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Uri

Covid-19-Sonderstab arbeitet an Rück- und Ausblick

Wann der Sonderstab der Regierung, dem Parlament und auch der Öffentlichkeit den Schlussbericht vorlegen kann, sei noch unklar. Das sagte Gesundheitsdirektor Christian Arnold auf eine Frage im Landrat.
Emil Kälin, Leiter des Covid-19-Sonderstabs des Kantons Uri, an einer Pressekonferenz im Urner Landratssaal im April 2021. (Bild: Archiv Urner Zeitung)

Carmen Epp

Nachdem der Urner Landrat beschlossen hat, die Härtefallmassnahmen bis Juni zu verlängern, beschäftigte das Thema Corona auch in der Fragestunde. Claudia Gisler (CVP/Mitte, Bürglen) wollte wissen, ob der Regierungsrat beabsichtigt, eine Analyse des Krisenmanagements der letzten beiden Jahre zu erstellen und wenn ja, welche Stellen dabei einbezogen und informiert werden sollen.

Reflexion und Schlussfolgerungen für künftige Ereignisse

Gesundheitsdirektor Christian Arnold (SVP) antwortete, dass der im Juni 2020 eingesetzte Covid-19-Sonderstab bereits beauftragt worden sei, «sobald die Pandemie dem Ende zugeht», die Ereignisse und getroffenen Massnahmen rückblickend zu analysieren. «Neben der Reflexion über die Vergangenheit sollen dabei auch Schlussfolgerungen für allfällige künftige Ereignisse gezogen werden», nannte Christian Arnold die Ziele. In diesen Prozess sollen alle im Covid-19-Sonderstab involvierten Direktionen und Bereiche sowie auch «externe» Beteiligte wie etwa Pflegeheime oder die Spitex miteinbezogen werden.

Der daraus entstandene Schlussbericht des Sonderstabs soll dann der Regierung unterbreitet werden, die wiederum die landrätliche Gesundheits-, Sozial- und Umweltkommission, weitere Kreise und auch die Öffentlichkeit darüber in Kenntnis setzen werde. Da noch klar sei, wann die Pandemie wirklich als beendet erklärt werden kann, könne er jedoch noch nicht sagen, bis wann mit diesem Schlussbericht zu rechnen ist.

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