Ausbildung bei Spitex Zürich
Und warum der Nachwuchs draussen unterwegs sein will
Gast: Christina Müller, Bildungsverantwortliche Spitex Zürich
Host: Jennifer Kummli, Gründerin und Inhaberin Better Nursing
Die Spitex-Ausbildung bleibt für viele junge Menschen überraschend attraktiv – trotz Fachkräftemangel und steigender Komplexität. Christina Müller, Bildungsverantwortliche von Spitex Zürich, sagt: «Wir haben eine sehr persönliche Beziehung zu unseren Kundinnen und Kunden, was im Akutspital viel weniger möglich ist.». Gerade Millennials und die Generation Z suchten sinnstiftende Arbeit. Und dies finden sie in der Pflege zu Hause.
Spitex Zürich bildet aktuell 65 Lernende und rund 30 Studierende aus. Neben Fachpersonen Gesundheit (FaGe) bietet die Organisation neu auch die Ausbildung Fachpersonen Betreuung Menschen im Alter (FaBe MiA) an. Für Christina Müller ist klar: «Wir wollen dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Und Talente früh auf ihrem Karriereweg begleiten.» Entscheidend sei, dass Lernende Organisationstalent, Selbstständigkeit und Sozialkompetenz mitbringen. «Kein Tag ist wie der andere. Unsere Lernenden müssen flexibel reagieren können.»
Herausfordernd bleibt die Rekrutierung: Bewerbungen müssten heute «sehr schnell» bearbeitet werden, sonst seien Kandidatinnen und Kandidaten bereits weg. Unterstützung wünscht sich Christina Müller von Schulen und Politik. Insbesondere soll die Komplexität der Pflege im häuslichen Umfeld mehr Anerkennung erfahren.
Wer wissen will, wie Spitex Zürich junge Menschen auf anspruchsvolle Pflegeaufgaben vorbereitet, hört jetzt rein.
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Spitex-Welten – eine wilde Zusammenarbeit von Better Nursing und der Spitex-Drehscheibe. Zwei Poweradressen, wenn es um die Spitex-Expertise und die Spitex-Landschaft geht.
