entscheidenden Schritt in der Bekämpfung der Pandemie dar. Der Kanton Bern bereitet sich seit Anfang November intensiv darauf vor. Ab Mitte Januar kann mit dem Impfen begonnen werden, sofern der Impfstoff freigegeben und geliefert ist. Dies geht aus einer Mitteilung der Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion hervor. Die regionalen Impfzentren werden durch die regionalen Spitalgruppen betrieben. Am Standort Bern wird der Kanton zudem ein Impfzentrum in Zusammenarbeit mit den Berner Privatspitälern Hirslanden und Lindenhof sowie der Eventorganisation evenjo aufbauen. Dieses kantonale Impfzentrum wird im M-Parc im Berner Wankdorf eingerichtet. Für Menschen, die nicht zu den Impfzentren gelangen können, werden mobile Teams unterwegs sein, die ebenfalls regional organisiert werden. Die Trägerschaften sind noch in Abklärung.
Alters- und Pflegeheime zuerst
In einem zweiten Schritt beginnen in Alters- und Pflegeheimen die Heimärztinnen und Heimärzte mit Impfen. Die grössten Mengen an Impfstoff werden für das zweite Quartal des nächsten Jahres erwartet. In dieser Zeit sollen dann ebenfalls die Praxen der Ärztinnen und Ärzte und, wenn es die Vorgaben des BAG erlauben, auch die Apotheken als Impf-Orte dazukommen. Schliesslich würde es der Kanton Bern auch begrüssen, wenn die Spitex zur Impfung zugelassen würde. Der Kanton Bern richtet seine Planung darauf aus, bis Mitte 2021 die Hälfte der Bevölkerung impfen zu können. Die Informationen werden laufend nachgeführt unter www.be.ch/corona-impfung.
Personalnot
Die Gesundheitseinrichtungen sowie die Alters- und Pflegeheime suchen weiterhin dringend Fachpersonal und Hilfskräfte. Über die Internet-Plattform www.coronavirus-bern.ch können sich Fachkräfte aus den Gesundheits- und Pflegeberufen oder Personen, die in der Logistik unterstützen wollen (Küche, Fahrdienste, Unterhalt), melden.