Die Raiffeisenbank Unteremmental hat im Frühling 2020 45 COVID-19-Kredite mit einem Volumen von 3,6 Millionen Franken ausbezahlt. Im Kerngeschäft konnte im vergangenen Jahr ein starkes Wachstum verzeichnet werden, wie die Bank in einer Pressemitteilung schreibt: «Das Hypothekarvolumen hat um 23 Millionen Franken bzw. 5,2 Prozent überdurchschnittlich zugenommen. Da während dem Lockdown mehr gespart wurde, sind die Kundeneinlagen sogar um 35 Millionen Franken bzw. 8,0 Prozent angestiegen.» So fällt auch das Jahresergebnis für die Raiffeisenbank Unteremmental mit einem Geschäftserfolg von 2,52 Millionen Franken und einem Jahresgewinn von 250 000 Franken erfreulich aus.
Auch dieses Jahr konnte die Generalversammlung nur als schriftliche Abstimmung durchgeführt werden, wodurch aber weniger Kosten für die Raiffeisenbank Unteremmental anfallen. «Als Genossenschaft ist die Bank aber nicht auf Gewinnmaximierung ausgerichtet und will, dass der Erfolg der Region zugutekommt», teilte die Raiffeisenbank mit. «Bereits nach der Absage der letztjährigen Generalversammlung hat die Raiffeisenbank 20 000 Franken an soziale Institutionen in der Region gespendet. In diesem Jahr werden sogar 30 000 Franken für Projekte, soziale Institutionen oder durch die Coronakrise Betroffene im Geschäftskreis der Bank zur Verfügung gestellt.» Davon profitieren etwa auch die drei Spitex-Organisationen im Geschäftskreis der Raiffeisenbank Unteremmental. Alle Mitarbeitenden der Spitex Region Lueg, Spitex Oberes Langenthal und spitextra erhalten einen Pro-Regio-Gutschein oder einen Sumis-Wase-Batze im Wert von 50 Franken überreicht. Weiter spendete die Bank dem Gotthelfverein Trachselwald und dem Forum Sumiswald Beträge und unterstützt verschiedene Projekte, welche auf der Spendenplattform lokalhelden.ch Geld für ihr Vorhaben sammeln. Die Raiffeisenbank Unteremmental beschäftigt an drei Bankstellen 24 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und zählt 7119 Genossenschafterinnen und Genossenschafter. zvg/red