ST.GALLER STADT-TICKER
News aus Stadt und Region 13. bis 27. Juli 2023

Was passiert gerade in der Stadt St.Gallen und in ihrer Umgebung? Im Ticker finden Sie aktuelle News aus St.Gallen und den umliegenden Gemeinden. Ob ein Brand, ein Unfall, ein politischer Entscheid oder ein Promi, der Schlagzeilen macht: Hier finden Sie einen bunten Mix aus Nachrichten, Bildern und unterhaltsamen Geschichten aus St.Gallen.

Redaktion
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St.Gallerinnen und St.Galler spendeten rund 90’000 Franken für blinde und augenkranke Menschen

Die St.Gallerinnen und St.Galler zeigen Solidarität mit blinden und augenkranken Menschen in Armutsgebieten. Wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht, spendeten sie im vergangenen Jahr rund 90'000 Franken für die Augenarbeit der Christoffel Blindenmission (CBM). Dies entspricht 1’789 Operationen am Grauen Star.

Die von Grauem Star betroffenen Personen leben vor allem in den Armutsgebieten Afrikas, Asiens und Lateinamerikas.

Die von Grauem Star betroffenen Personen leben vor allem in den Armutsgebieten Afrikas, Asiens und Lateinamerikas.

Symbolbild: CBM/Hayduk

Die Einwohnerinnen und Einwohner des Kantons St.Gallen spendeten der CBM im vergangenen Jahr gesamthaft rund 343’000 Franken. Rund 90’000 Franken kamen der Augenarbeit der CBM zugute. Dank der damit finanzierten Grauen-Star-Operationen, erlangten komplett und teilweise erblindete Menschen in Armutsgebieten ihrer Sehkraft zurück.

Grauer Star ist die global häufigste Ursache für Blindheit. Die erblindeten Personen leben vor allem in den Armutsgebieten Afrikas, Asiens und Lateinamerikas. Eine Operation kostet in den CBM-Projektländern durchschnittlich rund 50 Franken. Diese Kosten übersteigen die finanziellen Möglichkeiten der in Armut lebenden Personen jedoch in der Regel um ein Vielfaches. Häufig können sie sich nicht einmal eine medizinische Abklärung leisten. (pd/arc)

Stiftsbibliothek liegend erkunden

Die Stiftsbibliothek lädt bis zum Jahresende an drei ausgewählten Samstagen zum Anlass «Fokus Deckengemälde». Und zwar am 5. August, 7. Oktober und am 2. Dezember. Das Besondere daran: Die Teilnehmenden legen sich dabei auf den Boden. 

Am Anlass betrachten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Deckengemälde der Stiftsbibliothek.

Am Anlass betrachten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Deckengemälde der Stiftsbibliothek.

Bild: Belinda Schmid

Die Veranstaltung findet jeweils am Morgen statt, bevor die Stiftsbibliothek regulär öffnet. Während dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf dem barocken Holzfussboden liegen, betrachten sie das Deckengemälde des Malers Josef Wannenmacher. Anschliessend teilten und vertiefen sie ihre Entdeckungen. Beginn ist jeweils um 9.15 Uhr.

Um 10 Uhr, wenn die Bibliothek öffnet, spüren die Teilnehmenden schliesslich wie der Raum zum Leben erwacht. Die Teilnehmerzahl ist auf zwölf Personen begrenzt. Anmeldungen können jeweils bis am Vorabend, 17 Uhr, unter kulturvermittlung@stiftsbezirk.ch getätigt werden. Die Anmeldung gilt erst mit Bestätigung. (pd/arc)

Ticket: Museumseintritt Stiftsbezirk CHF 18 Franken, um 9.15 Uhr an der Kasse beziehbar. Das Ticket gibt den Teilnehmenden anschliessend die Möglichkeit, alle drei Ausstellungsräume zu besichtigen.

Gottesdienst zum Nationalfeiertag: In der Kathedrale feiern am 1. August verschiedene Glaubensgemeinschaften gemeinsam

Am 1. August findet in der Stadt St.Gallen traditionsgemäss eine glaubensübergreifende Feier zum Nationalfeiertag statt. Dieses Jahr stellt dabei keine Ausnahme dar. Der Stadtrat lädt in einer Mitteilung alle Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt zum gemeinsamen Gottesdienst um 10 Uhr in die Kathedrale ein.

Die Feier findet in der Kathedrale statt.

Die Feier findet in der Kathedrale statt.

Bild: Ralph Ribi

Verantwortlich für die Feier sind Beat Grögli (Dompfarrer), Peter Grüter (Pfarrer der Christkatholischen Kirchgemeinde), Shlomo Tkochinski (Rabbiner der Jüdischen Gemeinde St.Gallen), Kathrin Bolt (Pfarrerin der Evangelisch-reformierten Gemeinde Centrum), Stadtpräsidentin Maria Pappa sowie eine vietnamesische und eine eritreische Gruppe. Die musikalische Gestaltung übernehmen Domorganist Christoph Schönfelder und die Dom-Bläser.

Im Anschluss an den Gottesdienst, auch das hat mittlerweile Tradition, findet vor dem Stadthaus der Ortsbürgergemeinde an der Gallusstrasse ein Umtrunk statt. (sk/ghi)

Einbruch in Restaurant an der Grenzstrasse

In der Zeit zwischen Montagabend und Mittwochmorgen ist in ein Restaurant an der Grenzstrasse eingebrochen worden. Wie die Kantonspolizei St.Gallen am Donnerstag in einer Medienmitteilung schreibt, verschaffte sich eine unbekannte Täterschaft über ein Fenster gewaltsam Zutritt zu dem Gebäude. Im Innern haben sie sämtliche Schubladen durchsucht und  ein Portemonnaie, Zigaretten sowie diverse Getränke gestohlen.

Die Deliktsumme beläuft sich gemäss Communiqué auf rund 220 Franken. Der angerichtete Sachschaden betrage rund 500 Franken. (kapo/evw)

Der Sachschaden beläuft sich auf rund 500 Franken.

Der Sachschaden beläuft sich auf rund 500 Franken.

Symbolbild: Kantonspolizei St.Gallen

Abkühlung: Die Tiere im «Peter und Paul» freut’s

Regelmässige Regengüsse, Temperaturen unter 20 Grad Celsius: Der Sommer legte in den vergangenen Tagen eine Pause ein. So manche Person klagt darüber, andere hingegen freut’s. Zu den Bewohnerinnen und Bewohnern der Stadt St.Gallen, die vorübergehende Abkühlung begrüssen, gehören die Tiere im «Peter und Paul». Darauf macht der Wildpark auf Facebook aufmerksam. 

Auch in den kommenden Tagen ist nicht mit Hitze zu rechnen. Der Wetterbericht von MeteoSchweiz sieht weiterhin kaum Sonnenstunden vor. Es bleibt in dieser Woche mehrheitlich bewölkt. Allerdings rechnen die Meteorologinnen und Meteorologen ab Donnerstag zumindest wieder mit Temperaturen über 20 Grad Celsius – immerhin. (arc)

Einbruch in Gastrobetrieb – Täterschaft stiehlt über tausend Franken

An der Teufener Strasse ist am Dienstag, in der Zeit zwischen 0.10 Uhr und 10.30 Uhr, in einen Gastrobetrieb eingebrochen worden.

Die unbekannte Täterschaft gelangte über ein Fenster in die Liegenschaft.

Die unbekannte Täterschaft gelangte über ein Fenster in die Liegenschaft.

Bild: Kapo SG

Die unbekannte Täterschaft gelangte gemäss Kantonspolizei über ein Fenster in die Liegenschaft. Im Innern durchsuchte sie mehrere Behältnisse und behändigte sich anschliessend die Kasse aus dem Tresenbereich mit dem darin enthaltenen Bargeld. Die Deliktsumme wird auf über tausend Franken geschätzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 200 Franken. (kapo/arc)

Lernende der Confiserie Roggwiler im Final von «Brot-Chef»

15 Nachwuchstalente haben bis Ende Juni ihre Dossiers für den Berufswettbewerb «Brot-Chef» eingereicht, der sich an angehende Bäcker-Konditorinnen und Bäcker-Confiseure richtet. Nun hat die Wettbewerbskommission drei Finalistinnen bestimmt: Alina Tresch ist eine davon.

Alina Tresch ist Lernende bei der Confiserie Roggwiler.

Alina Tresch ist Lernende bei der Confiserie Roggwiler.

Bild: PD

Die Lernende im zweiten Ausbildungsjahr zur Konditorin-Confiseurin bei der Confiserie Roggwiller in St.Gallen wird am 21. Oktober in der Berufsfachschule Aarau um den begehrten Titel Brot-Chef 2023 backen. Der Fachwettbewerb wurde vor acht Jahren vom Berufsverband Bäckerei & Confiserie Schweiz ins Leben gerufen. Seit 2021 richtet sich der «Brot-Chef» ausschliesslich an Lernende, die sich in der Branche einen Namen machen wollen. Das Wettbewerbsthema dieser Ausgabe lautet «All around the World» mit zusätzlicher «Sweet Edition». (seh)

Gähnende Leere am Bahnhof: SBB nehmen sich Zeit – Momos ab November

Anfang des Jahres schloss das Reformhaus Müller von einem Tag auf den anderen sämtliche Filialen. Unter anderem auch jene in der Bahnhofhalle in St.Gallen. Ein Nachmieter lässt bis heute auf sich warten. 

Im «Glaskasten» in der Bahnhofhalle herrscht seit Monaten gähnende Leere.

Im «Glaskasten» in der Bahnhofhalle herrscht seit Monaten gähnende Leere.

Bild: Arcangelo Balsamo

Im «Glaskasten» in der Halle herrscht seit Monaten gähnende Leere. Und das wird vermutlich noch eine Weile so sein. Wie SBB-Mediensprecher Oli Dischoe auf Anfrage bekannt gibt, lassen sich die SBB die nötige Zeit für ein sorgfältiges Auswahlverfahren. Gemäss Dischoe ist auch eine Zwischennutzung denkbar. Das Reformhaus zog Ende 2020 in der Halle ein, bei deren Eröffnung im November 2017 war am Standort zunächst die Chickeria eingemietet. 

Die Antworten Dischoes zählen auch für eine weitere Gewerbefläche am St.Galler Hauptbahnhof. In der Rathausunterführung ist vor etwas mehr als einem Monat Tchibo ausgezogen. Gleichzeitig zog sich auch der Migros-Take-Away vom Standort zurück. Wer diese Fläche übernimmt, steht hingegen bereits länger fest. Und zwar zieht die Tenz GmbH ein, ein Gastrobetrieb, der Momos – tibetanische Teigtaschen – verkauft.

Der Zeitpunkt des Einzugs der Tenz GmbH ist allerdings noch offen. Kenny Tan, Leiter Marketing/Kommunikation, schreibt, dass die Eröffnung auf Mitte/Ende November terminiert ist. Das Unternehmen habe bei der Stadt bereits ein Baugesuch eingereicht, um eine Baubewilligung zu erhalten. Dieses befindet sich gerade im Bewilligungsverfahren. Sobald die Stadt grünes Licht erteilt, wird die ehemalige Migros-Take-Away-Filiale während etwa zwei Monaten umgebaut. (arc)

Der 1. August kann kommen

Momentaufnahme. Die Stadt rüstet sich für den Nationalfeiertag. Die Schweizer Fahnen hängen bereits in der Innenstadt. Der 1. August kann kommen.

Momentaufnahme. Die Stadt rüstet sich für den Nationalfeiertag. Die Schweizer Fahnen hängen bereits in der Innenstadt. Der 1. August kann kommen.

Bild: Marlen Hämmerli (25. Juli 2023)

Filmdrama unter freiem Himmel: Am Donnerstag zeigt das Kinok mit Beyto eine Schweizer Filmdrama

Das Kinok-Openair zeigt am Donnerstag, 27. Juli, ab 21.45 Uhr Beyto. Das Schweizer Filmdrama von Gitta Gsell dreht sich um den 19-jährigen Beyto, der sich in seinen Schwimmtrainer verliebt und danach während der Sommerferien von seinen Eltern zur Heirat mit einer jungen Türkin genötigt wird. Stimmig, sinnlich und voller Sommerwärme erzähle Gsell die Liebesgeschichte dreier junger Menschen, heisst es in der Ankündigung. 

Die Kinok-Bar öffnet um 19 Uhr. Die Open-Air-Bestuhlung ist gemäss Mitteilung jeweils ab etwa 21.15 Uhr bereit. Der reguläre Eintritt kostet 16 Franken. Für Gäste unter 26 Jahren gilt ein Ticket für zwei. Reservationen können online getätigt werden. Auf der Website sind ausserdem weitere Informationen zu den Filmen aufgeführt. (pd/arc)

Bei schönem Wetter werden die Filme im Innenhof der Lokremise gezeigt, bei schlechtem Wetter im Kinosaal. Bei unklaren Verhältnissen gibt die Kinok-Website Auskunft. In kühlen Nächten wird den Gästen eine Decke zur Verfügung gestellt.

St.Fiden: Einbruch in Geschäft

Zwischen Samstagmittag und Montagmorgen ist an der Kolosseumstrasse in St.Fiden in ein Geschäft eingebrochen worden.

Die Täterschaft verschaffte sich durch ein Fenster Zugang zur Liegenschaft.

Die Täterschaft verschaffte sich durch ein Fenster Zugang zur Liegenschaft.

Symbolbild: Kapo SG

Wie die Kantonspolizei in der Medienmitteilung bekannt gibt, brach die unbekannte Täterschaft ein Fenster auf und verschaffte sich so Zutritt zur Liegenschaft. Im innern durchsuchte sie mehrere Schubladen und stahl Bargeld im Wert von mehreren hundert Franken. Anschliessend verliess die Täterschaft das Gebäude mit dem Deliktsgut in unbekannte Richtung. (kapo/arc)

Autobahn: Die Nachtsperrungen in dieser Woche

Im Juli sind auf der Stadtautobahn weniger Nachtsperrungen notwendig als in den vergangenen Monaten. In den vergangenen zwei Wochen gab es gar keine. Seit gestern Sonntag ist damit aber wieder Schluss. 

Nach zweiwöchigem Unterbruch kommt es seit gestern wieder zu nächtlichen Sperrungen auf der Autobahn.

Nach zweiwöchigem Unterbruch kommt es seit gestern wieder zu nächtlichen Sperrungen auf der Autobahn.

Bild: Michel Canonica
(2. Dezember 2020)

Grund für die nächtlichen Sperrungen ist die Umstellung der Baustellenverkehrsführung. Vorbehaltlich bauablauf- und witterungsbedingter Verschiebungen betreffen die Nachtsperrungen nachfolgende Abschnitte und Daten:

  • Ein- und Ausfahrt Kreuzbleiche (Richtung Zürich)
    24. bis 28. Juli
  • Ausfahrt Neudorf (Richtung Zürich)
    24. bis 28. Juli

Während der Vollsperrungen wird der Verkehr nachts zwischen den betreffenden Autobahnanschlüssen umgeleitet. Das Astra weist darauf hin, dass Spurabbauten respektive Sperrungen jeweils ab 20.30 bis 5 Uhr eingerichtet werden. (pd/arc)

Steinach: Velofahrer lässt sich von Mofa ziehen und stürzt

Auf der Schulstrasse in Steinach hat sich am Sonntag ein Unfall ereignet. Ein Velofahrer kam zu Fall, nachdem er sich mutmasslich von einem Mofa ziehen gelassen hatte. Der 51-jährige Velofahrer zog sich unbestimmte Verletzungen zu. Wie aus der Mitteilung der Kantonspolizei hervorgeht, musste er vom Rettungsdient ins Spital gebracht werden. 

Der Unfall ereignete sich auf der Schulstrasse in Steinach.

Der Unfall ereignete sich auf der Schulstrasse in Steinach.

Bild: Kapo SG

Der 51-jährige Mann fuhr mit seinem Velo vom Bahnhof in Richtung See. Gleichzeitig fuhr der 50-Jähriger mit seinem Mofa in dieselbe Richtung. Nach jetzigen Erkenntnissen der Kantonspolizei liess sich der 51-Jährige mit seinem Velo von dem Mofafahrer ziehen. Nachdem er das Mofa wieder losliess, verlor er mutmasslich die Kontrolle über das Velo, stürzte zu Boden und erlitt unbestimmte Verletzungen.

Der Mofafahrer wurde von der Kantonspolizei als fahrunfähig eingestuft. Ausserdem war er ohne gültigen Führerausweis unterwegs. Dieser wurde ihm bereits entzogen. (kapo/arc)

«Ungünstig und tragisch»: Reinigung eines Unterflurbehälters ruiniert einen Teil der Ernte

Ein Mann, der seit über 30 Jahren stolzer Gärtner im Areal Feldli ist, musste vor kurzem einen Teil seiner Ernte entsorgen. Grund dafür: Entsorgung St.Gallen.

Die Reinigung eines Unterflurbehälters ruinierte einen Teil der Ernte des Mannes.

Die Reinigung eines Unterflurbehälters ruinierte einen Teil der Ernte des Mannes.

Symbolbild: Arthur Gamsa

Wie der Mann im Stadtmelder schreibt, wurde neben dem Areal kürzlich ein Unterflurbehälter gereinigt. Der Mann könne nachvollziehen, dass dies zwecks Hygiene und Geruch nötig sei, schreibt er. Die Jahreszeit sei für die Gärtner allerdings denkbar ungünstig und tragisch. Vieles steht kurz vor der Ernte. 

Während der Reinigung des Behälters sei der biologische Reiniger und das Dreckwasser mit Hochdruck über seinen Garten verspritzt worden, schreibt der Mann. Die reifen Beeren konnte er nicht mehr retten. Er musste sie entsorgen. Einen Teil von ihnen und das verspritzte Gemüse konnte er allerdings mit frischem Wasser reinigen. Damit sich der Vorfall nicht wiederholt, bittet er die Stadt darum, die Gärtnerinnen und Gärtner beim nächsten Mal zu informieren, damit sie die Pflanzen mit einer Plane abdecken können.

Die Stadt hat am heutigen Montag Stellung zum Vorfall genommen. Sie bedauere sehr, dass die letzte Unterflurbehälterreinigung in der Lilienstrasse Konsequenzen für den angrenzenden Garten hatte und Umtriebe entstanden seien.

Sie führt in ihrer Antwort aus, dass in den vergangenen Jahren nie eine solche Meldung nach einer Unterflurbehälterreinigung eingegangen sei. Sie räumt ein, dass das Timing dieses Mal scheinbar äusserst ungünstig gewesen sei. Entsorgung St.Gallen werde künftig darauf achten, dass sie an dieser Stelle erst ab September reinige, um solche Unannehmlichkeiten künftig zu vermeiden. (arc)

Zeit der Sonnenblume

Momentaufnahme. Sonnenblumen haben gerade Hochsaison. Bei vielen gehört sie zu den Must-haves eines sommerlichen Gartens. Eventuell liegt das daran, dass sie seit jeher für positive Dinge steht. Bei den Urvölkern war die Sonnenblume beispielsweise ein Symbol für Sonne, Licht, Leben, Fruchtbarkeit, Gesundheit und Weisheit. Bei weltlichen Herrscher war sie hingegen ein Zeichen für Macht, Reichtum, Ergebenheit und Treue. Und für die Hippiebewegung war sie ein Sinnbild für Entwicklung, Freiheit und Offenheit. Aber vielleicht ist sie auch einfach deshalb beliebt, weil sie an bewölkten Tagen wie heute ein willkommener Farbtupfer ist.

Momentaufnahme. Sonnenblumen haben gerade Hochsaison. Bei vielen gehört sie zu den Must-haves eines sommerlichen Gartens. Eventuell liegt das daran, dass sie seit jeher für positive Dinge steht. Bei den Urvölkern war die Sonnenblume beispielsweise ein Symbol für Sonne, Licht, Leben, Fruchtbarkeit, Gesundheit und Weisheit. Bei weltlichen Herrscher war sie hingegen ein Zeichen für Macht, Reichtum, Ergebenheit und Treue. Und für die Hippiebewegung war sie ein Sinnbild für Entwicklung, Freiheit und Offenheit. Aber vielleicht ist sie auch einfach deshalb beliebt, weil sie an bewölkten Tagen wie heute ein willkommener Farbtupfer ist. 

Leserbild: Walter Schmidt

Barcamp im HSG-Square

Am 31. August kommt es zu einer Premiere. Im HSG-Square findet zwischen 16 und 21 Uhr erstmals ein Barcamp in der St.Gallen statt.

«Gründer» und Ideengeber für das Barcamp St.Gallen: Christoph Lanter (rechts) und Roger Tinner.

«Gründer» und Ideengeber für das Barcamp St.Gallen: Christoph Lanter (rechts) und Roger Tinner.

Bild: PD

Das Barcamp ist eine «Un-Konferenz», eine offene «Nicht-Tagung» mit offenen Workshops, deren Themen und Ablauf durch die Teilnehmenden selbst erst an Ort und Stelle vorgeschlagen, definiert und umgesetzt werden. Das Format nimmt die Situation auf, in der sich Unternehmen, Organisationen und Personen in einer VUCA-Welt befinden. Damit ist eine Geschäftswelt gemeint, die sich stetig ändert und zunehmend schneller, unvorhersehbarer, unsicherer und komplexer wird. 

An Konferenzen bestehen meist aus mehr oder oft auch weniger interessanten Referaten. Das Inspirierendste sind oft die Gespräche in den Pausen dazwischen. Die Personen, die man trifft, stehen vor ähnlichen Herausforderungen oder sind in einem bestimmten Thema die wahren Experten. 

Zumeist würde man sich mit den Zufallsbekanntschaften intensiver über das eine oder andere Thema unterhalten und im kleinen Kreis einige Gedanken vertiefen. An diesem Punkt setzt ein Barcamp an: Pausengespräche werden zum Hauptprogramm. Alle Teilnehmenden bringen ihre Erfahrungen und Wissen ein. Keiner bleibt Konsument, reine Präsentationen sind verpönt.

Eingeladen sind Interessierte jeden Alters und jeder Herkunft, der Zugang ist so offen wie das Programm, dessen Motto «Moving forward» einzig die Richtung angibt: nach vorne. Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 100 beschränkt. Anmeldungen können online getätigt werden. (pd/arc)

Wechsel in der Brühltor-Passage – Neue Bar eröffnet am 3. August

Das neue Lokal El Toro kündigt seinen Einzug in der Brühltor-Passage an.

Das neue Lokal El Toro kündigt seinen Einzug in der Brühltor-Passage an.

Bild: Arcangelo Balsamo

In der Brühltor-Passage kommt es zu einem Wechsel. Für das bereits geschlossene Bistro BT24 zieht «El Toro» ein. Das Lokal, das sich selbst als Bar Lounge bezeichnet, kündigt seinen Einzug auf einem Bildschirm direkt neben der freien Gewerbefläche an. Eröffnung ist demnach am Donnerstag, 3. August. (arc)

Naturmuseum: Entdeckungstour in Augmented Reality

Der digitale Guide des Naturmuseums St.Gallen ist kürzlich erweitert worden. Im Modus «Entdecken» der App lässt sich neu das Relief der Ostschweiz im dritten Stock in Augmented Reality erkunden.

Das Relief der Ostschweiz lässt sich seit kurzem mit dem eigenen Smartphone erkunden.

Das Relief der Ostschweiz lässt sich seit kurzem mit dem eigenen Smartphone erkunden.

Bild: fluxguide.com

Dank der neuen Funktion können Städte, Seen, Berge und Flüsse mit dem eigenen Smartphone lokalisiert werden. Zusätzlich werden 26 Highlights der Region in Bild und Text detaillierter vorgestellt. Wer die App nutzen möchte, steuert im Museum die neu installierten rosa Handysymbole an. Wie es in der Medienmitteilung heisst, ersetzen sie die grünen Fuchspfoten.

Die App dient als digitaler Begleiter während des Besuchs im Museum. Sie gibt Auskunft über unterschiedlichste Ausstellungsobjekte – auf Deutsch, Englisch oder Französisch. Sie weist drei Modi auf: Wissen, Spielen und Entdecken.

Im Naturmuseum sind insgesamt 31 rosa Beacons mit dem Symbol eines Handys montiert. Sobald die App installiert und die Auswahl zwischen Wissens- und Spielspur getroffen ist, wird durch Hinhalten des Handys an den Beacon die entsprechende Station aktiviert. Der Modus «Entdecken» startet beim Scannen des grossen Handysymbols am Relief. (pd/arc)

Bei Bedarf steht an der Museumskasse eine begrenzte Anzahl von Leihgeräten zur Verfügung, die gegen einen Ausweis abgegeben werden.

Weltmeisterin im Blindengolf zu Gast in Waldkirch

Der Schweizerische Zentralverein für das Blindenwesen SZBLIND veranstaltet am Samstag, 12. August, zum dritten Mal ein Golfturnier im Golfpark Waldkirch. Karin Becker, Weltmeisterin im Blindengolf, zeigt den Teilnehmenden, wie man blind Golf spielt.

Unter anderem wird der Abschlag mit Simulationsbrille.

Unter anderem wird der Abschlag mit Simulationsbrille.

Bild: PD

Mit dem Golfturnier sollen die Teilnehmenden für die Anliegen und Bedürfnisse von Menschen mit Sehbehinderungen sensibilisiert werden. Die Einnahmen aus dem Turnier kommen dem Hilfsmittelprojekts des SZBLIND für sehbehinderte, blinde, hörsehbehinderte und taubblinde Menschen in der Schweiz zugute. Das ungezwungene Golfturnier ist offen für alle Golferinnen und Golfer ab Platzreife.

Für die «Blind-Putt-Challenge» erhalten die Teilnehmenden Tipps von Karin Becker, damit der Schlag auch ohne Sehkraft gelingen kann. Auch der Abschlag mit Simulationsbrille wird geübt. Anmelden können sich Golferinnen und Golfer über die PC Caddie App. Mehr Informationen gibt’s im Internet . (pd/arc)

Walter-Zoo: Nachwuchs bei den Wallabys

Die Rotnackenwallabys im Walter-Zoo in Gossau haben Nachwuchs bekommen. Das Jungtier versteckt sich zwar noch im Beutel der Mama, mit etwas Geduld könne es aber bereits beobachtet werden, schreibt der Zoo auf Instagram. Der Beutel dient dem Wallaby-Nachwuchs als sicherer Ort für seine Entwicklung in den ersten Monaten nach der Geburt. Mit der Zeit wird das Jungtier aber aus dem Beutel wagen und seine ersten Sprünge auf der Wiese machen. (arc)

Fachkräftemangel: Spitex holt sich Inputs von Studierenden

Die Spitex St.Gallen AG spannt erstmals mit der Fachhochschule Ost zusammen. Studierende des Lehrgangs Betriebsökonomie haben untersucht, wie die Spitex mehr Personal rekrutieren und ihr Arbeitszeitmodell optimieren könnte.

In der Schweiz herrscht ein Mangel an Pflegefachkräften, auch die Spitex St.Gallen ist davon betroffen.

In der Schweiz herrscht ein Mangel an Pflegefachkräften, auch die Spitex St.Gallen ist davon betroffen.

Bild: Michel Canonica

In der Schweiz herrscht ein Mangel an Pflegefachkräften, auch die Spitex St.Gallen ist davon betroffen. Die Institution hat deshalb beschlossen, erstmals mit der Fachhochschule Ost zusammenzuarbeiten. In den vergangenen fünf Monaten haben zwölf Studierende des Lehrgangs Betriebsökonomie in St.Gallen die Spitex unter die Lupe genommen. Wie es in der Medienmitteilung heisst, ging es beim Praxisprojekt unter der Leitung von Alexandra Cloots in erster Linie darum, eine Aussensicht mit frischen Inputs zu erhalten. Das übergeordnete Ziel: Die Spitex St.Gallen soll als attraktive Arbeitgeberin positioniert werden.

Die erste Gruppe untersuchte, wie die Spitex potenzielle Bewerberinnen und Bewerber gezielter ansprechen könnte. Die Studierenden führten Gespräche mit verschiedenen Mitarbeitenden der Spitex. Dabei zeigte sich, dass die Mitarbeitenden grundsätzlich zufrieden sind mit den Arbeitsbedingungen. Ausserdem nannten sie folgende Stärken:

  • Überdurchschnittlicher Lohn
  • Flexible Pensen und Arbeitszeiten
  • Eigenverantwortung und Teamarbeit
  • Breites Weiterbildungsangebot

Auf diesen Stärken soll nun weiter aufgebaut werden. Die Untersuchung streicht aber auch heraus, dass diese Stärken kommuniziert werden müssen. Die Studierenden haben konkrete Vorschläge dazu gemacht.

Die zweite Gruppe entwickelte ein mögliches neues Arbeitszeitmodell. Die Mitarbeitenden sollen dadurch zufriedener und produktiver werden, zudem soll das Modell dazu beitragen, neue Fachkräfte zu gewinnen. Die Studierenden begleiteten vier Pflegefachkräfte der Spitex im Alltag und untersuchten erfolgreiche bestehende Arbeitszeitmodelle in der Pflegebranche.

Aufgrund dieser Erkenntnisse erarbeiteten sie ein Arbeitszeitmodell mit folgenden Eckpunkten: Die Mittagspause soll um 30 Minuten auf 60 Minuten verkürzt werden, was mit zusätzlichen Freitagen kompensiert wird. Weiter soll ein unternehmensübergreifender Pflegepool aufgebaut werden, um Pflegefachkräfte besser kurzfristig einsetzen zu können.

Die Mitarbeitenden sollen zudem mehr Mitspracherecht bei der Dienstplanung erhalten. Auch sollen auf administrativer Ebene Teams nach Kompetenzen gebildet werden, damit die Fachkräfte Dienste untereinander einfacher tauschen können.

Die Erkenntnisse aus dem Praxisprojekt der Fachhochschule OST sollen nun vertieft werden, kündet die Spitex an. Konkret wird sich ihre Personalkommission demnächst mit den Vorschlägen befassen. In der Kommission sind Mitarbeitende aller Funktionen und aller Spitex-Standorte vertreten, weshalb künftige Massnahmen breit abgestützt sein werden. (pd/arc)

Kiosk auf Rädern soll Senioren Einkaufserlebnis ermöglichen

Am Mittwoch, 26. Juli, eröffnet der Kiosk auf Rädern beim «Wohnen am Singenberg». Aus diesem Anlass gibt's zwischen 15 und 17 Uhr einen kleinen Apéro beim Haus Singenberg an der Rorschacher Strasse. 

Nicht alle Seniorinnen und Senioren können selbstständig in die Stadt, um einzukaufen. Der Kiosk auf Rädern fährt deshalb zu ihnen.

Nicht alle Seniorinnen und Senioren können selbstständig in die Stadt, um einzukaufen. Der Kiosk auf Rädern fährt deshalb zu ihnen.

Symbolbild: Severin Bigler

Frische Luft, ein kurzer Schwatz, die Lieblingsschokolade oder Inspirationen für ein kulinarisches Erlebnis: Es sind unterschiedliche Dinge, die wir mit einem Einkauf im Geschäft unseres Vertrauens in Verbindung bringen. Für Seniorinnen und Senioren, die in Alters- und Pflegeheimen leben und deren Mobilität eingeschränkt ist, ist ein solches Einkaufserlebnis nicht mehr möglich. Das Projekt Kiosk auf Rädern möchte dies ändern.

Die Rückmeldungen von Bewohnenden in Altersresidenzen in St.Gallen habe gezeigt, dass der Wunsch nach einem selbstständigen Einkauf von Waren des täglichen Gebrauchs gross sei, schreibt der Verein «Kiosk auf Rädern» in der Medienmitteilung. Die Möglichkeit, Dinge online zu bestellen, ersetze nicht die persönlichen sozialen Kontakte, die während des eigenständigen Einkaufs erlebt und gepflegt werden könnten.

Um auch älteren Menschen, die nicht mehr eigenständig leben, ein selbstbestimmtes Einkaufserlebnis und die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme mit anderen Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Aussenstehende zu ermöglichen, hat der Verein «Kiosk auf Rädern» auf Anregung der IG Alter Südost der Stadt St.Gallen das Projekt ins Leben gerufen.

Der Kiosk wird ab August während einer einjährigen Pilotphase alle zwei Wochen bei vier Alters- und Pflegeheimen (Bürgerspital, Singenberg, Halden und Wienerberg) Halt machen. Das Angebot ist auf die Bedürfnisse der Seniorinnen und Senioren abgestimmt. Mit dem Angebot soll die Selbstständigkeit und Selbstbestimmtheit der Bewohnenden gestärkt werden.

Verkauft werden Getränke, Süssigkeiten, Hygiene- und Beautyprodukte, Zeitschriften, kleine Geschenkartikel oder Grusskarten. Gemäss Ankündigung wird die Produktepalette in der Pilotphase gemeinsam mit den Bewohnenden der Einrichtungen entwickelt und während des Betriebs bei Bedarf den Bedürfnissen der Kundschaft angepasst. Die Waren sollen für alle erschwinglich sein und werden daher zum Einkaufspreis verkauft.

Zum Rollen gebracht wurde der Kiosk von Anna Good, Lydia Wenger, Beatrice Zanga und Roland Mariacher. Wie der Mitteilung zu entnehmen ist, handelt es sich für die vier um ein Herzensprojekt. Es ermöglicht Menschen Teilhabe und Selbstständigkeit, die sie aufgrund ihrer Einschränkungen sonst nicht erleben würden. (pd/arc)

44-Jähriger widersetzt sich Hausverbot – bei Kontrolle greift er Polizisten an

Die Beamten nahmen den Mann mit auf den Polizeiposten.

Die Beamten nahmen den Mann mit auf den Polizeiposten.

Symbolbild: Stapo SG

Am Freitagabend, um kurz vor 20 Uhr, wurde die Stadtpolizei St.Gallen um Unterstützung angefordert, da sich ein 44-jähriger Mann trotz Hausverbot in einem Lokal nicht wegweisen liess. Bei der Kontrolle verhielt sich der Serbe gemäss Mitteilung der Polizei sehr unkooperativ und aggressiv. Trotz mehrfacher Aufforderung stehen zu bleiben, versuchte er, sich der Personenkontrolle zu entziehen.

Der 44-Jährige schlug um sich, weshalb er zu Boden geführt werden musste. Dabei packte er einen Polizisten am Hals und würgte ihn, woraufhin die Polizei Pfefferspray einsetzte. Bis zum Eintreffen einer weiteren Patrouille konnte der Mann mithilfe weiterer Personen festgehalten werden. Anschliessend wurde er auf den Polizeiposten gebracht.

Sowohl im Lokal als auch auf dem Polizeiposten beschimpfte und bedrohte der 44-Jährige die Mitarbeitenden. Zudem versuchte er wiederholt, diese zu bespucken und mit Kopfstössen zu verletzen. Aufgrund seines Verhaltens wurde der Mann über Nacht in den polizeilichen Gewahrsam genommen.

Wegen Gewalt und Drohung gegen Beamte sowie Hinderung einer Amtshandlung wird er angezeigt. Zudem wurde eine Wegweisung mit 30-tägiger Fernhaltung verfügt. (stapo)

Achtung Radar! Hier wird im Kanton in nächster Zeit geblitzt

Die Kantonspolizei St.Gallen macht jeweils am Freitag auf Social Media darauf aufmerksam, an welchen Standorten im Kanton semistationäre Radaranlagen aufgestellt sind. Damit möchte sie die Sicherheit im Strassenverkehr steigern.

In nächster Zeit muss an folgenden Standorten damit gerechnet werden, dass man bei nicht eingehaltener Höchstgeschwindigkeit geblitzt wird:

  • Gommiswald (Gebertingen), Rickenstrasse
  • Jonschwil (Schwarzenbach), Wilerstrasse
  • Neckertal (Wald), Hauptstrasse
  • Quarten (Mols), Autobahn A3
  • Quarten (Unterterzen), Walenseestrasse
  • Schänis, Biltnerstrasse
  • Sevelen, Veltur
  • St.Gallen, Autobahn A1
  • Steinach, Hauptstrasse
  • Wil, Autobahn A1
  • Wittenbach, Arbonerstrasse

Die Kantonspolizei verweist darauf, dass die Aktualität der Angaben nicht garantiert ist. Es könne sein, dass einzelne Standorte zwischen den Publikationsdaten versetzt werden. Die Angaben sind somit ohne Gewähr. Ausserdem macht die Kantonspolizei darauf aufmerksam, dass Verkehrsteilnehmende immer und überall damit rechnen müssen, geblitzt zu werden.

Was in der Liste der Kantonspolizei fehlt, sind die Standorte der semistationären Anlagen in der Stadt St.Gallen. Für diese ist die Stadtpolizei verantwortlich – ausgenommen Stadtautobahn. Im Gegensatz zur Kantonspolizei sieht die Stadtpolizei davon ab, die Standorte aktiv zu kommunizieren. Es existiert allerdings eine Liste mit den Strassennamen, an welchen die semistationäre Messungsanlagen jeweils positioniert werden. Die Liste kann online eingesehen werden. Wo die Anlagen in der Stadt St.Gallen in den nächsten Tagen stehen, ist auf der Liste nicht aufgeführt.

Auch die Stadtpolizei macht darauf aufmerksam, dass Verkehrsteilnehmende immer und überall auf dem Stadtsanktgaller Strassennetz geblitzt werden können, wenn sie sich nicht an die angegebene Höchstgeschwindigkeit halten. (arc)

St.Galler Bär: Die Wüste lebt

In der Stadt St.Gallen gibt es viele sogenannter Dachwüsten - Flachdächer, die nicht begrünt sind. Das soll sich ändern: Die Direktion Planung und Bau und die Dienststelle Stadtgrün geben die Broschüre «Die Wüste lebt» heraus. Darin sind Pflanzen aufgeführt, die sich für das Begrünen von Dachwüsten eignen.

In der Stadt St.Gallen gibt es viele sogenannter Dachwüsten - Flachdächer, die nicht begrünt sind. Das soll sich ändern: Die Direktion Planung und Bau und die Dienststelle Stadtgrün geben die Broschüre «Die Wüste lebt» heraus. Darin sind Pflanzen aufgeführt, die sich für das Begrünen von Dachwüsten eignen.

Illustration: Corinne Bromundt

Dieses Wochenende im Open-Air-Kino: Liza Minnelli in der Rolle, die sie zum Weltstar machte

Das Open-Air-Kino des Kinoks zeigt heute Abend den deutschen Film Drei. Morgen Samstag steht das Musical Cabaret auf dem Programm. Filmstart ist jeweils um 21.45 Uhr.

Der Film Drei handelt von Hanna und Simon. Sie sind seit zwanzig Jahren ein Paar und verlieben sich unerwartet neu – und zwar beide in denselben Mann. In der witzigen, von Sophie Rois, Sebastian Schipper und Devid Striesow beschwingt gespielten Liebesgeschichte erweist sich der Regisseur Tom Tykwer als Meister über Zufall und Schicksal. Der Film ist ab 12 Jahren freigeben. 

Cabaret spielt im Berlin der 1930er-Jahre. Sally, Star im verruchten Kit Kat Klub, verliebt sich in Brian. Gleichzeitig geht sie auch eine Liaison mit einem deutschen Baron ein, der sich seinerseits zu Brian hingezogen fühlt. Das Musical des Regisseurs Bob Fosses machte Liza Minnelli Anfang der 1970er-Jahre zum Weltstar. Altersfreigabe ab 16 Jahren. Der Film wird in englischer Sprache mit deutschen Untertiteln gezeigt. 

Die Kinok-Bar öffnet um 19 Uhr. Die Open-Air-Bestuhlung ist gemäss Mitteilung jeweils ab etwa 21.15 Uhr bereit. Der reguläre Eintritt kostet 16 Franken. Für Gäste unter 26 Jahren gilt ein Ticket für zwei. Reservationen können online getätigt werden. Auf der Website sind ausserdem weitere Informationen zu den Filmen aufgeführt. (pd/arc)

Bei schönem Wetter werden die Filme im Innenhof der Lokremise gezeigt, bei schlechtem Wetter im Kinosaal. Bei unklaren Verhältnissen gibt die Kinok-Website Auskunft. In kühlen Nächten wird den Gästen eine Decke zur Verfügung gestellt.

Hochzeitssaison – auch bei Schmetterlingen

Momentaufnahme. Die Sommermonate sind nicht nur bei Menschen hoch im Kurs, wenn es um das Thema Hochzeit geht. Schmetterlinge geben sich zwar nicht das Ja-Wort, ihr «Tanz» in der Luft wird dennoch Schmetterlingshochzeit genannt. Sie ist Teil ihres Paarungsrituals und ist vor allem im Sommer zu beobachten.

Momentaufnahme. Die Sommermonate sind nicht nur bei Menschen hoch im Kurs, wenn es um das Thema Hochzeit geht. Schmetterlinge geben sich zwar nicht das Ja-Wort, ihr «Tanz» in der Luft wird dennoch Schmetterlingshochzeit genannt. Sie ist Teil ihres Paarungsrituals und ist vor allem im Sommer zu beobachten. 

Leserbild: Manfred Kuster

Gut & Güter: After-Work-Events während der Sommerferien

Das Eventlokal Gut & Güter, das vom Kugl-Kollektiv ins Leben gerufen wurde, lädt während der Sommerferien jeweils donnerstags und freitags zum Feierabendevent «Aperitivo Mix» ein.  

Das Eventlokal Gut & Güter wurde vom St.Galler Kollektiv Kugl gegründet.

Das Eventlokal Gut & Güter wurde vom St.Galler Kollektiv Kugl gegründet.

Bild: PD

Bis zum 11. August gibt es auf dem Güterbahnhof-Areal an den Abenden jeweils abwechselnd Pinsa Romana und Pizza sowie Barbetrieb und Musik von verschiedenen DJanes und Djs. Die Öffnungszeiten sowie das musikalische Programm sind auf der Website von Gut & Güter einzusehen. Bei schönem Wetter ist morgen Samstag ausserdem ein Gastauftritt bei «Gustav Gleis» auf dem Areal Bach geplant. (pd/arc)

Electro zum Abschluss des Kulturfestivals

Morgen Samstag endet das diesjährige Kulturfestival. Zum Abschluss gibt's im Innenhof des Kulsturmuseums Electro von Romane Santarelli und Rosa Luxemburg DJ. Türöffnung ist um 18.30 Uhr, der erste Auftritt steht dann um 20 Uhr auf dem Programm.

Die St.Gallerin Rosa Luxemburg lebt mittlerweile in Berlin und ist DJane und Produzentin. Ihre Leidenschaft für Dark Disco, Industrial Techno und Leftfield zeigt gemäss Ankündigung der Organisatoren ihre einzigartige Auswahl an subgenreübergreifender Musik. Sie ist regelmässiger Gast bei nationalen und internationalen Clubs und Festivals. 

Romane Santarelli ist einer der aufsteigenden Sterne der französischen Electro-Szene. Seit ihrem Debüt im Jahr 2019 hat sie auf zahlreichen Konzerten und Festivals in Frankreich gespielt und für renommierte Acts wie Woodkid und Worakls eröffnet. Ihr erstes Album wurde von Kritikern gelobt und brachte ihr eine Tournee durch ganz Europa ein.

Mit ihrer Mischung aus elektronischen Klängen und lyrischen Texten schafft sie eine hypnotische Atmosphäre. Als «Techno-Poetin» wird sie von vielen als die nächste Generation der Crème de la Crème der französischen Elektroszene angesehen. (pd/arc)

Tickets sind online erhältlich.

Autofahrer weicht joggender Person aus und fährt in Strassenschild

Beim Burggraben ist am Mittwoch ein Auto in ein Strassenschild gefahren. Wie die Stadtpolizei in der Medienmitteilung schreibt, entstand geringer Sachschaden.

Es entstand geringer Sachschaden.

Es entstand geringer Sachschaden.

Bild: Stapo SG

Ein 52-jähriger Mann war kurz nach 19 Uhr mit seinem Auto vom Burggraben in Richtung Stadtzentrum unterwegs. Während seiner Fahrt wurde er gemäss Polizeiangaben mutmasslich von einer joggenden Person überrascht, woraufhin er dieser auswich. In der Folge prallte das Auto auf Höhe der Glockengasse in ein Strassenschild. Verletzt wurde beim Vorfall niemand. 

Die Stadtpolizei sucht nun Zeugen oder die joggende Person, die Angaben zum Unfallhergang machen können. Hinweise werden unter der Telefonnummer 071-224-60-00 entgegengenommen. (stapo/arc)

Säntispark: Drei neue Rutschbahnen geplant

Die Migros Ostschweiz hat bei der Gemeinde Gaiserwald ein Baugesuch für die Modernisierung von Teilen des Freizeit- und Gastronomieangebots im Säntispark eingereicht. Das geht aus einer Medienmitteilung hervor. Geplant sind unter anderem drei zusätzliche Rutschbahnen sowie ein neues Bad-Restaurant.

Die 2016 eingeweihte Rutschenwelt im Säntispark soll erweitert werden.

Die 2016 eingeweihte Rutschenwelt im Säntispark soll erweitert werden.

Bild: Hanspeter Schiess

«Schon beim Bau der Rutschenwelt 2016 haben wir die Option eingeplant, dereinst weitere Rutschbahnen anzubauen. Nun möchten wir diesen Plan umsetzen», lässt sich Michael Selb, Leiter Säntispark Freizeit, im Communiqué zitieren.

Umbaupläne gibt es aber auch für diverse andere Bereiche, beispielsweise für das Aussenbad. Es soll komplett erneuert und mit Wasserattraktionen ergänzt werden. Ausserdem ist eine Vergrösserung des Wasserstroms vorgesehen. Auch der heutige Damensauna-Bereich wird komplett umgebaut. Er soll künftig allen Gästen zur Verfügung stehen. Gemäss Selb wird es aber weiterhin einen Tag pro Woche geben, an dem der Bereich nur für Frauen reserviert ist.

Da die Nachfrage nach Verpflegung direkt im Bad in den vergangenen Jahren stark gestiegen sei, werde auch dieses Angebot vergrössert, schreibt die Migros. Dafür soll der Säntispark mit einem Anbau erweitert werden, der vom Wellenbad her zugänglich sein wird. Im neuen Bereich wird es Speisen für den kleinen aber auch für den grösseren Hunger aus der Küche des Migros-Restaurants geben. Im Gegenzug wird das Beizli im Bad zu einem Selbstbedienungskiosk umgenutzt. Gemäss Mitteilung wird es dort somit künftig keine warmen und vor Ort zubereitete Speisen mehr geben.

Der Baustart soll im kommenden Frühling erfolgen. Falls es zu keinen Verzögerungen im Baubewilligungsverfahren kommt, werden die Arbeiten im Herbst 2024 abgeschlossen. Während der Bauphase bleibt der Säntispark regulär geöffnet. Bereits in diesem Herbst wird auf dem Dach der Rutschenwelt eine Photovoltaik-Anlage installiert, um einen Teil des benötigten Stroms künftig selbst zu produzieren. (pd/arc)

Bewaffneter Raub auf Kiosk im Linsebühl – Täter flieht mit E-Scooter

Ein Mann hat am Donnerstagnachmittag einen Kiosk an der Linsebühlstrasse überfallen. Der unbekannte Täter hatte ein Messer dabei. Er stahl Bargeld sowie eine Handtasche. Wie aus der Mitteilung der Kantonspolizei St.Gallen hervorgeht, floh er mit einem E-Scooter.

Der Mann trug ein Messer mit sich.

Der Mann trug ein Messer mit sich.

Symbolbild: Kapo SG

Der Mann betrat schwarzbekleidet und mit dem Messer den Kiosk und begab sich hinter den Tresen zur anwesenden Verkäuferin. Er öffnete gewaltsam die Kasse und entwendete das darin enthaltene Bargeld im Wert von rund 300 Franken. Ausserdem schnappte er sich die abgestellte Handtasche der Verkäuferin. Samt dem Deliktsgut verliess er den Kiosk.

Wie die Kantonspolizei mitteilt, konnte dem Mann während der Flucht die Handtasche von einem Passanten abgenommen und der Verkäuferin zurückgegeben werden. Der Unbekannte entfernte sich schliesslich mit einem mutmasslich schwarzen E-Scooter in Richtung Spisertor. (kapo/arc)

St.Gallen: Einbruchdiebstahl in Geschäft

An der Heiligkreuzstrasse ist in der Zeit zwischen Mittwochabend und Donnerstagmorgen in ein Geschäft eingebrochen worden. Wie die Kantonspolizei St.Gallen mitteilt, verschaffte sich die unbekannte Täterschaft über eine Türe gewaltsam Zutritt zur Liegenschaft. Anschliessend durchsuchte sie das Innere und stahl ein Portemonnaie samt Bargeld im Wert von mehreren hundert Franken. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 200 Franken. (kapo/arc)

Juso-Stadtparlamentarierin Miriam Rizvi festgenommen

Miriam Rizvi ist Juso-Stadtparlamentarierin.

Miriam Rizvi ist Juso-Stadtparlamentarierin.

Bild: Urs Bucher

Gemäss «Blick» ist Miriam Rizvi eine der drei Personen, die nach Sprayereien in der Nacht auf den Montag verhaftet worden sind (wir berichteten). Rizvi sitzt für die Juso im St.Galler Stadtparlament.

Nach der Festnahme wegen Graffitis an mehreren Fassaden in St.Gallen, unter anderem an der Engelgasse, war zunächst nur klar, dass die drei Personen zwei 18- und 24-jährige Männer und eine 22-jährige Frau sind. Am Donnerstag bestätigte die Kantonspolizei gegenüber «Blick» offenbar, dass es sich bei der Frau um Rizvi handelt. Die Jungpolitikerin hat sich bisher nicht zum Vorfall geäussert. (ste)

Erfrischung gefällig? 

«Fountain Dip»: So nennt sich ein Teil der Sommerkampagne von Schweiz Tourismus. In dessen Rahmen laden ausgewählte Brunnen im Land zu einer Art der Erfrischung ein – auch in der Stadt St.Gallen. In der Theorie – also auf den Kampagnenbildern – präsentiert sich die Aktion folgendermassen: 

Erfrischung im Globusbrunnen, auch «die Lastenträgerinnen» genannt, beim Multertor.

Erfrischung im Globusbrunnen, auch «die Lastenträgerinnen» genannt, beim Multertor. 

Bild: zvg

Einer der Brunnen, der in St.Gallen Teil der Kampagne ist, ist der Globusbrunnen beim Multertor. Auf einer Tafel vor Ort, erfährt man, dass er 1941 von Wilhelm Meier geschaffen wurde und am niederen Rand zwei Marktfrauen stehen. Auch heisst es, dass Meier zu den bedeutendsten St.Galler Bildhauer des 20. Jahrhundert zählt. So weit, so gut. 

Aber zurück zum Globusbrunnen beim Multertor. Eher irritiert ist man dieser Tage allerdings, ob der Ankündigung, dass der Brunnen für Erfrischung sorgen soll. Denn der Anblick ist nicht wirklich einladend, zur Zeit präsentiert sich der Brunnen nämlich in folgendem Zustand:

Erfrischung gefällig?

Erfrischung gefällig?

Bild: Arcangelo Balsamo (20. Juli 2023)

Manch einer und manch eine wird es sich womöglich zweimal überlegen, ob er oder sie wirklich in dem Brunnen rumwaten möchte, oder so quietschfidel Barfuss am Rand des Brunnen rumtollen soll, wie das im tollen Werbebild vorgemacht und angedacht ist. 

Eine ganz eigene Interpretation des Fountain Dips hat kürzlich ein kleiner Bub auf der Kreuzbleiche zelebriert. Er erfrischte sich dort im Wasserspiel vor der Berufsschule und hatte dabei einen solchen Spass, dass jedes Fotomodel der Kampagne vor Neid erblassen könnte. Und automatisch kommt die Frage auf: Weshalb ist dieser «Brunnen» vor der Berufsschule nicht Teil der Kampagne? (arc)

Ein kleiner Bub zelebriert den Fountain Dip auf seine eigene Art und Weise.

Ein kleiner Bub zelebriert den Fountain Dip auf seine eigene Art und Weise.

Bild: Arcangelo Balsamo

Alternative zu Betriebsferien: Sommerschlussverkauf oder Umbauarbeiten

Es macht den Eindruck als hätten Ladenbesitzer und -besitzerinnen während der Sommerferien genau drei Optionen: Betriebsferien, Sommerschlussverkauf oder Umbauarbeiten. 

Die «Schwyter»-Filiale befindet sich im Umbau. Die Kundschaft wird an einem Verkaufswagen bedient.

Die «Schwyter»-Filiale befindet sich im Umbau. Die Kundschaft wird an einem Verkaufswagen bedient.

Bild: Arcangelo Balsamo (20. Juli 2023)

Umgebaut wird aktuell nicht nur das «Trischli» (s. Ticker-Eintrag vom 19. Juli),  sondern beispielsweise auch die «Schwyter»-Filiale in der Neugasse – und zwar noch bis am 6. August. Während der Arbeiten wird die Kundschaft an einem Verkaufswagen bedient. Die Bäckerei kündigt an, dass sie sich am Standort neu erfindet. Man wolle sich zum 120-Jahr-Jubiläum die Bedürfnisse der Kunden und Mitarbeiter anpassen. Der Umbau steht unter folgendem Leitsatz: mehr Ofen, mehr Kafi, mehr Handwerk. 

Während im Gebäude die Arbeiten im Gange sind, werden auch die Mitarbeitenden geschult. Wie auf Facebook zu erfahren ist, haben sie gestern und heute einen Barista-Kurs absolviert. Der Fokus lag dabei auf dem Handwerk an der Kaffeemaschine und dem Aneignen neuer Barista-Kompetenzen. Das Team sei bereit und freue sich, feine Kaffeespezialitäten zuzubereiten, heisst es im Post abschliessend. 

Aktuell wegen Umbau geschlossen ist auch das «US-Mex» am Bohl. Dort wurde in dieser Woche eine neue Lüftungsanlage installiert. Gäste wurden über das Vorhaben mit einer Notiz an der Eingangstüre informiert. Ab Freitagmittag soll der Gastrobetrieb aber bereits wieder geöffnet sein. Für einige Tage machte in dieser Woche auch die Südbar ihren Innenbereich dicht. Gäste wurden lediglich im Aussenbereich bedient. Ab heute Donnerstag herrscht aber bereits wieder Normalbetrieb.

Ebenfalls einen Umbau während der Sommerferien plant Aldi im Neumarkt. Der Discounter schliesst seinen Laden dafür ab kommendem Montag, um 19 Uhr. Aber auch in diesem Fall ist die Schliessung von nicht allzu langer Dauer. Am Donnerstag, 27. Juli, öffnet der Laden bereits wieder. Wie üblich um 7.30 Uhr. (arc)

Umleitung: Ab durch die Hecke

Momentaufnahme. Es gibt Verkehrstafeln, die einen ratlos zurücklassen. Davon können nicht nur Autofahrer und Velofahrerinnen ein Lied singen, sondern auch Fussgänger. Das beweist diese Tafel, die aktuell am Oberen Graben auf Höhe des Grabenpärklis steht. Dort heisst es aktuell: Ab durch die Hecke.

Momentaufnahme. Es gibt Verkehrstafeln, die einen ratlos zurücklassen. Davon können nicht nur Autofahrer und Velofahrerinnen ein Lied singen, sondern auch Fussgänger. Das beweist diese Tafel, die aktuell am Oberen Graben auf Höhe des Grabenpärklis steht. Dort heisst es aktuell: Ab durch die Hecke.  

Bild: Arcangelo Balsamo (20. Juli 2023)

Fazliji zu Gast bei «Stadion trifft Stadt»

Mit dem Beginn der Saison in der Super League – der FCSG spielt am Samstag zu Hause gegen den FC Basel – startet im «Bierhof» auch wieder die Veranstaltungsreihe «Stadion trifft Stadt». Als erster Gast wird am heutigen Donnerstag Betim Fazliji erwartet. 

Der 24-jährige Rheintaler ist seit diesem Sommer wieder ein Spieler des FCSG. Nach einer Saison in Deutschland, beim FC St.Pauli in der 2. Bundesliga, zog es den polyvalenten Spieler bereits wieder zurück in die Heimat. Ab 19.30 Uhr spricht Fazliji im «Bierhof» über seine Zeit in Hamburg und über seine Pläne und Vorstellung nach seiner Rückkehr zum FC St.Gallen. Das Lokal öffnet um 18 Uhr. (pd/arc)

Das Splügenfest auf dem Pic-o-Pello-Platz macht noch ein Jahr Pause

Fans des Splügenfests müssen sich weiter gedulden: Das zweitägige Fest auf dem Pic-o-Pello-Platz, das jeweils traditionsgemäss am letzten Wochenende der Sommerferien über die Bühne geht, findet auch dieses Jahr noch nicht statt.

Das Splügenfest auf dem Pic-o-Pello-Platz bietet jeweils ein buntes Programm für Jung und Alt.

Das Splügenfest auf dem Pic-o-Pello-Platz bietet jeweils ein buntes Programm für Jung und Alt.

Bild: Urs Bucher

Nachdem die Pandemie 2020 und 2021 das Fest in der südlichen St.Galler Altstadt verunmöglichten, verzichteten die Veranstalter vergangenes Jahr freiwillig – wegen des dicht gedrängten Veranstaltungskalenders und vielen Nachholterminen. Für die Ausgabe dieses Jahr habe es Schwierigkeiten gegeben beim Buchen der gewünschten Musikbands. «Einige Combos waren schon anderswo verpflichtet und mussten deshalb absagen», erklärt «Splügen»-Wirt und Organisator Sam Owadja. Am Schluss sei die Zeit zu knapp geworden, noch passenden Ersatz zu finden.

Stattdessen stecke man die Energie nun in die Planung des Fests im kommenden Jahr – und insbesondere in die Ausgabe 2025. «Eine Art Jubiläum», so Owadja. Denn vor bald 50 Jahren war der Platz das Epizentrum eines kreativen Aufstands. Die Stadt hatte die Häuser an der Wallstrasse und Auf dem Damm gekauft, um hinter dem Kloster eine Schnellstrasse bauen zu können. Das Haus an der Wallstrasse 16 wurde abgerissen.

Doch die Strassenplaner von damals hatten die Rechnung ohne die Bevölkerung gemacht. Die neu entstandene Lücke wurde zur kreativen Bühne. Die beiden Clowns Pic und Pello funktionierten den Platz 1975 zur Zirkusarena um. Einen Sommer lang tanzten Artisten über Giebel und Dächer, wurde Feuer gespuckt und Messer geworfen. Dem Zirkus ist es zu verdanken, dass die Strassenpläne der Stadt in die Schubladen wanderten und das Plätzchen 2005 schliesslich offiziell den Namen Pic-o-Pello-Platz erhielt. Das Splügenfest erinnert deshalb an den farbenfrohen Widerstand und den geschichtsträchtigen Sommer 1975. (sab)

Morgen am Kulturfestival: My Ugly Clementine aus Österreich

Am Freitag treten auf der Bühne im Innenhof des Kulturmuseums My Ugly Clementine auf. Musik gibt’s ab 20 Uhr, Einlass wird ab 18.30 Uhr gewährt.

Mit unwiderstehlichen Pop-Hooks, einer Prise 60er-Jahre-Soul und Mitsing-Refrains mischen sie die Post-Punk-Szene auf, heisst es in der Vorschau des Kultufestivals. Ihre Musik stehe für Spass, ihre Texte seien Statements für Empowerment, Gleichberechtigung und Selbstliebe.

Kein Wunder, dass sie 2020 sowohl den renommierten Amadeus Austrian Music Award als auch den Preis European Independent Album Of The Year für ihr Debütalbum «Vitamin C» gewonnen hätten.

Hinter der Gruppe aus Wien stehen drei szenebekannte Frauen: Sophie Lindinger (Leyya), Mira Lu Kovacs (5K HD und Schmieds Puls) und Nastasja Ronck (Lucid Kid). Lasst euch von My Ugly Clementine mitreissen und feiert gemeinsam ihre einzigartige Mischung aus Post-Punk, Pop und Soul. (pd/dwi)

Heute im Open-Air-Kino: Ein Komödienklassiker und eine Tragikomödie

Das Open-Air-Kino des Kinoks startet heute in die zweite Runde. Um 21.45 Uhr startet der Komödienklassiker «Design for Living». Der Film von 1933 wird in Englisch mit deutschen Untertiteln gezeigt.

Der Maler George (Gary Cooper) und der angehende Theaterautor Tom (Fredric March) treffen im Zug nach Paris die reizende Werbezeichnerin Gilda (Miriam Hopkins). Beide verlieben sich sofort in sie, was die langjährige Männerfreundschaft arg strapaziert. Die junge Frau wiederum will sich nicht zwischen den Männern entscheiden.

Trailer: Youtube

Die Kinok-Bar öffnet um 19 Uhr. Die Open-Air-Bestuhlung ist gemäss Mitteilung ab etwa 21.15 Uhr bereit. Der reguläre Eintritt kostet 16 Franken.  

Das Solarkino gastiert derzeit am See, in Rorschach. Beim Würth-Haus zeigt es heute um 21.15 Uhr die Tragikomödie «Was dein Herz dir sagt». (pd/mha)

Umbau im «Trischli» – Gäste sollen sich bereithalten für die Version 2.0

Es gibt wohl kaum ein legendäreres Tanzlokal in der Stadt St.Gallen als das «Trischli» in der Brühlgasse. Seit 1960 wird im Haus getanzt und gefeiert – bis heute. Bereits zuvor war es über die Stadtgrenzen bekannt als Variété.

Das «Trischli» in der Brühlgasse ist eines der legendärsten Tanzlokale in der Stadt St.Gallen.

Das «Trischli» in der Brühlgasse ist eines der legendärsten Tanzlokale in der Stadt St.Gallen. 

Bild: Michel Canonica

Dem Haus steht nun der nächste Wandel bevor, zumindest optisch. Wer dieser Tage durch die Brühlgasse spaziert, stellt fest, dass Bauarbeiten im Gange sind. Auf der Website des Lokals steht: «Change with us. #seeyou soon!». Mehr nicht. Events, die in nächster Zeit anstehen, sucht man vergeblich.

Ein Blick auf den Instagram-Kanal des «Trischli» dröselt die kryptische Ankündigung ein wenig auf. Die letzten drei Posts sind allesamt dem Umbau gewidmet. Im ersten kündigt das «Trischli» die Arbeiten an: «Sorry guys, we're under construction». Weiter heisst es, dass das Lokal in den nächsten Wochen geschlossen sei. Die Gäste sollen sich aber bereithalten für ein neueres und heisseres Trischli 2.0. Was das auch immer bedeuten mag. Zudem künden die Verantwortlichen an, dass weitere Informationen demnächst folgen würden. 

Der Eingangsbereich des Clubs ist bereits komplett leer.

Der Eingangsbereich des Clubs ist bereits komplett leer.

Bild: Marlen Hämmerli (19. Juli 2023)

Der nächste Beitrag ist ein kurzes Video. Darin sieht man einen Mann, wie er mit einem Vorschlaghammer ein Stück des alten Mobiliars «bearbeitet». Der Titel des Beitrags: Trischli Makeover Alert. Dann folgen zwei Sätze: «Wir verpassen dem Trischli Club gerade ein komplett neues Makeover. Seid gespannt auf Trischli 2.0!» Auch in diesem Beitrag wird am Ende angekündigt, dass es bald weitere Informationen geben werde. 

Im vorerst letzten Post des Clubs werden dann keine weiteren Informationen angekündigt. Es heisst lediglich, dass das «Excitement Level» für das neue «Trischli» bei elf von möglichen zehn Punkten liege und dass man es kaum erwarten könne, dass der Club wieder öffne. (arc)

Morgen am Kulturfestival: Electro aus Deutschland

Am Donnerstag treten auf der Bühne im Innenhof des Kulturmuseums Christan Löffler und Pyrit auf. Musik gibt's ab 20 Uhr, Einlass wird ab 18.30 Uhr gewährt. 

Den Anfang macht der mittlerweile in Paris lebende St.Galler Musiker Pyrit. Er verbindet experimentelle elektronische Musik, Kraut und Ambient mit Film- und zeitgenössischer Popmusik. Dabei entsteht ein dunkles, sinnliches und ausgedehntes Klangbild.

Im Anschluss ist Christian Löffler aus Deutschland am Zug. In der Ankündigung heisst es, dass er ein Meister der Klanglandschaften ist, der die Grenzen der elektronischen Musik durchbricht. mit einer Mischung aus Techno, Ambient und Downtempo kreiert er minimalistische Melodien, tiefe Bässe und eine atemberaubende Atmosphäre. (pd/arc)

Tickets sind online erhältlich.

Unterer Graben: Loch mitten auf der Strasse

Momentaufnahme. Mit dem Beginn der Schulferien haben auch Bauarbeiten am Unteren Graben begonnen. Es stehen Rückbauarbeiten beim Parkhaus UG 25 an. Ausserdem wird die künftige Ausfahrt Ost des Parkhauses erstellt. Das Loch, das dafür mitten auf der Strasse entsteht, ist bereits deutlich zu erkennen. Die Arbeiten dauern noch bis am 11. August.

Momentaufnahme. Mit dem Beginn der Schulferien haben auch Bauarbeiten am Unteren Graben begonnen. Es stehen Rückbauarbeiten beim Parkhaus UG 25 an. Ausserdem wird die künftige Ausfahrt Ost des Parkhauses erstellt. Das Loch, das dafür mitten auf der Strasse entsteht, ist bereits deutlich zu erkennen. Die Arbeiten dauern noch bis am 11. August.

Bild: Arcangelo Balsamo (19. Juli 2023)

Initiative der IG Boppiwiese zustande gekommen

Am vergangenen Donnerstag haben Mitglieder der IG Boppiwiese 1731 Unterschriften für ihre Initiative «Tagesbetreuung Boppartshof Ja– auf der Spielwiese Nein» der Stadt überreicht. Wie aus den amtlichen Publikation des Kantons St.Gallen hervorgeht, ist die Initiative zustande gekommen. 

Auslöser für die Initiative ist der Standort des geplanten Neubaus für die Tagesbetreuung neben der Schule Boppartshof.

Auslöser für die Initiative ist der Standort des geplanten Neubaus für die Tagesbetreuung neben der Schule Boppartshof. 

Visualisierung: PD

Von den 1731 eingereichten Unterschriften hat die Stadt 1187 gezählt, davon waren 55 ungültig. Gültig waren somit 1132. Für das Zustandekommen einer Initiative werden jeweils 1000 benötigt. 

Dass die Stadtkanzlei nicht alle Unterschriften gezählt hat, hängt damit zusammen, dass die Unterschriften in zwei Ablieferungen abgegeben wurden. Eine davon wies 1187 Unterschriften auf, die andere 544. Da bereits nach der Überprüfung der ersten Ablieferung feststand, dass die Initiative zustande kommt, wurde auf die Überprüfung der restlichen Unterschriften verzichtet. (SK/arc)

«An unmöglichem Standort wild gewachsen»: Baum soll gefällt werden

Ein Ahorn an der Museumsstrasse, direkt beim Ausgang der Brühltor-Passage, soll gefällt werden. Ein entsprechendes Gesuch liegt aktuell öffentlich auf.

Der Ahorn ist wild gewachsen.

Der Ahorn ist wild gewachsen.

Bild: Arcangelo Balsamo (19. Juli 2023)

Der Grund für die geplante Fällung seien diverse Reklamationen von Mietern. Beispielsweise habe sich das Sportgeschäft Jäckli und Seitz beklagt, heisst es im Gesuch. Aber auch die Eigentümerin der Nachbarliegenschaft, die Stadt, hätte sich über den Ahorn beschwert.

Der Baum sei nicht nur wild gewachsen, sondern mittlerweile auch zu gross. Ausserdem passe er gemäss Angaben des Gesuchstellers nicht in die Umgebung. Auch sei der Ahorn an einem unmöglichen Standort – er steht auf der Grenze von zwei Grundstücken – gewachsen.

Und weil bei einer Neubepflanzung der Grenzabstand zur Nachbarliegenschaft nicht eingehalten werden könne, ist keine Ersatzpflanzung vorgesehen. Ein weiterer Grund für den Verzicht: In der Umgebung habe es bereits genügend andere Bäume, so die Aussage des Gesuchstellers. (arc)

Fahnen der Festspiele wehen weiterhin – Zufall oder Bevorzugung der Hochkultur?

Am Freitag, 7. Juli, endeten die diesjährigen Festspiele auf dem Klosterplatz. Von der Bühne ist am heutigen Mittwochmorgen bereits nichts mehr zu sehen. Sie wurde zackig abgebaut.

Der Klosterplatz ist wieder leer.

Der Klosterplatz ist wieder leer.

Bild: Arcangelo Balsamo (19. Juli 2023)

Der Rasen kann sich nun wieder erholen und auch dort, wo jetzt noch ein braunes Loch klafft, wird es bald wieder grüner werden. Ganz verschwunden sind die St.Galler Festspiele allerdings noch nicht aus dem Stadtbild. Einige Fahnen weisen weiterhin auf den Anlass hin. Beispielsweise in unmittelbarer Nähe der Bushaltestelle Rosenbergstrasse bei der Villa Wiesental. Die Fahnen wurden dort übrigens erst während der Festspiele angebracht. Für sie weichen mussten jene des Open Airs. Selbstredend direkt am Montag, nachdem es zu Ende war.

Ein gefundenes Fressen für Verschwörungstheoretiker: Die feinen Damen und Herren aus der Hochkultur werden dem Pöbel im Sittertobel vorgezogen. Das ist doch ganz offensichtlich. Und hiesige Fussballfans könnten die Aktion ebenfalls in den falschen Hals bekommen: Just vor dem Startspiel des FCSG gegen den FC Basel wehen in der Stadt ausgerechnet blau-rote Fahnen. Das kann doch kein Zufall sein. 

Aber vermutlich kam's aus einem ganz simplen und harmlosen Grund zur ungleichen Behandlung der Veranstaltungen respektive zum Support des falschen Teams: Es sind Sommerferien, dann arbeitet ja bekanntlich niemand – auch nicht bei der Stadt. (arc)

Bei der Villa Wiesental wird weiterhin für die Festspiele geworben.

Bei der Villa Wiesental wird weiterhin für die Festspiele geworben.

Bild. Arcangelo Balsamo (19. Juli 2023)

Rorschacherberg: Diebstahl an Badegästen – Mann festgenommen

In der Nacht auf Mittwoch, kurz vor 1 Uhr, ist die Kantonale Notrufzentrale St.Gallen über einen Diebstahl beim Hörnlibuck informiert worden. Einer der zwei mutmasslichen Diebe konnte von bestohlenen Badegästen zurückgehalten und anschliessend von einer Patrouille der Kantonspolizei festgenommen werden.

Einen der beiden mutmasslichen Diebe wurde festgenommen.

Einen der beiden mutmasslichen Diebe wurde festgenommen.

Smyolbild: Kapo SG

Zwei zu dem Zeitpunkt noch unbekannte Männer durchsuchten zurückgebliebene Wertsachen von Badegästen auf der Liegewiese. Gemäss Angaben der Kantonspolizei stahlen sie dabei unter anderem ein Mobiltelefon sowie einen Autoschlüssel. Die beiden Unbekannten öffneten mit diesem Schlüssel anschliessend das parkierte Auto, durchsuchten es und stahlen daraus diverse weitere Gegenstände. Zwei bestohlene Badegäste konnten die unbekannte Täterschaft beim Durchsuchen des Autos beobachten und einen der Männer zurückhalten. Der zweite flüchtete.

Eine ausgerückte Patrouille der Kantonspolizei nahm den Zurückgehaltenen im Anschluss fest. Es handelt sich um einen 24-jährigen Asylbewerber aus Marokko. Er wird bei der Staatsanwaltschaft des Kantons zur Anzeige gebracht. Beim Migrationsamt des Kantons werden ausländerrechtliche Massnahmen abgeklärt. (kapo/arc)

Einbruchdiebstahl in Restaurant

In der Zeit zwischen Montagabend und Dienstagmorgen ist in ein Restaurant an der Werkstrasse eingebrochen worden. Eine unbekannte Täterschaft verschaffte sich durch einen heruntergelassenen Rollladen sowie das dahinterliegende Fenster gewaltsam Zugang zu der Liegenschaft. Das geht aus einer Mitteilung der Kantonspolizei hervor.

Im Innern des Lokals durchsuchte die Täterschaft den Kassenbereich und entwendete mehrere hundert Franken Bargeld. Anschliessend begab sie sich in einen weiteren Raum, brach mehrere Schliessfächer auf und stahl daraus weiteres Bargeld. Das Deliktsgut beläuft sich insgesamt auf rund 500 Franken. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf rund 1’300 Franken. (kapo/arc)

Fotografie-Ausstellung von Augustin Saleem im Domzentrum St.Gallen

Mit seinen schwarz-weissen Bildern zeigt Fotograf Augustin Saleem den Kontrast zwischen Licht und Dunkel.

Mit seinen schwarz-weissen Bildern zeigt Fotograf Augustin Saleem den Kontrast zwischen Licht und Dunkel.

Bild: Augustin Saleem

Der St.Galler Fotograf Augustin Saleem zeigt in seinem neuen Schwarz-weiss-Zirkel nicht nur den Kontrast zwischen Licht und Dunkel. Seine Bilder spiegeln symbolhaft auch den Weg zur Freiheit mit Gott und die Freiheit der Natur. Die Ausstellung im Saal des Domzentrums am Gallusplatz kann noch bis am 21. September besucht werden, jeweils Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr. Der Erlös der verkauften Fotos von 450 Franken pro Stück geht an das Frauenhaus St.Gallen. (pd/nis)

Goldach: Motorradfahrer nach Selbstunfall unbestimmt verletzt

Kurz vor 21.15 Uhr hat sich am Dienstag ein Verkehrsunfall auf der Thannäckerstrasse in Goldach ereignet. Wie aus der Medienmitteilung der Kantonspolizei St.Gallen zu entnehmen ist, zog sich ein 18-jähriger Motorradfahrer dabei unbestimmte Verletzungen zu. 

Der 18-jährige war mit seinem Motorrad in Richtung Steinach unterwegs und geriet in einer Rechtskurve zu weit nach links

Der 18-jährige war mit seinem Motorrad in Richtung Steinach unterwegs und geriet in einer Rechtskurve zu weit nach links

Bild: Kapo SG

Der 18-jährige war mit seinem Motorrad in Richtung Steinach unterwegs und geriet in einer Rechtskurve zu weit nach links, woraufhin er in eine Betonmauer prallte. Der Mall fiel mit dem Motorrad zu Boden und wurde dabei unbestimmt verletzt. Er wurde vom Rettungsdienst ins Spital gebracht. Am Motorrad entstand Totalschaden. (kapo/arc)

Christian Hörler stellt in der Mühlenenschlucht aus

Leila Bock, das kuratorische Pseudonym von Anita Zimmermann, lädt unter der Trägerschaft «Verein Geiler Block» Kunstschaffende ein. Bespielt wird auch dieses Jahr wieder «Die Klause» in der Mühlenenschlucht.

Christian Hörler ist ein Innerrhoder Kunstschaffender.

Christian Hörler ist ein Innerrhoder Kunstschaffender.

Bild: PD

Zuletzt war die Liechtensteiner Performance- und Mediakünstlerin Martina Morger am Zug. Als nächster ist der Innerrhoder Christian Hörler an der Reihe. Die Vernissage von «Streifen am Gewölbe» in Anwesenheit des Künstlers findet am Samstag, 22. Juli, um 16 Uhr statt. Seine Arbeiten stehen in einem Verhältnis zur eigenen Biografie, der unmittelbaren Umwelt oder der Situation. Die Ausstellung kann bis 20. August besucht werden. (pd/nis)

Flachdach am Bahnhof ist wieder dicht

Auf dem Flachdach zwischen dem Kubus und dem Rathaus konnten in den vergangenen Wochen regelmässig Bauarbeiter beobachtet werden. Grund dafür war die Instandsetzung der Dachabdichtung. Die Hauptarbeiten sind mittlerweile abgeschlossen.

Musste aufgrund einer undichten Stelle instandgesetzt werden: das Flachdach zwischen Rathaus und Bahnhof-Kubus.

Musste aufgrund einer undichten Stelle instandgesetzt werden: das Flachdach zwischen Rathaus und Bahnhof-Kubus.

Bild: Arcangelo Balsamo (12. Juli 2023)

Die zyklische Instandsetzung des Flachdaches musste aufgrund einer undichten Stelle vorgezogen werden. Das geht aus den Unterlagen für die Sitzung des Stadtparlaments hervor, in welcher die Rechnung 2022 behandelt wurde. Dort ist die Instandsetzung unter den Kreditüberschreitungen im Rechnungsjahr 2022 der Direktion Planung und Bau aufgeführt. Die Überschreitung beträgt 100'000 Franken. Weiter heisst es in den Unterlagen, dass im Rahmen der Arbeiten auch eine Erhöhung der Dachdämmung vorgenommen wurde, um eine energetische Verbesserung zu erreichen.

Dominik Tacke vom städtischen Hochbauamt bestätigt, dass die besagten Kreditüberschreitungen die kürzlich durchgeführten Arbeiten beim Rathaus betreffen. Wie er weiter ausführt, betrugen die Baukosten  insgesamt zirka 200'000 Franken. Die Höhe des Betrags der Nebenkosten, zum Beispiel die sicherheitstechnische Begleitung seitens SBB, könne das Hochbauamt aktuell nur schwer abschätzen.

Die Kreditüberschreitung in Höhe von 100'000 Franken wurden gemäss Tacke aus zwei Gründen ausserhalb des ordentlichen Budgets ausgelöst. Zum einen sei das benötigte Baumaterial vorab durch den Unternehmer beschafft worden, um die Mehrkosten einer angekündigten Preiserhöhung beim Material abzufangen. Zum anderen konnte damit ein grösseres Zeitfenster für die Ausführung geschaffen werden. Dass die Umsetzung erst kürzlich erfolgen konnte, hat laut Tacke ebenfalls zwei Gründe: Die Witterung und die sicherheitstechnischen Vorgaben der SBB. (arc)

St.Fiden: Tempo 20 findet grossen Anklang

An der letzten Hauptversammlung des Quartiervereins St. Fiden-Neudorf hat eine Arbeitsgruppe ihre Wünsche für eine Tempo-20-Begegnungszone vorgestellt. Die beiden Quartierbewohner Stefan Rosenblum und Stefan Grob (beide ehemalige Stadtparlamentarier) haben mit weiteren engagierten Personen mittlerweile eine Befragung durchgeführt. Das Resultat: Über 90 Prozent der rund 200 Teilnehmenden stimmen einer Begegnungszone zu.

Eine Vertretung aus dem Quartier St.Fiden überreicht Stadtrat Markus Buschor die Umfrageergebnisse.

Eine Vertretung aus dem Quartier St.Fiden überreicht Stadtrat Markus Buschor die Umfrageergebnisse.

Bild: PD

Die hohe Zustimmung nehmen die Mitglieder der Arbeitsgruppe mit Freude zur Kenntnis: «Wir sind erfreut, dass die Begegnungszone offenbar ein grosses Anliegen bei den Quartierbewohnern ist.», lässt sich Gabriela Baumgartner zitieren. Sie hat in der Arbeitsgruppe ebenfalls mitgewirkt. «Und über die Hälfte der Befragten wünschen sich zusätzliche Grünflachen sowie mehr Sitzgelegenheiten», ergänzt sie.

Die Befragungsresultate wurden kürzlich an Stadtrat Markus Buschor überreicht. Mit der Übergabe formulierte die Gruppe auch weitere Anliegen im Zusammenhang mit dem Projekt: Der Prozess solle schnell in der Veranstaltung initiiert und mit einer hohen Priorität behandelt werden. «Weiter fordern wir, dass das Quartier in die weiteren Planungsschritte miteinbezogen wird, also ein partizipativer Prozess aufgegleist wird», so Stefan Rosenblum.

Wie es in der Medienmitteilung heisst, sind seit der Lancierung der Kampagne bereits mehrere Anfragen von anderen Quartieren bei der Arbeitsgruppe eingegangen. «Wir erachten es für sinnvoll, wenn sich der Stadtrat Gedanken darüber macht, wie er Tempo 20 grundsätzlich in St.Gallen fördern möchte», lässt sich Stefan Grob zitieren. Die Arbeitsgruppe fände einen Leitfaden für alle Quartiere, die sich für Tempo 20 interessieren, interessant und zielführend. «Es kann nicht sein, dass jedes Quartier wieder bei null anfangen muss und sich das ganze Know-how zusammensuchen muss, wie wir das mussten für unser Projekt», so Grobs Meinung.

Der Perimeter für die Begegnungszone in St.Fiden ist online ersichtlich. Gemäss Arbeitsgruppe gehe es vor allem um die Falkensteinstrasse und einige kleine Quartierstrassen in der unmittelbaren Gegend. Das Quartier solle durch die Begegnungszone aufgewertet und belebt werden. Aktuell liegt der grösste Teil der Strasse in einer Tempo-30-Zone. Mit der angestrebten Änderung würde nur noch Tempo 20 gelten. (pd/arc)

Auto bei Kollision mit Lastwagen aufs Trottoir gedrängt

Auf dem Unteren Graben ist es am Montag zu einer Kollision zwischen einem Lastwagen und einem Auto gekommen. Ein 50-jähriger Mann zog sich dabei leichte Verletzungen zu. Gemäss Angaben der Stadtpolizei entstand Sachschaden im Wert von mehreren tausend Franken.

Das Auto wurde vom Lastwagen nach rechts auf das Trottoir gedrückt.

Das Auto wurde vom Lastwagen nach rechts auf das Trottoir gedrückt.

Bild: Stapo SG

Ein 42-jähriger Mann fuhr kurz vor 15.30 Uhr mit seinem Lastwagen auf dem Unteren Graben auf der linken Fahrspur stadtauswärts. Als die Fahrspur endete, setzte er zum Spurwechsel an. Zur gleichen Zeit fuhr ein 50-jährgier Mann mit seinem Auto auf der rechten Fahrspur in die gleiche Richtung und es kam zum Zusammenprall zwischen den beiden Fahrzeugen. Das Auto wurde dabei aufs Trottoir gedrückt. Kurz darauf kamen beide Fahrzeuge zum Stillstand. Der Autofahrer erlitt leichte Verletzungen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf mehrere tausend Franken. (stapo/arc)

Morgen am Kulturfestival: Afrobeat, Soul und Reggae

Auf der Bühne des Kulturfestivals stehen am Mittwochabend Nneka und Elija Tamou auf der Bühne. Konzertbeginn ist um 20 Uhr, die Türe öffnet um 18.30 Uhr. 

Nneka behandelt in ihren Texten Themen wie politische Ungerechtigkeit, Rassismus und Liebe.

Nneka behandelt in ihren Texten Themen wie politische Ungerechtigkeit, Rassismus und Liebe.

Bild: PD

Den Anfang macht Elija Tamou. Der St.Galler Multi-Instrumentalist mit äthiopischen Wurzeln loopt Electro-Soul mit Synthriffs, Drumbeats und Bässen und tanzt virtuos darüber. Textlich reflektiert er gemäss Ankündigung über Leid, stellt schwierige Fragen und bejaht das Leben mit Hoffnung und Groove.

Im Anschluss kommt das Publikum in einen Genuss von einer Mischung aus Afrobeat, Soul und Reggae. Die gebürtige Nigerianerin Nneka behandelt in ihren Texten Themen wie politische Ungerechtigkeit, Rassismus und Liebe und verbindet persönliche Erfahrungen mit gesellschaftlichen Problemen.

Die in Hamburg lebende Musikerin hat als starke Stimme für soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte weltweit eine treue Fangemeinde gewonnen und wird von vielen als Ikone verehrt. Während ihrer Laufbahn stand sie unter anderem mit Grössen wie Lenny Kravitz und Lauryn Hill auf der Bühne. Ihr neuestes Album «Love Supreme» zeigt eine Mischung aus Neo-Soul, HipHop, Reggae, Jazz, Afrobeats und Electro-Sounds. (pd/arc)

Tickets sind online erhältlich.

Bands können sich für das Disorder Bandraumfestival anmelden

Bereits zum 10. Mal findet am 22. und 23. September das Disorder Bandraumfestival in St.Gallen statt. Alle, die über einen Proberaum im Stadtgebiet verfügen, können sich bis 20. August anmelden. Wie immer ist es möglich, auch befreundete Bands oder Musikerinnen und Musiker von ausserhalb zu sich in den Proberaum einzuladen.

Simon Hotz und seine Band Das grössere Übel am Disorder 2021.

Simon Hotz und seine Band Das grössere Übel am Disorder 2021.

Bild: PD

Das Disorder Bandraumfestival findet seit 2014 statt. Dem Publikum soll das lokale Musikschaffen in authentischer Atmosphäre nähergebracht werden. Ebenso ist die interne Vernetzung der Szene wichtig. Die Veranstaltung wird ehrenamtlich organisiert und durch Spenden und Beiträge von Stadt, Kanton und Stiftungen finanziert. Die Teilnahme ist sowohl für die Bands als auch für das Publikum kostenfrei. (pd/nis)

Drei Personen wegen Sprayereien festgenommen

Ein aufmerksamer Bürger meldete in der Nacht auf Montag, um 1.30 Uhr, der Stadtpolizei auffällige Personen, die mutmasslich Gebäude an der Engelgasse mit Farbe besprühten. Im Zuge einer Fahndung konnten schliesslich drei Personen von Patrouillen der Stadtpolizei angehalten und festgenommen werden. Gemäss Angaben der Kantonspolizei werden sie beschuldigt, für weiteren Sprayereien in der Stadt verantwortlich zu sein.

An den Beschuldigten wie auch an den Tatorten wurden durch den kriminaltechnischen Dienst der Kantonspolizei Spuren gesichert.

An den Beschuldigten wie auch an den Tatorten wurden durch den kriminaltechnischen Dienst der Kantonspolizei Spuren gesichert.

Symbolbild: Kapo SG

Der aufmerksamer Bürger meldete der Stadtpolizei St.Gallen, dass er zwei Personen gesehen habe, die diverse Fassaden und Schaufenster in der Engelgasse besprühen würden. Im Zuge der Fahndung konnten Polizeipatrouillen dann eine Frau und einen Mann anhalten und festnehmen, die auf das Signalement des Anrufers passten. Kurz darauf konnte noch ein weiterer Mann angehalten und festgenommen werden, welcher mutmasslich ebenso mit den Sprayereien in Verbindung stehen könnte.

Bei den Festgenommenen handelt es sich laut Polizeiangaben um zwei Schweizer im Alter von 18 und 24 Jahren sowie eine Schweizerin im Alter von 22 Jahren. Sie werden beschuldigt, neben dem Sachschaden an der Engelgasse für weitere Sprayereien am Marktplatz sowie der Augustinergasse verantwortlich zu sein. An den Beschuldigten wie auch an den Tatorten wurden durch den kriminaltechnischen Dienst der Kantonspolizei Spuren gesichert. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Kantonspolizei geführt. (kapo/arc)

Einbruchdiebstahl in Geschäft

An der Lämmlisbrunnenstrasse ist in der Zeit zwischen Samstagnachmittag und Montagmorgen in ein Geschäft eingebrochen worden. Wie die Kantonspolizei St.Gallen meldet, verschaffte sich eine unbekannte Täterschaft über ein Fenster gewaltsam Zutritt zu den Räumlichkeiten. Im Innern stahl sie Bargeld im Wert von mehreren hundert Franken und entfernte sich unter Mitnahme des Deliktsgut in unbekannte Richtung. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf rund 700 Franken. (kapo/arc)

Autobahn: Ab Sonntag kommt's zu den nächsten Nachtsperrungen

Im Juli sind auf der Stadtautobahn weniger Nachtsperrungen notwendig als in den vergangenen Monaten. In der letzten Woche gab es gar keine und auch für diese Woche sind keine vorgesehen. Damit ist aber bereits bald wieder Schluss. Das Bundesamt für Strassen (Astra) hat online bekannt gegeben, dass ab Sonntag, 23. Juli, die nächsten Nachtsperrungen anstehen.

Unter anderem ist in der kommenden Woche die Autobahnausfahrt Kreuzbleiche (Richtung Zürich) gesperrt.

Unter anderem ist in der kommenden Woche die Autobahnausfahrt Kreuzbleiche (Richtung Zürich) gesperrt. 

Bild: Donato Caspari

Grund für die nächtlichen Sperrungen ist die Umstellung der Baustellenverkehrsführung. Davon betroffen sind ab Sonntag die Ein- und die Ausfahrt Kreuzbleiche (Richtung Zürich) sowie die Ausfahrt Neudorf (ebenfalls Richtung Zürich). Vorbehaltlich bauablauf und witterungsbedingter Verschiebungen sind die nächtlichen Sperrungen von Sonntag, 23. Juli, bis Freitag, 28. Juli, eingeplant.

Während der Vollsperrungen wird der Verkehr nachts zwischen den betreffenden Autobahnanschlüssen umgeleitet. Das Astra weist darauf hin, dass Spurabbauten respektive Sperrungen jeweils ab 20.30 bis 5 Uhr eingerichtet werden. (pd/arc)

Fehlalarm im Stiftsbezirk – 50 bis 100 Personen mussten kurzzeitig evakuiert werden

Am Montagnachmittag, kurz vor 16 Uhr, ist es im Bereich der Stiftsbibliothek zu einem Alarm gekommen. Die Feuerwehr rückte unverzüglich mit eine Grossaufgebot aus. 

50 bis 100 Personen mussten das Gebäude kurzzeitig verlassen.

50 bis 100 Personen mussten das Gebäude kurzzeitig verlassen.

Bild: Sandro Büchler

Wie Dionys Widmer, Mediensprecher bei der Stadtpolizei, auf Anfrage bekannt gibt, habe sich relativ rasch herausgestellt, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Ausgelöst wurde er gemäss Widmer durch die Betätigung eines Alarmknopfs, eines sogenannten Handtasters.

Gemäss Widmer mussten 50 bis 100 Personen kurzzeitig evakuiert werden. Sie konnten aber relativ rasch wieder ins Gebäude zurück, nachdem feststand, dass keine Gefahr bestand. Ob der Handtaster mutwillig gedrückt, oder ihn jemand aus Versehen berührt hat, ist nicht bekannt. (arc)

4 Bilder

Bild: Sandro Büchler

Im Oktober beginnen die Bauarbeiten auf dem Stadtsägeareal

Die Baubewilligung für das Neubauprojekt auf dem Areal Stadtsäge der Ortsbürgergemeinde St. Gallen ist rechtskräftig. Das geht aus einer gemeinsamen Medienmitteilung der Previs Vorsorge, der Halter AG und der Ortsbürgergemeinde hervor

Auf dem Areal Stadtsäge ist eine Holzbausiedlung geplant.

Auf dem Areal Stadtsäge ist eine Holzbausiedlung geplant.

Visualisierung: PD

Auf dem Areal an der Steingrüeblistrasse im Linsebühl  ist eine Holzbausiedlung geplant, die den Kriterien des SNBS – Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz – entspricht. Es entstehen Wohnungen für Studierende, Singles und Familien sowie ein Restaurant und ein Laden mit Produkten des täglichen Bedarfs.

Das Bauprojekt wird durch die Baurechtsnehmerin und Bauherrin Previs Vorsorge zusammen mit der Halter AG als Gesamtleister entwickelt und umgesetzt. Die Bauarbeiten an der Steingrüeblistrasse werden im Oktober gestartet. Die Ortsbürgergemeinde ist Grundbesitzerin des Areals und hat als grosse Waldbesitzerin im Mai 2019 einer Holzbausiedlung den Zuschlag gegeben. Diese wird künftig mit CO2-neutraler Wärme aus dem eigenen Nahwärmeverbund gespeist. Die Überbauung mit 188 Wohnungen in neun Gebäuden hat ein Investitionsvolumen von insgesamt 50  Millionen Franken.

Wie es in der Mitteilung heisst, sind die Anforderungen der Ortsbürgergemeinde an die Bebauung des bisher teils brachgelegenen Areals hoch, insbesondere in Bezug auf Nachhaltigkeit, Biodiversität und soziale Aspekte. So soll für die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner nicht nur ein Zuhause entstehen, sondern auch ein Ort der Begegnung untereinander und mit der Nachbarschaft. Mit dem «Sägiplatz», gastronomischen Angeboten und Einkaufsmöglichkeiten mitten im neuen Quartier werde diesen Bedürfnissen Rechnung getragen.

Die Überbauung mit 188 Wohnungen in neun Gebäuden hat ein Investitionsvolumen von insgesamt 50  Millionen Franken.

Die Überbauung mit 188 Wohnungen in neun Gebäuden hat ein Investitionsvolumen von insgesamt 50  Millionen Franken.

Visualisierung: PD

Ebenfalls wichtig ist der Ortsbürgergemeinde, dass die Pflanzenvielfalt auf dem Areal erhalten bleibt. Damit die Biodiversität gewährleistet ist, bleiben die geschützten Gehölzgruppen in ihrem Bestand erhalten. Ebenfalls integriert wird die bestehende Holzschnitzelverbrennungsanlage – das einzige Gebäude auf dem Areal, das noch steht. (pd/arc)

Die Wassertemperaturen in Stadt und Region

Freibäder. Die Wassertemperaturen in Stadt und Region bewegen sich allesamt weiterhin um die 25 Grad Celsius. Es ist zwar nicht mehr ganz so heiss, wie am Samstag, für einen Sprung ins Wasser reicht's aber allemal noch.

Freibäder. Die Wassertemperaturen in Stadt und Region bewegen sich allesamt weiterhin um die 25 Grad Celsius. Es ist zwar nicht mehr ganz so heiss, wie am Samstag, für einen Sprung ins Wasser reicht's aber allemal noch.

Bild: Michel Canonica

Marktrondelle: Stadt will definitiv auf sie verzichten

Der St.Galler Stadtrat solle in Zusammenhang mit der Überprüfung des vorgesehenen neuen Marktpavillons auf dem Marktplatz auch den Erhalt der Rondelle nochmals prüfen. Dies schlugen die Stadtparlamentsmitglieder Gallus Hufenus (SP) und Karin Winter-Dubs (SVP) im Frühling in einer Einfachen Anfrage vor. Die Stadt hat nun geantwortet.

Im Zuge der Neugestaltung des Platzes soll die neuneckige Rondelle weg. Ein erneute Überprüfung ihres Erhalts lehnt die Stadt ab.

Im Zuge der Neugestaltung des Platzes soll die neuneckige Rondelle weg. Ein erneute Überprüfung ihres Erhalts lehnt die Stadt ab.

Bild: Urs Bucher

«Nein, auf die Rondelle soll verzichtet werden», hält der Stadtrat bereits in seinem ersten Satz der Antwort deutlich fest. Denn als Kernpunkt des Siegerprojekts «Vadian» gehe hervor, dass im Bereich der heutigen Rondelle respektive in der Schnittstelle zwischen Marktplatz, Bohl und Marktgasse ein offener und grosszügiger städtischer Raum entstehen soll.

Die derzeitige Überarbeitung mit Variantenstudium habe lediglich das Ziel, zu prüfen, wie den Anliegen der Marktfahrenden besser entsprochen werden könne. Denn diese lehnen den geplanten Marktpavillon grossmehrheitlich ab. Wie die Stadt ausführt, soll eine allfällige Anpassung der Infrastrukturen des Markts mit Einzelständen und einem kleineren Pavillon die Grundidee der freigespielten Fläche auf der Marktgasse weiterhin berücksichtigen.

Eine Verschiebung der Rondelle wäre zudem mit mehreren Herausforderungen verbunden, heisst es weiter. Das aus den 1950er-Jahren stammende Gebäude steht auf einem Untergeschoss sowie auf einer treppenförmig abgestuften Bodenplatte, welche die Neigung der Platzfläche aufnimmt. Würde man es einige Meter weiter westlich platzieren (wie Hufenus und Winter-Dubs im Vorstoss anregten), müssten sowohl ein neues Untergeschoss als auch eine neue abgestufte Bodenplatte erstellt werden. Auch sei unklar, wie gut sich die Marktrondelle abbauen und wieder neu aufbauen liesse, da es sich um einen filigranen Leichtbau handelt.

Eine Umplatzierung würde zudem eine Baubewilligung voraussetzen, die eine Einhaltung der Vorgaben des Energiegesetzes notwendig machen und damit auch eine Wärmedämmung des Gebäudes. Das würde zu einer Verringerung der Standinnenflächen führen. Laut Aussage der Markfahrenden ist die Fläche aber schon heute zu klein, um die Stände wirtschaftlich betreiben zu können.

Das Siegerprojekt «Vadian» sieht vor, dass im Bereich der heutigen Rondelle respektive in der Schnittstelle zwischen Marktplatz, Bohl und Marktgasse ein offener und grosszügiger städtischer Raum entstehen soll.

Das Siegerprojekt «Vadian» sieht vor, dass im Bereich der heutigen Rondelle respektive in der Schnittstelle zwischen Marktplatz, Bohl und Marktgasse ein offener und grosszügiger städtischer Raum entstehen soll.

Visualisierung: zvg

Hufenus und Winter-Dubs wollten zudem wissen, ob der Stadtrat bereit sei, neue Standorte für das Bauwerk zu prüfen. Als Vorschläge führten die beiden den Stadtpark, die Kreuzbleiche oder den Bahnhof Nord auf. Auch bei diesem Punkt verweist die Stadt zunächst auf die nötige Baubewilligung für den Ausbau gemäss Energiegesetz. 

Dann geht sie in ihrer Antwort darauf ein, weshalb sie aus verschiedenen Gründen bezweifelt, dass sich die von Hufenus und Winter-Dubs vorgeschlagenen Standorten nicht eignen. Der Stadtpark befindet sich in der Grünzone Naturschutz und auch die Kreuzbleiche ist mehrheitlich der Grünzone Erholung zugewiesen. Oberirdische Bauten sind in diesen beiden Zonen lediglich zulässig, soweit der Zweck der Zone sie erfordert. Die Rondelle sei deshalb nicht zonenkonform, entsprechend könnte keine Baubewilligung erteilt werden.

Bezüglich dem Areal nördlich des Bahnhofs verweist die Stadt darauf, dass der Eigentümer des von der SBB als Parkplatz genutzten Areals der Kanton St.Gallen ist. Dieser erarbeitet derzeit eine Immobilienstrategie, die auch Aussagen zur strategischen Immobilienbedarfsplanung der benachbarten Fachhochschule machen soll.

Der Stadtrat habe bereits in Antwort auf die Interpellation der Fraktion FDP/JF «Bahnhof Nord: Wie weiter mit der Testplanung?» dargelegt, dass der Kanton nach Vorliegen der Strategie frühestens Anfang 2024 die nächsten Planungsschritte wiederaufnimmt und dann voraussichtlich eine Areal- und Projektentwicklung erarbeitet. Die mittel- bis langfristige Nutzung des Areals sei damit noch nicht bekannt, schreibt die Stadt.

Die beiden Parlamentsmitglieder wollten vom Stadtrat ausserdem wissen, wie er sich verhalten würde, wenn eine Trägerschaft daran interessiert wäre, die Rondelle zu übernehmen, andernorts aufzustellen und zu betreiben. Die Antwort darauf fällt kurz und knapp aus und zwar: «Der Stadtrat wird sich einer privaten Initiative zur Weiternutzung der Rondelle nicht verschliessen.» (arc)

Starkes Teilnehmerfeld am 37. Stadtwerk-Cup

Der Stadtwerk-Cup des LC Brühl Handball findet auch heuer wieder als Saisonvorbereitungsturnier statt. Vom 11. bis 13. August messen sich nebst den Gastgeberinnen drei internationale Frauenhandballteams aus den europäischen Spitzenligen Frankreich, Dänemark und Kroatien an der 37. Austragung des Turniers. Das hat der LC Brühl am heutigen Montag bekannt gegeben. 

Katarina Simova und Co. treffen am Stadtwerk-Cup auf drei Handballteams aus europäischen Spitzenligen.

Katarina Simova und Co. treffen am Stadtwerk-Cup auf drei Handballteams aus europäischen Spitzenligen.

Bild: Balthasar Dörig

Aus Frankreich kommt JDA Dijon Handball an den Stadtwerk-Cup 2023. Die Burgunderinnen waren bereits im Vorjahr in St.Gallen zu Gast und sicherten sich mit schnellem und schnörkellosen Handball den Turniersieg. Seit dem Wiederaufstieg 2014 in die höchste französische Spielklasse zählen sie zum festen Bestandteil des breiten Mittelfelds. 

Zum zweiten Mal in St.Gallen dabei ist das Team von Ringkøbing Handball aus Dänemark. Die Frauen aus der traditionell technisch anspruchsvollen dänischen Liga schafften im Frühling erfolgreich den Ligaerhalt und zeigten sich dabei stärker als noch im Jahr zuvor. Auch wenn es erneut in die Abstiegsrunde ging, schaffte man dort als letztlich Zehnter von 14 Teams souverän den Ligaerhalt. Trainiert wird die dänische Equipe von Jesper Holmris, dem ehemaligen Schweizer Frauennationaltrainer.

Komplettiert wird das diesjährige Teilnehmerfeld von RK Lokomotiva Zagreb aus Kroatien. Die Osteuropäerinnen gewannen den Stadtwerk-Cup schon dreimal. 1986 waren die damals noch unter der jugoslawischen Flagge startenden Frauen Premieren-Siegerinnen des Turniers, letztmals siegten sie 2004. Zagreb konnte sich in der letzten Saison erneut den Meistertitel sichern und damit für den internationalen Wettbewerb qualifizieren. 

Gespielt werden am Stadtwerk-Cup jeweils zwei Spiele pro Tag, wobei jedes Team dabei pro Spieltag eine Partie über die bekannten und regulären 60 Minuten bestreitet. Sämtliche Partien werden in der Sporthalle Kreuzbleiche ausgetragen und können kostenlos besucht werden. (pd/arc)

Spielplan

Freitag, 11. August: 18 Uhr: LC Brühl Handball vs. JDA Dijon Handball; 20 Uhr: Ringkøbing Handball vs. RK Lokomotiva Zagreb. Samstag, 12. August: 17 Uhr: Ringkøbing Handball vs. LC Brühl Handball; 19 Uhr RK Lokomotiva Zagreb vs. JDA Dijon Handball. Sonntag, 13. August: 14 Uhr JDA Dijon Handball vs. Ringkøbing Handball, 16 Uhr LC Brühl Handball vs. RK Lokomotiva Zagreb.

Der St.Galler Bond ist erschienen

Das Set in der Innenstand zog Anfang Juni diverse Schaulustige an. Damals drehte das Unternehmen Baumann Mode AG mit James Bond einen Imagefilm in St.Gallen. Die Rolle des Geheimagenten übernahm aber nicht Daniel Craig, sondern Martin Langanke, ein Thurgauer Double des Schauspielers.

Die Rolle des Geheimagenten übernahm das Bond-Double Martin Langanke.

Die Rolle des Geheimagenten übernahm das Bond-Double Martin Langanke.

Bild: PD

Wie Baumann Mode mitteilt, ist der Film mittlerweile fertig und bereit, die Welt zu erobern. Im Imagefilm drehe sich alles um Stil und Qualität, so wie man es sich von 007 gewohnt sei. Die Szene spielt auf dem St.Galler Klosterplatz. Zu sehen ist das Video unter anderem auf der Website des Unternehmens, aber auch auf dem Instagram-Kanal der Baumann Mode AG wurde bereits zur Eroberung der Welt angesetzt. (arc)

In der Metzgergasse ist ein neuer Kiosk geplant

Erst im Juni hat zwischen der Löwen-Apotheke und dem Restaurant Adler ein neuer Kiosk-Shop aufgemacht. Nun könnte in der Gegend bereits der nächste eröffnen. 

Es gibt Pläne für die Umnutzung des ehemaligen Geschäfts «La Perla» in der Metzgergasse.

Es gibt Pläne für die Umnutzung des ehemaligen Geschäfts «La Perla» in der Metzgergasse.

Bild: Arcangelo Balsamo

Noch bis am 20. Juli liegt ein Baugesuch öffentlich auf, das entsprechende Pläne offenbart. Geplant ist der Kiosk an der Metzgergasse 12 im ehemaligen Geschäft «La Perla». Eingereicht wurde das Baugesuch von Ponnusamy Yathavan aus Rorschach. Neben den klassischen Kiosk-Produkten sieht das Konzept auch Lebensmittel im Sortiment vor.

Die Pläne sehen vor, dass die Geschäftsräume zu einem Kiosk umgenutzt werden. Ebenfalls gestellt wird ein Gesuch zur Nutzung des öffentlichen Raumes. Vorgesehen ist nämlich auch eine Aussenbestuhlung. Diese ist aber sehr gering gehalten. Geplant ist ein Tisch mit maximal fünf Sitzplätzen. 

Der Kiosk, der King Multikiosk heissen wird, könnte noch in diesem Jahr eröffnen. Die Umbauarbeiten werden gemäss den Plänen von Yathavan lediglich einen Monat in Anspruch nehmen. Sobald eine Bewilligung vorliegt, sollen die Arbeiten starten. (arc)

Kulturfestival legt Pause ein – Zeit für Sommerkino

Das Kulturmuseum lädt am heutigen Montag zum Sommerkino. Gezeigt wird «Die Höhle der vergessenen Träume» von Werner Herzog. Beginn ist um 21.30 Uhr, Türöffnung ist um 20.30 Uhr, dann nimmt auch die Bar ihren Betrieb auf.

Der Film gewährt Einblick in die altsteinzeitliche Chauvet-Höhle.

Der Film gewährt Einblick in die altsteinzeitliche Chauvet-Höhle.

Bild: PD

Nach der Entdeckung der altsteinzeitlichen Chauvet-Höhle schrieb das französische Kulturministerium eine einmalige Dokumentarfilm-Konzession aus. Es meldeten sich zahlreiche namhafte Filmemacher.

Sie alle wollten die einmalige Gelegenheit bekommen, für eine streng beschränkte Zeit in die Höhle steigen und filmen zu dürfen, bevor sie aus konservatorischen Gründen für Besuche geschlossen wird. Werner Herzog, dessen Grossvater Archäologe war, machte schliesslich das Rennen und zauberte mit «Die Höhle der vergessenen Träume» ein Meisterwerk hervor.

Das Kulturmuseum zeigt den Film anlässlich seiner Altsteinzeit-Ausstellung über das Drachenloch und nutzt hierfür die Bühne des Kulturfestivals im Innenhof. (pd/arc)

26. Platz für Christian Schreiber an den Weltmeisterschaften im japanischen Fukuoka

Bei seinem ersten Rennen an den Weltmeisterschaften im japanischen Fukuoka zeigte der St.Galler Schwimmer Christian Schreiber eine solide Leistung. Bei den Freiwasser-Wettbewerben belegte er über 10 Kilometer mit 1 Stunde und 54 Minuten den 26. Schlussrang unter 67 klassierten Schwimmern. Der 21-Jährige verlor etwas mehr als drei Minuten auf den Deutschen Florian Wellbrock, der sich Gold sicherte.

Auf Instagram gratuliert Schreibers Club, der Schwimmverein St.Gallen-Wittenbach, am Sonntag zur seinem «unglaublichen» 26. Platz. Auch die Schweizer Nationaltrainerin Elena Nembrini lobt die solide Leistung. Diese sei umso mehr hervorzuheben, da sich ihr Schützling infolge Uni-Prüfungen nur eingeschränkt habe vorbereiten können, schreibt SRF. Im Februar entscheidet sich an den Schwimmweltmeisterschaften im katarischen Doha, ob Schreiber im Sommer 2024 an den Olympischen Spielen in Paris teilnehmen kann. Es ist das erklärte Ziel des St.Galler Langstreckenschwimmers.

Zuerst bestreitet Schreiber, der im Riethüsli aufgewachsen ist und an der Universität St.Gallen studiert, am Dienstag sein zweites Rennen an der WM. Er tritt beim 5-Kilometer-Schwimmen an. (sab)

Achtung Radar! Hier wird im Kanton in nächster Zeit geblitzt

Die Kantonspolizei St.Gallen macht jeweils am Freitag auf Social Media darauf aufmerksam, an welchen Standorten im Kanton semistationäre Radaranlagen aufgestellt sind. Damit möchte sie die Sicherheit im Strassenverkehr steigern.

In nächster Zeit muss an folgenden Standorten damit gerechnet werden, dass man bei nicht eingehaltener Höchstgeschwindigkeit geblitzt wird:

  • Gommiswald (Gebertingen), Rickenstrasse
  • Jonschwil (Schwarzenbach), Wilerstrasse
  • Neckertal (Wald), Hauptstrasse
  • Quarten (Mols), Autobahn A3
  • Quarten (Unterterzen), Walenseestrasse
  • Schänis: Biltnerstrasse
  • Sevelen, Veltur
  • St.Gallen, Autobahn A1
  • Steinach, Hauptstrasse
  • Wil, Autobahn A1
  • Wittenbach, Arbonerstrasse

Die Kantonspolizei verweist darauf, dass die Aktualität der Angaben nicht garantiert ist. Es könne sein, dass einzelne Standorte zwischen den Publikationsdaten versetzt werden. Die Angaben sind somit ohne Gewähr. Ausserdem macht die Kantonspolizei darauf aufmerksam, dass Verkehrsteilnehmende immer und überall damit rechnen müssen, geblitzt zu werden.

Was in der Liste der Kantonspolizei fehlt, sind die Standorte der semistationären Anlagen in der Stadt St.Gallen. Für diese ist die Stadtpolizei verantwortlich – ausgenommen Stadtautobahn. Im Gegensatz zur Kantonspolizei sieht die Stadtpolizei davon ab, die Standorte aktiv zu kommunizieren. Es existiert allerdings eine Liste mit den Strassennamen, an welchen die semistationäre Messungsanlagen jeweils positioniert werden. Die Liste kann online eingesehen werden. Wo die Anlagen in der Stadt St.Gallen in den nächsten Tagen stehen, ist auf der Liste nicht aufgeführt.

Auch die Stadtpolizei macht darauf aufmerksam, dass Verkehrsteilnehmende immer und überall auf dem Stadtsanktgaller Strassennetz geblitzt werden können, wenn sie sich nicht an die angegebene Höchstgeschwindigkeit halten. (arc)

St.Galler Bär: Lärmschutz

Die Kantonsregierung geht bei der Einführung von Tempo 30 in der Stadt St.Gallen vom Gas. Die Hauptverkehrsachse wird davon ausgenommen, dort soll weiterhin Tempo 50 erlaubt sein. Die Senkung der Maximalgeschwindigkeit war als Lärmschutzmassnahme gedacht. Bauchefin Susanne Hartmann hat eine Alternative.

Die Kantonsregierung geht bei der Einführung von Tempo 30 in der Stadt St.Gallen vom Gas. Die Hauptverkehrsachse wird davon ausgenommen, dort soll weiterhin Tempo 50 erlaubt sein. Die Senkung der Maximalgeschwindigkeit war als Lärmschutzmassnahme gedacht. Bauchefin Susanne Hartmann hat eine Alternative.

Illustration: Corinne Bromundt

Schreibwettbewerb der Stiftung Sitterwerk St.Gallen

Mit einem öffentlichen Schreibwettbewerb sucht die St.Galler Stiftung Sitterwerk nach Texten, die in innovativer, experimenteller und persönlicher Weise über Kunst und ihre Produktion berichten.

Die Stiftung Sitterwerk sucht innovative Texte über Kunst.

Die Stiftung Sitterwerk sucht innovative Texte über Kunst.

Bild: PD

Ob dabei eine Künstlerin oder ein Künstler porträtiert wird, ob ein einzelnes Werk oder Handwerkerinnen im Fokus stehen, ob ein Material und Verfahren die volle Aufmerksamkeit erhält, ob eine digitale oder analoge Technik erklärt wird, spielt dabei keine Rolle. Im Zentrum stehen neue Formen der Kunstbeschreibung, bei denen Materialität und Produktion die Hauptrolle spielen.

Zwei Texte werden von einer Jury prämiert und eine Auswahl der eingereichten Texte wird auf dem Online-Journal des Sitterwerks veröffentlicht. Einsendeschluss ist der 18. August 2023, 12 Uhr. Regeln und Richtlinien für die Eingabe von Texten sind hier zu finden, das Anmeldeformular hier. (pd/gen)

Walter-Zoo: Die Flamingos sind geschlüpft

Das Warten – beziehungsweise das Brüten – hat ein Ende. Dieser Tage sind im Walter-Zoo in Gossau acht Flamingos geschlüpft. Aus diesem Anlass hat der Zoo ein Video des Nachwuchses auf Instagram gepostet. Die hellgrauen Küken seien flauschig und ein Hingucker, so der Zoo. 

Der Flamingo-Nachwuchs sei gerade dabei, die Nester und die Nachbarn zu entdecken. Ausser den dünnen Beinchen und dem langen Hals weisen sie noch wenige Merkmale eines ausgewachsenen Flamingos auf. Auch ihr Schnabel ist noch nicht gekrümmt. Dies geschieht erst nach ein bis zwei Jahren. Dann präsentiert sich auch ihr Federkleid in der typisch rosaroten Farbe. (arc)

Heute bleibt's trocken – Morgen wird's heiss

Freibäder. Nach einem kleinen Intermezzo herrscht heute wieder Badiwetter wie aus dem Bilderbuch. Gemäss Wetterprognose drohen am Freitag auch keine Gewitter. Ein Sprung ins kühle Nass ist also auch am Feierabend zum Start ins Wochenende noch möglich. Morgen könnte es allerdings bereits wieder zu Gewittern kommen. Sicher ist zumindest, dass es erneut richtig heiss wird. Am Samstag rechnen die Wetterexpertinnen und -experten mit Temperaturen über 30 Grad Celsius. Die angesagten 23 Grad für Sonntag wirken dagegen beinahe schon frisch.

Freibäder. Nach einem kleinen Intermezzo herrscht heute wieder Badiwetter wie aus dem Bilderbuch. Gemäss Wetterprognose drohen am Freitag auch keine Gewitter. Ein Sprung ins kühle Nass ist also auch am Feierabend zum Start ins Wochenende noch möglich. Morgen könnte es allerdings bereits wieder zu Gewittern kommen. Sicher ist zumindest, dass es erneut richtig heiss wird. Am Samstag rechnen die Wetterexpertinnen und -experten mit Temperaturen über 30 Grad Celsius. Die angesagten 23 Grad für Sonntag wirken dagegen beinahe schon frisch. 

Bild: Andrea Tina Stalder

Schweizer Frauen-Nati trifft im Kybunpark auf Italien

Der Schweizerische Fussballverband (SFV) hat am heutigen Freitag die  ersten zwei Austragungsorte der Women’s Nations League-Heimspiele der Frauen-Nati bekannt gegeben. Zum Auftakt spielen die Schweizerinnen am Freitag, 22. September, im Kybunpark. Der Gegner wird Italien sein.

Die Schweizer Frauen-Nati spielt im September erstmals in St.Gallen.

Die Schweizer Frauen-Nati spielt im September erstmals in St.Gallen.

Bild: Imago

Der Auftritt der Schweizerinnen in St.Gallen ist eine Premiere in doppelter Hinsicht. Es ist das erste Mal, dass auch bei den Frauen eine Nations League ausgetragen wird. Und erstmals überhaupt wird die Schweizer Frauen-Nati in St.Gallen antreten. Der SFV schreibt von einem weiteren sportlichen und emotionalen Höhepunkt für den Schweizer Fussball.

«Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Nationalteam erstmals in St.Gallen antreten dürfen», lässt sich die Direktorin Frauenfussball im SFV, Marion Daube, in der Meldung zitieren. Das Stadion biete eine wunderbare Kulisse und man hoffe bei der Premiere auf viel Unterstützung und eine grossartige Atmosphäre. 

Das zweite Heimspiel in der Women’s Nations League gegen Spanien findet dann am Donnerstag, 31. Oktober, im Zürcher Letzigrund statt. Zunächst gilt es für das Team von Trainerin Inka Grings aber an der Weltmeisterschaft in Neuseeland und Australien ernst. Dort treffen die Schweizerinnen zum Auftakt am kommenden Freitag, 21. Juli, auf das Team aus den Philippinen. Anstoss ist um 7 Uhr Schweizer Zeit.  (arc)

Die Anspielzeiten der Women’s Nations League-Spiele sowie die Daten für die Ticket-Vorverkäufe der Heimspiele werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Zwei mutmassliche Einbrecher festgenommen

In der Nacht auf Freitag, um 1.30 Uhr, ist ein Einbruch in einen Gastrobetrieb an der Geltenwilenstrasse in der Stadt St.Gallen gemeldet worden. Patrouillen der Stadt- und der Kantonspolizei konnten zwei mutmassliche Täter anhalten und festnehmen.

Die mutmasslichen Einbrecher konnten festgenommen werden.

Die mutmasslichen Einbrecher konnten festgenommen werden.

Symbolbild: Kapo SG

Wie aus der Mitteilung der Kantonspolizei hervorgeht, verschaffte sich die Täterschaft nach jetzigen Erkenntnissen über ein Fenster gewaltsam Zutritt zum Gastrobetrieb. Aufmerksame Bürger meldeten den Einbruch, woraufhin eine Patrouille sofort ausrückte. In der Nähe des Gebäudes konnte sie schliesslich einen verdächtigen Mann anhalten und festnehmen. Ein zweiter Mann ergriff vorerst die Flucht, konnte im Zuge einer Fahndung aber angehalten und ebenfalls festgenommen werden.

Bei den beiden Männern handelt es sich um zwei Asylbewerber aus Marokko im Alter von 27 und 28 Jahren. Beide werden bei der Staatsanwaltschaft des Kantons zur Anzeige gebracht. Beim kantonalen Migrationsamt werden nun ausländerrechtliche Massnahmen abgeklärt. (kapo/arc)

Gossau: Auto kommt von Strasse ab – Polizei findet den Fahrer schlafend hinter dem Steuer vor

Um 4 Uhr morgens ist der Kantonalen Notrufzentrale am Freitag ein Auto gemeldet worden, das abseits der Herisauerstrasse in Gossau auf einer Wiese stand. Ausgerückte Patrouillen der Kantonspolizei St.Gallen fanden den Autofahrer schlafend hinter dem Steuer vor.

Das Fahrzeug kam auf einer Wiese zum Stillstand.

Das Fahrzeug kam auf einer Wiese zum Stillstand.

Bild: Kapo SG

Der 27-jähriger Mann fuhr mit seinem Auto in Richtung Herisau. Während der Fahrt geriet das Auto gemäss Polizeiangaben linksseitig von der Fahrbahn ab, überquerte die Gegenfahrbahn und fuhr schliesslich rund 125 Meter ins angrenzende Wiesland. Dort kam das Fahrzeug schliesslich zum Stillstand.

Der Mann am Steuer des Autos wurde als fahrunfähig eingestuft. Auf Verfügung der Staatsanwaltschaft des Kantons  musste er eine Blut- und Urinprobe abgeben. Der Fahrausweis wurde ihm auf der Stelle abgenommen. (kapo/arc)

Grillieren im Wald: Das gilt es aktuell zu beachten

Trotz Unwettern in dieser Woche hat der Kanton St.Gallen am heutigen Freitag in einem Communiqué auf die aktuelle Waldbrandgefahren aufmerksam gemacht. Im gesamten Kanton gilt aktuell die Gefahrenstufe 3 «erheblich». 

Grillieren ist in den Wäldern des Kantons weiterhin gestattet.

Grillieren ist in den Wäldern des Kantons weiterhin gestattet.

Symbolbild: Christina Sedens

Grillieren im Wald ist im Kanton zwar weiterhin gestattet, drei Dinge müssen dabei aber besonders beachtet werden:

  • Grillfeuer nur in bestehenden Feuerstellen entfachen.
  • Feuer immer beobachten und Funkenwurf sofort löschen.
  • Die Anweisungen der Lokalen Behörden unbedingt folgen.

Der Kanton verweist ausserdem auf seine Website, auf welcher fortlaufend über die aktuelle Wandbrandgefahrenlage informiert wird. (SK/arc)

Mühleggweier: Algenteppich und Schlamm statt Wasser

Der Mühleggweier in St.Georgen präsentiert sich aktuell eher wie ein Sumpfgebiet anstatt einem Gewässer. Und das nicht erst seit gestern oder heute.

Mehr Schlamm und Algen statt Wasser: Der Mühleggweier in St.Georgen.

Mehr Schlamm und Algen statt Wasser: Der Mühleggweier in St.Georgen.

Bild: Christina Weder

Bereits vor Wochen schrieb eine Person im Stadtmelder, dass der Weiher nicht mehr schön anzuschauen sei und einem riesigen Algenteppich gleiche. Die Person zeigte sich besorgt. Die Enten hätten immer weniger Platz. Und die Algen verursachten mehr und mehr einen unangenehmen Geruch. Sie wollte von der Stadt deshalb wissen, ob etwas dagegen unternommen werden kann.

Die Stadt schrieb, dass es normal sei, dass der Mühleggweier um diese Jahreszeit voller Algen sei. Der Teppich habe sich bis anhing aber jedes Jahr wieder gelöst. Das Tiefbauamt beobachte die Situation vor Ort. Bezüglich den Enten konnte von der zuständigen Arbeitsgruppe des Quartiervereins nichts Negatives vernommen werden. (arc)

«Zukunft Boppi» appelliert an Stadtrat und Stadtparlament

Die IG Boppiwiese hat am Donnerstag ihre Initiative bei der Stadt zur Beglaubigung der Unterschriften eingereicht. Das Ziel der Initiative: Die Wiese beim Schulhaus Boppartshof soll komplett erhalten bleiben, indem sie der Grünzone zugewiesen wird.

Auf der Sportwiese im Boppartshof ist eine Tagesbetreuung geplant. Um sie zu verhindern, wurden in den vergangenen Monaten Unterschriften gesammelt.

Auf der Sportwiese im Boppartshof ist eine Tagesbetreuung geplant. Um sie zu verhindern, wurden in den vergangenen Monaten Unterschriften gesammelt.

Bild: Donato Caspari

Eine Umzonung würde den von der Stadt geplanten Neubau der Tagesbetreuung verhindern, der auf der Wiese neben der Schule geplant ist. Die neu gegründete Gruppe «Zukunft Boppi» unterstützt die Pläne der Stadt und wirft der IG Boppiwiese vor, dass sie den betroffenen Bereich der Wiese über das Wohl der Kinder, über die Anforderungen des Schulbetriebs und über eine fortschrittliche Entwicklung des Quartiers. Die Gruppierung appelliert in einem Schreiben deshalb an den Stadtrat und das Stadtparlament, das Tagesbetreuungsprojekt weiterzuverfolgen.

Das Parlament solle die Initiative ablehnen und damit dem Bedürfnis nach einer neuen Tagesbetreuung Rechnung tragen. Gemäss «Zukunft Boppi» führen die Pläne der Stadt auch zu einem attraktiveren Aussenraum.

Seit der Lancierung der Website der Gruppierung Anfang Juni haben sich bisher über 150 Personen mit ihrem Namen eingetragen. «In vielen Gesprächen im Quartier haben wir gemerkt, dass nach der über zweijährigen Kampagne der ‹IG Boppiwiese› eine Aufklärung über den aktuellen Stand des Projekts und die damit verbundenen Chancen sehr wichtig ist», lässt sich Gründungsmitglied und Quartierbewohnerin Bettina Rutz in der Mitteilung zitieren. Seit der Gründung hätten die Mitglieder diverse Quartierbewohnerinnen und -bewohner davon überzeugen können, dass die Initiative der IG zu Stillstand und nicht zu Fortschritt im Quartier führe.

Darunter seien auch Personen, die vorher skeptisch gegenüber dem Projekt der Stadt eingestellt waren oder sogar die Initiative unterschrieben hätten, so Rutz. Die Gruppierung habe sich gemäss Ivo Liechti, ebenfalls Mitgründer, aber auch deshalb formiert, um ein Signal an den Stadtrat und das Stadtparlament zu senden. Sie sollen den eingeschlagenen Kurs trotz der Initiative halten. (pd/arc)

Pedale verwechselt: Mit Auto rückwärts in Schaufenster gefahren – Kebabladen hat geschlossen

Am frühen Donnerstagmorgen ist ein Mann mit seinem Auto rückwärts in ein Schaufenster an der Bahnhofstrasse gefahren. Es entstand hoher Sachschaden.

Der Unfall ereignete sich kurz vor 5 Uhr an der Bahnhofstrasse.

Der Unfall ereignete sich kurz vor 5 Uhr an der Bahnhofstrasse.

Bild: Stapo SG

Wie aus der Medienmitteilung zu entnehmen ist, erhielt die Stadtpolizei kurz vor 5 Uhr die Meldung, dass auf der Bahnhofstrasse ein Schaufenster eingeschlagen wurde. Vor Ort stellte sich dann aber heraus, dass jemand mit einem Fahrzeug in das Schaufenster und das davorstehende Mobiliar gefahren war. Wie die Stadtpolizei mitteilt, waren allerdings weder das Auto noch eine Person vor Ort anzutreffen.

Kurze Zeit später fiel einer Patrouille schliesslich ein Fahrzeug auf einem Parkplatz an der Waisenhausstrasse auf, das diverse Beschädigungen aufwies. Während dem die Patrouille das Fahrzeug begutachtete, erschienen zwei Männer an der Örtlichkeit und es stellte sich heraus, dass die beiden zuvor mit dem Fahrzeug unterwegs waren.

Die beiden Männer wurden danach auf den Polizeiposten gebracht und befragt. Gemäss jetzigen Erkenntnissen soll der 21-Jährige, der am Steuer des Autos sass, Gas- und Bremspedal verwechselt haben. Sie verliessen den Unfallort angeblich, weil sie ihre Ausweisdokumente holen wollten, da sie diese nicht dabeihatten. Beim Unfall wurde niemand verletzt, jedoch entstand hoher Sachschaden. 

Der Schaden am Fenster ist so gross, dass der betroffene Kebabladen aktuell geschlossen hat. Wie der Inhaber Tishtiwan Khalil gegenüber FM1Today sagt, haben seine Mitarbeiter den Laden am Donnerstagmorgen zwar geöffnet, ihn danach aber wieder schliessen müssen. Es sei zu gefährlich, den Laden geöffnet zu haben, weil immer wieder Scherben der zerstörten Fensterscheibe abbröckelten. (stapo/arc)

Mann auf Fussgängerstreifen von Auto angefahren

Auf der Teufener Strasse ist es am Mittwoch zu einem Verkehrsunfall gekommen. Ein 74-jähriger Fussgänger zog sich dabei leichte Verletzungen zu. Er musste vom Rettungsdienst zur Kontrolle ins Spital gebracht werden.

Wie aus der Medienmitteilung der Stadtpolizei hervorgeht, war eine 62-Jährige um 13.30 Uhr mit ihrem Auto auf der Schochengasse unterwegs und beabsichtigte links in die Teufener Strasse abzubiegen. Zur gleichen Zeit lief der 74-jährige Mann über den dortigen Fussgängerstreifen. In der Folge kam es zu einem Zusammenprall zwischen dem Auto und dem Fussgänger. (stapo/arc)

Neue Fussballtore 1, Gewitter 0

Momentaufnahme. Mehr oder weniger pünktlich zum Beginn der Schulferien wurden auf dem Pausenplatz des Schulhauses Schönenwegen neue Fussballtore angebracht. So richtig getestet wurden sie bisher wohl kaum – zumindest nicht von den Schülerinnen und Schülern. Allerdings haben sie diese Woche bereits bewiesen, dass sie bei Unwettern nicht umkippen. In Fussballersprache: Tore 1, Gewitter 0.

Momentaufnahme. Mehr oder weniger pünktlich zum Beginn der Schulferien wurden auf dem Pausenplatz des Schulhauses Schönenwegen neue Fussballtore angebracht. So richtig getestet wurden sie bisher wohl kaum – zumindest nicht von den Schülerinnen und Schülern. Allerdings haben sie diese Woche bereits bewiesen, dass sie bei Unwettern nicht umkippen. In Fussballersprache: Tore 1, Gewitter 0.

Bild: Arcangelo Balsamo

Stiftsbezirk: Facelifting für zwei Heilige

Wer über den Bischofshof im Stiftsbezirk St.Gallen spaziert, entdeckt sie unweigerlich: Die beiden Sandsteinfiguren, die links und rechts vom Eingang der Galluskapelle stehen. Die Figuren zeigen den Heiligen Desiderius von Vienne (links) und Mauritius.

Die Figuren des Heiligen Desiderius von Vienne (links) und Mauritius zierten einst die Doppelturmfassade der Kathedrale. Seit 1834 stehen sie beim Eingang der Galluskapelle.

Die Figuren des Heiligen Desiderius von Vienne (links) und Mauritius zierten einst die Doppelturmfassade der Kathedrale. Seit 1834 stehen sie beim Eingang der Galluskapelle.

Bild: PD

Die beiden Heiligen – respektive deren Ebenbild aus Sandstein – zeigen mittlerweile Spuren des Zerfalls. Sie weisen verschiedene Risse auf. Deshalb werden sie nun saniert. Die Arbeiten haben am heutigen Donnerstag begonnen. Die Restaurationsmassnahmen sollen den Zerfall der Figuren stoppen und verhindern, dass grossen Stücke abbrechen.

Die Arbeiten verantwortet der Steinmetz Christoph Holenstein aus St.Gallen. Zusammen mit seinem Mitarbeiter Charles Burkhalter hat er die notwendigen Arbeiten eingeleitet. «In einer ersten Phase wird in mehreren Arbeitsgängen Kieselsäureester auf die Figuren gespritzt», lässt sich Holenstein in der Medienmitteilung zitieren. Die Flüssigkeit sei zehnmal so dünn wie Wasser und werde vom Sandstein regelrecht aufgesaugt. Sobald sich alle Stoffe verflüchtigt haben, bleibt Quarz als Bindemittel zurück. Der Sandstein wird dadurch wieder hart und fest.

Steinmetz Christoph Holenstein spritzt Kieselsäureester auf Desiderius.

Steinmetz Christoph Holenstein spritzt Kieselsäureester auf Desiderius.

Bild: PD

Nach einer vierwöchigen Trocknungsphase, in der die Figuren vor Wetter geschützt eingerüstet und verpackt sind, werden in einem zweiten Schritt offene Stellen mit verdünntem mineralischen Bindemittel geschlossen. Mit diesen Massnahmen kann gemäss Fachmann die Substanz erhalten werden. Was es nicht gibt im Rahmen der nun laufenden Sanierung sind Nachmodellierungen.

Die Kosten für die Sanierungsarbeiten belaufen sich auf 23’000 Franken. Die Denkmalpflege St.Gallen beteiligt sich mit einem Beitrag von 4600 Franken daran. Die restlichen Kosten trägt der Katholische Konfessionsteil des Kantons.

Geschaffen wurden die beiden Figuren vom Schaffhauser Bildhauer Johann Jakob Oechslin (1802–1873). Sie zierten einst die Doppelturmfassade der Kathedrale, wurden dort aber 1934 ersetzt und an ihrem heutigen Standort aufgestellt. Sie erinnern daran, dass Gallus bei seiner Ankunft in St.Gallen im Jahr 612 eine Reliquie der beiden Heiligen bei sich trug. (pd/arc)

Ab April werden auch in der Region E-Bikes verliehen

Noch bis Ende März hat die Tier Mobility AG eine Bewilligung für den Betrieb eines kommerziellen Selbstverleihsystems mit E-Bikes in der Stadt St.Gallen. Für die neue Bewilligungsperiode erfolgt nun eine öffentliche Ausschreibung, das teilte die Stadt Donnerstag in einem Communiqué mit.

Seit 2020 trifft man in der Stadt St.Gallen auf E-Bikes der Firma Tier. Die Bewilligung dafür läuft noch bis Ende März.

Seit 2020 trifft man in der Stadt St.Gallen auf E-Bikes der Firma Tier. Die Bewilligung dafür läuft noch bis Ende März.

Bild: Michel Canonica

Wie aus der Medienmitteilung hervorgeht, beteiligen sich auch Gossau, Wittenbach, Gaiserwald und Berg an der öffentlichen Ausschreibung. Ab April wird das Angebot also nicht mehr nur in der Stadt, sondern auch in der Umgebung eingeführt.

Ähnliches war in den vergangenen Jahren bereits bei den E-Scootern von Tier zu beobachten. Nachdem das Angebot zunächst nur in der Stadt existierte, wurde es in den Städten und der Region sukzessiv eingeführt. Mittlerweile kann man gefühlt überall ein entsprechendes Trottinett gegen Bezahlung ausleihen.

In der nun erfolgten Ausschreibung legen die Städte und Gemeinden die Rahmenbedingungen bezüglich Sicherheit, öffentliche Ordnung und Nachhaltigkeit des Selbstverleihsystems für E-Bikes fest. Unter anderem muss der Betreiber dafür sorgen, dass die E-Bikes geordnet abgestellt werden. Auch ist er dafür verantwortlich, dass Langsamfahr-, Parkverbot- und Fahrverbotszonen eingehalten werden und die Logistik mit Elektro-Fahrzeugen erfolgt.

Ausserdem muss gewährleistet sein, dass die E-Bikes jederzeit in verkehrssicherem und fahrtüchtigem Zustand sowie qualitativ hochwertig und langlebig sind. Weiter müssen interessierte Anbieter aufzeigen, wie die E-Bikes einen Betrag zu einer nachhaltigen Mobilität leisten. Zu guter Letzt muss der Betreiber auch einen effektiven Kundendienst, ein zuverlässiges Beschwerdemanagement und schnelle Reaktionszeiten anbieten.

Aus den eingehenden Angeboten wird schliesslich an einen Betreiber eine Bewilligung erteilt, deren Laufzeit drei Jahre beträgt. Im Perimeter der beteiligten Städte und Gemeinden sind insgesamt 360 E-Bikes vorgesehen.

Ein Veloverleihsystem ist eine Massnahme des Stadtsanktgaller Energiekonzepts 2050 und dient der Zielerreichung des Mobilitätskonzepts 2040 sowie der Umsetzung des Reglements für eine nachhaltige Verkehrsentwicklung. (sk/arc)

Langzeitperformance von Beatrice Dörig im St.Galler Kunstraum Auto

Eine Linienarbeit von Beatrice Dörig, die im 2020 im Rahmen der Ausstellung «App’n’Cell now» in der Kunsthalle Appenzell zu sehen war.

Eine Linienarbeit von Beatrice Dörig, die im 2020 im Rahmen der Ausstellung «App’n’Cell now» in der Kunsthalle Appenzell zu sehen war.

Bild: Tobias Garcia

Die St.Galler Künstlerin Beatrice Dörig macht im Kunstraum Auto an der Linsebühlstrasse 13 in St.Gallen vom 3. bis 31. Juli unter dem Titel «Becoming Form - Ausgleichen» eine Langzeitperformance. Sie ist zu Gast im Sommeratelier von Visarte Ost, der den Kunstraum führt. Seit einigen Jahren konzentriert sich Dörig in ihrer Kunst auf Linien, die sie zu verschiedenen Formen verdichtet und häufig in ortsspezifischen Arbeiten umsetzt. Dabei interessieren sie Themen wie Zeit und Vergänglichkeit.

Beatrice Dörig arbeitet meist tagsüber unter der Woche an ihrer Wandarbeit im «Auto», der Arbeitsprozess lässt sich jederzeit durch die Schaufenster verfolgen. (pd/gen)