Ambulante psychiatrische Pflege gewinnt an Bedeutung

Und warum Spitex-Organisationen diesen Bereich besonders sorgfältig aufstellen sollen.


Gast: Maurizio Rutishauser, Teamleiter Psychosoziale Pflege, Pflegefachmann HF Psychiatrie und Sozialarbeiter FH, Spitex Mittleres Tösstal
Host: Jennifer Kummli,Gründerin und Inhaberin Betternursing


Die ambulante psychiatrische Pflege ist inzwischen fast gleichbedeutend wie die somatische Pflege, sagt Maurizio Rutishauser. Die ambulante psychiatrische Pflege ist in den letzten Jahren immer wichtiger geworden. Das zeigt sich beispielsweise bei der Spitex Mittleren Tösstal daran, dass Maurizio Rutishausers Team inzwischen 16 Personen umfasst. Frühzeitige Interventionen helfen den Kundinnen und Kunden, lange Wartezeiten können Situationen zusätzlich verschärfen. Das gelte es unbedingt zu verhindern.

Für Maurizio Rutishauser ist Peer-Support ein wertvolles, ergänzendes Angebot. Dabei unterstützen Menschen, die selbst eine psychisch schwierige Situation gemeistert haben, die Kundinnen und Kunden. Diese Art der Betreuung kann sehr hilfreich sein. Doch insgesamt gilt: Das ideale Angebot einer Spitex-Organisation im Bereich der ambulanten psychiatrischen Pflege zusammenzustellen, ähnelt dem Lösen eines grossen Puzzles: Die Teile wie Fachlichkeit, Kultur, Sprache, Religion, Alter etc. müssen ineinandergreifen und zu einem Ganzen werden.



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