Menschen werden immer älter und brauchen mehr Pflegeleistungen – entsprechend steigen auch die Spitex-Kosten. Dies soll der Grenchener Gemeinderat bereinigen.
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Spitex-Mitarbeiter am Werk. - Keystone
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Am Dienstag entscheidet der Gemeinderat von Grenchen über einen neuen Spitex-Vertrag – aktuell explodieren nämlich die Kosten. Grund dafür ist, dass die Menschen immer älter werden, wie die «Solothurner Zeitung» schreibt. Dadurch benötigen sie mehr Pflegeleistungen und vor allem so lange als möglich ambulante Pflege. Die Vorlage stammt von den Sozialen Diensten Oberer Leberberg (SDOL) und der Spitex.

Dazu komme der Wechsel von der Objekt- zur Subjektfinanzierung, wie es weiter heisst. «In den früheren politischen Diskussionen zur vertraglichen Neuregelung wurde die Subjektfinanzierung teilweise mit Minderkosten gleichgestellt. Wie die Zahlentabelle zeigt, wird das nicht der Fall sein», zitiert die Zeitung die SDOL.

Wie den Zahlen zu entnehmen ist, werden sich die Kosten der Stadt für die Spitex gegenüber 2018 verdoppeln: von 700'000 Franken auf 1,4 Millionen Franken. Die mit der Corona-Pandemie verbundenen Mehrkosten von je 220'000 Franken für 2020 und 2021 wurden dabei nicht eingerechnet.

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