Corona-News in der Zentralschweiz vom 13. bis 17. März: Hotel Schweizerhof schliesst ++ Zuger Kitas bleiben offen ++ Einkaufscenter streichen Abendverkauf

Das Corona-Virus hält derzeit die ganze Welt und somit auch die Zentralschweiz in Atem. Der Überblick zum sogenannten Sars-CoV-2-Virus im Live-Ticker und sortiert nach Kantonen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Infoline des Bundes zum Corona-Virus +41 58 463 00 00
  • Hotline Kanton Luzern 041 939 20 70 (Betriebszeiten: täglich 8-12 Uhr und 13.30-17 Uhr) > Zur Klärung von Fragen zu den geltenden Massnahmen wird neu eine zentrale kantonale Telefon-Hotline betrieben. Bitte beachten Sie: Es werden keinerlei medizinische Fragestellungen via Hotline beantwortet. 
  • Nachbarschaftshilfe: Wir haben eine Übersicht von Projekten.

Hier geht's zu den Meldungen vom Mittwoch, 18. März

Die Meldungen vom Dienstag, 17. März

20:43 Uhr

Auch das Luzerner Kunstmuseum schliesst
(elo) Das Luzerner Kunstmuseum bleibt ab Dienstag bis mindestens am 19. April geschlossen. Nebst dem Kunstmuseum und den Ausstellungen sind auch das Café und der Shop geschlossen. Alle Veranstaltungen, Führungen und Workshops sind bis auf Weiteres abgesagt, wie das Kunstmuseum in einer Mitteilung schreibt.

18:16 Uhr

Das Luzerner Hotel Schweizerhof schliesst aufgrund des Coronavirus vorübergehend seine Tore
(elo) Das Hotel Schweizerhof wird ab dem 22. März bis voraussichtlich am 19. April seinen Betrieb einstellen. Die Inhaber des Hotels haben sich zusammen mit der Geschäftsleitung dazu entschieden, als weiteren Schritt zum Bundesratsentscheid vom 16. März den kompletten Hotelbetrieb vorübergehend einzustellen. Dies schreibt der Schweizerhof am Dienstag in einer Mitteilung.

Für die rund 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurde in diesem Zusammenhang Kurzarbeit angemeldet. Die Inhaber des Hotels werden während dieser Zeit die Differenz zwischen der von der Arbeitslosenkasse gedeckten Kurzarbeitsentschädigung zum vertraglich vereinbarten Lohn aller Mitarbeitenden bezahlen.

18:15 Uhr

Luzerner Einkaufcenter halten sich an Vorgaben - Abendöffnungszeiten gestrichen
(jus)
Seit Montag um Mitternacht sind alle Läden und Restaurants geschlossen. Nur die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln, Medikamenten und Waren des täglichen Gebrauchs ist weiterhin erlaubt. Bei den Einkaufszentren der Region werden die genannten Regelungen eingehalten, wie der Pilatusmarkt Kriens, das Emmen Center und die Mall of Switzerland auf ihren Websites bekanntgeben.

In der Mall of Switzerland haben sieben Anbieter geöffnet, welche «zur Grundversorgung beitragen.» Im Pilatusmarkt Kriens sind es deren fünf. Beim Emmen Center sind derzeit noch zwölf Geschäfte geöffnet: Lebensmittelläden, eine Apotheke und Fachgeschäfte für Tiernahrung und Telekommunikationsmittel.

«Wir hatten die Massnahmen erwartet und so ein klein wenig Vorlaufzeit für die Vorbereitungen», sagt Roland Jungo, Direktor des Emmen Centers. Die Geschäfte, welche nicht mehr öffnen dürfen, hätten ihr Rolltore geschlossen. Das Center hat zudem die Abendverkäufe gestrichen, um die Belastung für die Mitarbeitenden der verbleibenden Geschäfte zu reduzieren. Auch der Pilatus Markt hat neu unter der Woche jeden Tag nur noch bis 18:00 Uhr geöffnet. Bei der Mall of Switzerland bleiben die Öffnungszeiten gemäss Homepage unverändert.

18:05 Uhr

Eindrückliche Bilder aus Luzern
(rem) Schiffe, die ohne Passagiere fahren, leere Parkhäuser, Shoppingmeile (fast) menschenleer: Das sind die Bilder aus der Stadt Luzern:

Reussquai: Restaurants geschlossen, keine Personen.
26 Bilder
Bahnhofparking: keine Autos.
Die Schiffe der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees AG (SGV) fahren...
... praktisch ohne Personal.
Die Bäckerei Meile weist auf Takeaway hin.
Die das Talia setzt auf Take-Away - Kundschaft bleibt aus.
Die Uhrengeschäfte am Schwanenplatz und am Grendel haben dicht gemacht.
Die vielen Restaurants an der Reuss in der Altstadt Luzern sind wegen des Coronaviruns bis auf weiteres geschlossen, dies am Dienstag, 17. Maerz 2020 in Luzern. (KEYSTONE/Urs Flueeler).
Zwei junge Menschen geniessen die Ruhe in der Stadt Luzern am Dienstag, 17. Maerz 2020 in Luzern. (KEYSTONE/Urs Flueeler).
Das Personal des Restaurant Schiff an der Reuss in der Altstadt Luzern verräumt das Mobiliar der Gartenwirtschaft, um den Betrieb wegen des Corona-Virus zu schliessen.
Eines der geschlossenen Restaurants in der Altstadt Luzern.
Auch die Geschäfte in der Weggisgasse in der Altstadt Luzern sind bis auf Weiteres geschlossen.
Der Wochenmarkt an der Reuss in der Stadt Luzern.
Es gibt sie noch: asiatische Touristen am Schwanenplatz.
Blumen am Luzerner Wochenmarkt werden angeboten.
Es waren weniger Menschen vor Ort, sie kauften dafür umso mehr Waren ein.
Die Stadt prüft, ob sie den Wochenmarkt auch künftig anbieten darf.
Die Pandemie hinterlässt ihre Spuren - auch auf Luzerns Wahrzeichen. Die Kapellbrücke präsentierte sich am Montag um die Mittagszeit menschenleer.
Wo sonst Touristenbusse stehen: Löwenplatz in der Stadt Luzern
Montagnachmittag 15.30 Uhr: Gähnende Leere auf Gleis 13 im Bahnhof Luzern.
Auch Rolltreppen werden kaum benutzt.
Am Montag um die Mittagszeit sind die Beizen beim Helvetiagärtli noch gut gefüllt.
Am rechten Reussufer hatte es am Montag bei schönem Wetter auch schon mehr Leute.
Fahrzeug rollen: Viel Verkehr, hier bei der Unterführung auf der Stationsstrasse in Rothenburg.
Die Universität Luzern ist geschlossen, die Eingangstüren zu.
Die Hörsäle sind leer. Dozent Dominik Gasser referiert digital zu den Studierenden.

Reussquai: Restaurants geschlossen, keine Personen.

Bild: Nadia Schärli (Luzern, 17. März 2020)
17:45 Uhr

Kitas im Kanton Zug bleiben geöffnet
(rem) Die Kindertagesstätten im Kanton Zug bleiben offen. Das teilt der Regierungsrat mit. Er begründet dies wie folgt: «Kleinkinder sind keine Haupttreiber der Epidemie». Weiter schreibt der Kanton: Es braucht ein Betreuungsangebot, um berufstätige Eltern in dieser schwierigen Situation nicht zusätzlich zu belasten. Spielgruppen stellen keine Alternative zu den Kitas dar. Da der Bund seit gestern Montag auch Vereinsaktivitäten verbietet, bleiben die Spielgruppen geschlossen.

16:56 Uhr

Stadt Luzern: Verwaltung online und telefonisch kontaktieren
(jwe) Die Stadt Luzern informiert die Bevölkerung: Die Dienstleistungen der Stadt sollen von den Einwohnerinnen und Einwohnern falls immer möglich nur noch telefonisch oder via Mail bezogen werden. Mehr dazu lesen Sie hier im PDF

16:41 Uhr

Zahnärzte machen nur zwingende Behandlungen
(jus) Die Zahnarztpraxen im Kanton Luzern dürfen weiter geöffnet bleiben. Gemäss Vorgaben der Schweizer Kantonszahnärzte gelten aber Einschränkungen: Nicht zwingende Behandlungen müssen ausgesetzt werden. Behandelt werden nur Schmerzen, Unfälle und strukturschädigende Zustände. Angefangene Arbeiten können beendet werden.

Gemäss Nicolas Fenner, Präsident der Schweizerischen Zahnärzte Gesellschaft Luzern, ist jeder Zahnarzt selbst für das Umsetzen dieser Richtlinien verantwortlich. «In meiner Praxis habe ich alle Zahnreinigungstermine und Wahleingriffe verschoben. Wir arbeiten nur noch als Notfallpraxis.»

16:35 Uhr

Restaurant geschlossen
(jwe) Die neusten Entwicklungen rund um das Corona-Virus haben auch auf die Betagtenzentren Emmen AG Auswirkungen: So werden die Restaurationsbetriebe bis zum 19.04.2020 geschlossen. Besucher sind ab Dienstag, 17.03.2020, nicht mehr zugelassen.

16:28 Uhr

UKB gewährleistet Bankbetrieb
(jwe) Die Urner Kantonalbank stellt ihren Kundinnen und Kunden weiterhin sämtliche Serviceleistungen zur Verfügung:

Im Service ist gewährleistet:
— Alle Geschäftsstellen der UKB sind geöffnet.
— Alle Bankdienstleistungen werden angeboten.
— Alle Geldautomaten (Bancomaten, Wechsler, Einzahler) sind in Betrieb.

Persönliche Beratungsgespräche in der Bank oder beim Kunden zu Hause sind auf Terminvereinbarung möglich. Wir empfehlen jedoch die Beratung bis auf weiteres telefonisch durchzuführen.

16:11 Uhr

Heute morgen fand der Wochenmarkt in Luzern noch statt. Nun ist damit aber Schluss:

16:06 Uhr

Die neusten Weisung aus dem Kanton Schwyz:

15:48 Uhr

Die neusten Weisungen im Kanton Nidwalden:

15:29 Uhr

Die Hirslanden Klinik St. Anna baut die Zahl der Intensivpflegeplätze aus. Mehr dazu im Artikel von Stadtredaktor Hugo Bischoff:

15:15 Uhr

Der Kanton Luzern informiert
(jwe) Die Luzerner Regierung nimmt Stellung zu aktuellen Situation:

Die wichtigsten News aus der Medienmitteilung:

  • Neue Hotline: Zur Klärung von Fragen zu den geltenden Massnahmen wird neu eine zentrale kantonale Telefon-Hotline betrieben. Bitte beachten Sie: Es werden keinerlei medizinische Fragestellungen via Hotline beantwortet. Telefon 041 939 20 70 (Betriebszeiten: täglich 8-12 Uhr und 13.30-17 Uhr). Die Nummer ist ab 17. März 2020 um 15 Uhr aktiv.
  • Es ist ab sofort verboten, Personen in Spitälern, Alters- und Pflegeheimen und in sozialen Einrichtungen zu besuchen. Die Leitung der Einrichtung kann in sachlich begründeten Fällen generell oder im Einzelfall Ausnahmen vom Besuchsverbot bewilligen (z. B. Eltern von Kindern, Partner von Gebärenden, palliativen Patientinnen und Patienten). Dabei dürfen höchstens zwei Besucherinnen oder Besucher gleichzeitig jemanden besuchen.
  • Im Sinne einer unbürokratischen Soforthilfe stellt die Luzerner Kantonalbank in Absprache mit dem Regierungsrat 50 Millionen Franken bereit, die für kurzfristige Kredite zugunsten von Kleinunternehmen zur Verfügung stehen sollen. Der Regierungsrat ist im Gespräch mit weiteren Banken, um das Kreditvolumen auszuweiten.
15:09 Uhr

Museum Burg in Zug geschlossen
(jwe) Aufgrund der aktuellen Lage rund um das Coronavirus bleibt das Museum Burg Zug bis auf Weiteres geschlossen. Alle Führungen und Veranstaltungen fallen bis Ende April 2020 aus. Besucherinnen und Besucher, die private Angebote gebucht haben, werden vom Museum Burg Zug in den nächsten Tagen kontaktiert, um allfällige Verschiebungen zu organisieren.

15:07 Uhr

Schalter der Stadt Zug weiterhin offen
(jwe) Die Stadt Zug infomiert: «Wir bleiben zu den gewohnten Öffnungszeiten normal erreichbar und die Schalter der Stadtverwaltung bleiben geöffnet.»

Die Kundinnen und Kunden sollen jedoch auf nicht dringend notwendige Behördengänge verzichten und die vielfältigen digitalisierten Möglichkeiten und Angebote auf www.stadtzug.ch/online-schalter verwenden. Die Stadtverwaltung Zug erteilt auch gerne telefonisch Auskunft; die Telefonnummern sind unter www.stadtzug.ch/aemter abrufbar.

15:02 Uhr

Saisonstart auf dem Zuger- und Ägerisee verschoben
(jwe) Die Zugersee Schifffahrt AG (SGZ) und die Ägerisee Schifffahrt AG (AeS) verschieben den Saisonstart der Kursfahrten und sagen Sonder- und Extrafahrten bis am 19. April ab. Damit soll ein Beitrag gegen die Verbreitung des Coronavirus geleistet und die Gesundheit der Gäste geschützt werden. Mehr Infos unter Zugersee Schifffahrt und Ägerisee Schiffahrt.

14:35 Uhr

Zuger Stadtrat zeigt Solidarität
(jwe) Der Stadtrat in Zug will Verantwortung übernehmen und schlägt darum Massnahmen vor. Unter Einhaltung der Finanzkompetenzen soll ein Fonds gegründet werden. Die Mittel sollen aus dem Ertragsüberschuss 2019 kommen. «Damit möchte der Stadtrat vor allem Organisationen in den Bereichen Kultur und Sport mit einem Beitrag unterstützen und die negativen finanziellen Auswirkungen mindern», kommentiert der städtische Finanzvorsteher André Wicki. Die Unterstützung soll zum Beispiel kulturellen Organisationen mit Leistungsvereinbarungen zu Gute kommen.

Letztendlich wird der Grosse Gemeinderat über den Fonds, dessen Alimentierung und die Unterstützungskriterien entscheiden.

14:22 Uhr

Kanton Nidwalden informiert
(jwe) Der Nidwaldner Regierungsrat hat im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Coronavirus spezifische Weisungen für den Kanton Nidwalden erlassen, sofern die Bereiche nicht bereits durch den Bundesrat abschliessend geregelt sind.

So gilt ab sofort ein Besuchsverbot für Alters- und Pflegeheime. Zudem prüft er mit Hochdruck wirtschaftsfreundliche Lösungen für betroffene Betriebe. Mehr Informationen: Medienmitteilung Coronavirus Auswirkungen Verordnung.pdf

14:18 Uhr

Kloster Einsiedeln goes Youtube
(bdu) Für Gläubige, die jetzt nicht allein sein wollen: Ab sofort steht im Kloster Einsiedeln eine Live-Kamera. Öffentliche Gottesdienste gibt es vorerst keine mehr. Ausgewählte Feiern aus der Klosterkirche werden auf Youtube übertragen.

13:53 Uhr

Neue Bestimmungen für den Seppitag im Kanton Schwyz
Der 19. März ist in den Kantone Schwyz und Uri ein gesetzlicher Feiertag. Durch die speziellen Gegebenheiten mit der Notlage haben beide Kantone nun jedoch neue Bestimmungen beschlossen. So dürfen Lebensmittelläden geöffnet haben.

Mehr dazu hier in der Medienmitteilung des Kantons Schwyz: MM Allgemeinbewilligung_Josefstag.pdf

Im Kantonen Nidwalden ist der Seppitag ebenfalls kantonsweit ein gesetzlicher Feiertag. Nidwalden hat noch nicht informiert.

13:36 Uhr

Schulfrei! Familien gewähren Einblick
Die Klassenzimmer sind leer, Kinder bleiben daheim. Wie reagieren Eltern in so einer Situation?

13:14 Uhr

XUND sucht Wiedereinsteiger für die Pflege
(jwe) Das Bildungszentrum Gesundheit Zentralschweiz XUND informiert: In der aktuell besonderen Situation wird die unverzichtbare und deshalb so wertvolle Arbeit von Gesundheitsfachkräften für die Gesellschaft noch deutlicher sichtbar. Diplomierte Pflegefachpersonen sind aber nicht nur in Zeiten des Coronavirus gefragt, sondern ganz generell – insbesondere in Alters- und Pflegezentren sowie Spitex-Organisationen. Aus diesem Grund sucht die Zentralschweiz Wiedereinsteigerinnen in die Diplompflege. Die Kampagne wiedereinsteigen.ch soll einen Beitrag dazu leisten, dass Berufsrückkehrerinnen gefunden werden und somit dem Fachkräftemangel entgegenwirken.

11:55 Uhr

Massnahmen der Hochschule Luzern
(jwe) Die Hochschule Luzern vermeldet auf ihrer Website: Die Hochschule Luzern hat sich entschieden, den Studienbetrieb in der Aus- und Weiterbildung ab Montag, 16. März bis Sonntag, 22. März 2020 vollständig zu unterbrechen. Vom 23. März bis voraussichtlich 10. April 2020 wird der Präsenzunterricht durch Alternativen ersetzt, zum Beispiel Online-Formate.

Die Bibliotheken der Hochschule Luzern sind ab sofort geschlossen. Der Zugang zu unseren Hochschulgebäuden ist künftig ausschliesslich Mitarbeitenden der Hochschule Luzern vorbehalten.

11:34 Uhr

Zugerbergbahn stellt Betrieb ein
(jwe) Ab Mittwoch 18. März wird der Betrieb der Zugerberg Bahn bis auf Weiteres eingestellt. Die minimale Grunderschliessung für die ständige Wohnbevölkerung auf dem Zugerberg erfolgt mit einem reduzierten Bahnersatz mit Bus. Mehr Infos finden Sie hier.

11:25 Uhr

Helfen und helfen lassen
(jwe) Man hilft sich in Corona-Zeiten, so auch in der Gemeinde Schlierbach. Arnold's Daily machen Hauslieferservice – hier gibt's mehr Infos dazu.

Wir haben hier übrigens eine Übersicht zu Hilfsprojekten:

10:54 Uhr

Klinik St. Anna macht sich bereit
(jwe) Die Hirslanden Klinik St. Anna bereitet sich auf eine starke Zunahme an Covid-19-Patienten in den kommenden Wochen und Monaten vor. Als Teil der kantonalen Pandemieplanung bringt die Klinik ihre personellen und infrastrukturellen Ressourcen vollumfänglich in die Bewältigung der Krise im Kanton Luzern mit ein.

«Noch befinden wir uns erst am Beginn einer ersten epidemiologischen Welle», sagt Martin Nufer, Direktor der Hirslanden Klinik St. Anna.

«Wir rechnen damit, dass die Zahl von Covid-19-Patienten in den kommenden Wochen laufend zunehmen wird, und dass wir uns auf eine Krisensituation einstellen müssen, die mehrere Monate anhalten wird.»

Wie in den meisten Schweizer Spitälern gilt auch in den Kliniken St. Anna und Meggen seit vergangener Woche und bis auf Weiteres ein Besuchsverbot, wobei Ausnahmekriterien, etwa für nahe Angehörige sterbender oder unterstützungsbedürftiger Menschen sowie für die Partner gebärender Frauen definiert sind. Im St. Anna im Bahnhof, wo neben dem ambulanten Operationszentrum und einer Radiologie auch verschiedene Praxen beheimatet sind, wird der Personenverkehr ebenfalls eingeschränkt, um das Übertragungsrisiko so klein wie möglich zu halten.

10:29 Uhr

Keine öffentlichen kath. Gottesdienste in Luzern und Zug
(jwe) Das Bistum Basel, dem auch die Kantone Luzern und Zug angehören, informiert: Bis am 19. April 2020 werden im ganzen Bistum (BE, SO, JU, BL, BS, AG, TG, SH, ZG, LU) keine öffentlichen Gottesdienste gefeiert. Die Kirchen bleiben offen und die Seelsorge gewährleistet.

Zudem verfügt der Bischof von Basel folgende Massnahmen:

  • Generelle Haltung: Hygiene, Abstand halten, wenn möglich zu Hause bleiben, Sitzungen absagen. Schutz der Risikogruppen hat Priorität.
  •  Alle öffentlichen Gottesdienste und kirchlichen Veranstaltungen sind untersagt.
  • Die Kirchen bleiben offen.
  • Kirchliche Sozialdienste verstärken Hilfestellung an Risikogruppen.
  • Einzelseelsorge/Einzelfallhilfe gewährleisten und Kontakte über Telefon, E-Mail oder Socialmedia sicherstellen.
  • Verbreitung medialer Gottesdienstübertragungen fördern.
10:18 Uhr

Neue Regeln in den Luzerner Heimen
Viva Luzern teilt mit, dass ab sofort in den Betagtenzentren in Luzern neue Massnahmen gelten:

  • Angehörige sind angehalten, ihre Lieben im Betagtenzentrum telefonisch oder per Brief zu kontaktieren.
  • Persönliche Besuche durch Angehörige sind nur noch in Ausnahmefällen (z. B. Zustandsverschlechterung von Bewohnenden oder besondere Umstände) und in Rücksprache mit der Betriebsleitung des jeweiligen Betagtenzentrums möglich.
  • Bis auf Widerruf finden keine öffentlichen Veranstaltungen in den Räumlichkeiten von Viva Luzern statt.
  • Die Restaurants in den Betagtenzentren von Viva Luzern sind bis auf Widerruf für Externe nicht zugänglich.
10:14 Uhr

Viele Musiker sind kreativ und bringen ihre Musik beispielsweise via Online-Konzerte unter die Leute. So auch der Luzerner Paul Etterlin gestern via Facebook:

09:58 Uhr

Der Kanton Uri reagiert auf die ausserordentliche Lage:

Eine weiterer Text aus dem Urnerland:

08:56 Uhr

Seeklinik Brunnen wieder offen
(jwe) Die Seeklinik Brunnen ist ab sofort wieder offen für die Behandlung von an Burn-out, Depression oder Schlafstörungen erkrankten Personen. Die am 4. März 2020 kommunizierte an COVID-19 erkrankte Person ist wieder zurück im Dienst. Das Behandlungsangebot wurde unter Einhaltung der «Social Distancing» Bestimmungen des Bundesamts für Gesundheit (BAG) angepasst.

08:27 Uhr

Infos zu den Einkaufszentren
(jwe) Welche Läden haben in den grossen Einkaufszentren noch geöffnet? Schauen Sie einfach auf den Websites des jeweiligen Zentrums vorbei. Hier eine Übersicht:

- Mall of Switzerland
- Emmencenter
- Pilatusmarkt
- Länderpark
- Zugerland

Printscreen
08:15 Uhr

Corona-Song der Luzernerin SEWN
(jwe) Es gibt schon einige Corona-Songs. Hier einer von der Luzerner Sängerin SEWN:

08:10 Uhr

Keine Obwaldner Kantonsratssitzung
(jwe) Der Kanton Obwalden teilt mit: Infolge des Corona-Virus hat die Ratsleitung des Kantonsrats Obwalden entschieden, die Sitzung vom 19. März 2020 ausfallen zu lassen. Die traktandierten Geschäfte werden – vorbehalten einer weiteren Absage aufgrund weiterer Veränderungen der aktuellen Lage – auf die Kantonsratssitzung vom 30. April 2020 verschoben.

08:05 Uhr

Nidwaldner Kantonsspital wechselt auf «ausserordentliche Lage»
(jwe) Aufgrund der aktuellen Lageentwicklung wechselt das Kantonsspital Nidwalden (KSNW) ab Dienstag, 17. März vom Regelbetrieb in den Betrieb «Ausserordentliche Lage»: Um mehr personelle und infrastrukturelle Ressourcen für Corona-Fälle zur Verfügung zu haben, werden nicht kritische und zeitlich nicht dringliche Eingriffe bis auf Weiteres nicht durchgeführt, und Intensivplätze sukzessive erhöht.

In der Mitteilung heisst es weiter: Das Kantonsspital Nidwalden ist weiterhin ein voll funktionsfähiges Spital und kann dringliche Sprechstunden und Eingriffe jederzeit vollumfänglich rund um die Uhr durchführen.

07:46 Uhr

Videobotschaft von der Luzerner Regierung
(jwe) Der Luzerner Regierungspräsident Paul Winiker unterstützt die Massnahmen des Bundesrats. Der SVP-Politiker wendet sich per Videobotschaft an die Luzerner Bevölkerung:

Die Meldungen vom 16. März

20:52 Uhr

Hochdorf richtet einen Helferpool ein
(elo) Im Hochdorfer Helferpool können Helferinnen und Helfer ihre Unterstützung anbieten und Hilfesuchende sich via Telefonnummer melden. Die Gemeindeverwaltung koordiniert und vermittelt.

20:09 Uhr

Zuger Kantonsrat sagt Sitzung ab
(elo) Der Zuger Kantonsrat sagt aufgrund der am Montag vom Bundesrat ausgerufenen ausserordentlichen Lage die Kantonsratssitzung vom 26. März ab.

18:33 Uhr

So viel müssen Schüler in Kriens büffeln
(rem) Der Unterricht in Kriens sieht so aus:

18:19 Uhr

Luzerner Psychiatrie schränkt Angebot ein
(rem) Die Luzerner Psychiatrie (lups) teilt mit, dass sie punktuell ihr Angebot einschränkt. Die stationäre und ambulante Grund- und Notfallversorgung ist weiterhin sichergestellt. Um das Ansteckungsrisiko mit dem Coronavirus zu minimieren, sind in der Luzerner Psychiatrie (lups) zudem an sämtlichen Standorten Patienten- und Bewohnerbesuche untersagt – mit wenigen Ausnahmen.

18:02 Uhr

Uni Luzern: Start in digitalen Lehrbetrieb ist gelungen
(stp) Am Montag wurden an der Universität Luzern erstmals Vorlesungen und Seminare ausschliesslich im digitalen Raum durchgeführt. Gemäss Lukas Portmann, Kommunikationsbeauftragter der Universität, ist der Start sehr gut verlaufen. Rund 70 Vorlesungen haben die Dozierenden bereits durchgeführt, manche in Echtzeit, manche als Aufzeichnungen. Dabei seien die Lehrpersonen nicht immer in den Vorlesungssälen gewesen, die Lerninhalte hätten etwa auch aus ihren Büros oder von einem Ort ausserhalb der Universität übermittelt werden können. Auch die Seminare - also Module, welche besonders interaktiv sind - hätten gut durchgeführt werden können.

Dominik Gasser hält seine Vorlesung im Schuldbetreibungs- und Konkursrecht im leeren Hörsaal, online verfolgt von über 100 Studierenden.

Dominik Gasser hält seine Vorlesung im Schuldbetreibungs- und Konkursrecht im leeren Hörsaal, online verfolgt von über 100 Studierenden.

Bild: Uni Luzern
17:32 Uhr

Obwaldner Schulen bleiben länger zu
(rem) Der Obwaldner Regierungsrat hat das Verbot des Präsenzunterrichts bis Ende Osterferien (26. April) verlängert. Alle Schüler erhalten Fernunterricht. Die Obwaldner Schulen haben über das Wochenende die notwendigen Vorkehrungen getroffen und beginnen anfangs Woche den Fernunterricht. Zudem wurde der kantonale Führungsstab eingesetzt.

17:10 Uhr

Pascal Schürpf macht die «Stay Home Challenge»
(rem) Aufgrund der Corona-Krise sollten die Menschen möglichst zu Hause bleiben. Die #stayhomechallenge ruft dazu auf und geht viral. Auch FCL-Pascal Schürpf macht mit.

16:48 Uhr

GV der Zuger Kantonalbank findet statt
(rem) Die Generalversammlung der Zuger Kantonalbank findet wie vorgesehen am 2. Mai statt. Jedoch ohne Rahmenprogramm, ohne Apéro riche und ohne Aktionärsgeschenk. Aufgrund der aktuellen Situation im Zusammenhang mit dem Coronavirus rät die Bank ihren Aktionären dringend von einer persönlichen Teilnahme ab, wie die Bank in einer Mitteilung schreibt. Die GV findet nicht in der Bossard-Arena statt dezentral in verschiedenen Räumlichkeiten im Kanton Zug. Die Bank empfiehlt ihren Aktionären, den unabhängigen Stimmrechtsvertreter mit der Stimmabgabe zu bevollmächtigen und die GV im Internet von zu Hause aus live zu verfolgen.

16:39 Uhr

Polizei kontrolliert und sucht das Gespräch
(rem) In etlichen Restaurants der Stadt Luzern und auf dem Land herrschte am Sonntag reger Betrieb. Die Polizei macht Kontrollen, hat aber keine Veranstaltungen geschlossen. «Es wurden keine Verzeigungen ausgesprochen. Wir haben das Gespräch mit den jeweiligen Veranstaltern oder Wirten gesucht und sie ermahnt, die Bundesvorgaben einzuhalten», sagt Christian Bertschi, Chef Kommunikation der Luzerner Polizei im Interview mit unserer Zeitung.

16:23 Uhr

Kanton Zug weitet Besuchsverbot aus - 24 bestätigte Fälle
(rem) Ab morgen Dienstag wird das Besuchsverbot auf alle Alters- und Pflegeheime im Kanton Zug ausgeweitet. Ziel ist der Schutz besonders gefährdeter Personen, wie der Kanton Zug an einer Medienkonferenz sagte. Zudem wollen das Zuger Kantonsspital sowie die Hirslanden-Andreas-Klinik bei der Bewältigung des Corona-Virus enger zusammenarbeiten. Bei Bedarf sei es möglich, Material und Personal sowie Patienten zwischen den beiden Kliniken zu verschieben. Zudem ist die Zahl der bestätigten Fälle in der Zwischenzeit auf 24 gestiegen. Nach wie vor konnten alle Personen in ihren Wohnungen isoliert werden, da der Gesundheitszustand der Infizierten gut ist. Mehr dazu lesen Sie hier

15:56 Uhr

Neubad in Luzern schliesst
(rem) Zugunsten des Schutzes der Gäste, Mitarbeiter und der Bevölkerung bleibt das Neubad Luzern vorübergehend geschlossen. Sämtliche Veranstaltungen sind abgesagt. Auch das Bistro bleibt geschlossen. Co-Work und Atelier-Nutzer haben weiterhin Zugang zum Gebäude und dürfen ihre Arbeitsplätze weiterhin nutzen – dabei gelten die Sicherheits-Massnahmen des Bundes. Infos: neubad.org

15:53 Uhr

Eltern von ADHS-Kindern besonders gefordert
(avd) Die Pflicht des Fernunterrichts stellt alle Eltern vor eine Herausforderung. Besonders gilt das für Eltern, deren Kind eine spezielle Betreuung braucht. Ein Beispiel: Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, kurz ADHS. Um die Belange von Eltern, deren Kinder an Konzentrationsschwächen oder Hyperaktivität leiden, kümmert sich die ADHS-Organisation Elpos, die auch für die Zentralschweiz eine Fachstelle betreibt. Die Stellenleiterin Lisbeth Furrer-Bircher bestätigt: «Es braucht bei ADHS-Kindern eine stärkere, gut angeleitete und strukturierte Betreuung. Doch das ist sehr individuell. Kinder zu Hause für den Unterricht zu motivieren und als belastete Familie dieser neuen Pflicht über längere Zeit gerecht zu sein, kann schwierig werden.» Bis am Montagmittag hielten sich diesbezüglich die Anrufe von besorgten Eltern noch in Grenzen. Vorsorglich habe die Fachstelle die telefonische Beratungszeit ausgeweitet. Laut Furrer brauchen die Familien nun Zeit, sich zu organisieren und sich in der neuen Rolle zurecht zu finden. Zeit würden auch die Schulen benötigen, um flächendeckend neue Strukturen für den Fernunterricht entwickeln zu können. Unabhängig von ADHS sei es wichtig, dass die Eltern möglichst präsent seien: «Vor allem Jugendliche greifen zu Hause automatisch zum Handy oder Computerspiel.»

15:36 Uhr

Luzerner Lehrerverband: Weniger Arbeit wegen Fernunterricht «ein Mythos»
(avd) Der Fernunterricht stellt die Lehrerinnen und Lehrer im Kanton Luzern vor neue Herausforderungen. Dass das Lehrpersonal dank digitalen Möglichkeiten weniger zu tun haben, «ist ein Mythos», stellt Alex Messerli klar. Er ist Präsident des Luzerner Lehrerinnen- und Lehrerverbands und sagt: «Da die digitalen Mittel auf der Unterstufe eher begrenzt einsetzbar sind, wirkt sich das auf den Arbeitsaufwand aus.» Weiter werde Zeit notwendig sein, «um den Kompetenzaufbau durch weniger Kanäle, das heisst der Reduktion der Präsenzphasen, aufzubauen». Dass nebenbei die Betreuung von Kindern, die nicht zu Hause sein können, gewährleistet werden müsse, sei nicht neu. Neu sei hingegen, die Betreuung von Schülern sicherzustellen, die bisher von der Integrativen Sonderschulung oder Integrativen Förderung profitiert haben. «Das ist eine grosse Herausforderung», sagt Alex Messerli. «Die entsprechenden Lösungen, die sehr individuell sind, liegen noch nicht auf dem Tisch.»

15:22 Uhr

Luzerner Kantonsspital wechselt in den Notfallbetrieb
(rem) Aufgrund der aktuellen Lageentwicklung wechselt das Luzerner Kantonsspital vom Regel- in den Notfallbetrieb: Um mehr personelle und infrastrukturelle Ressourcen für Corona-Fälle zur Verfügung zu haben, werden alle nicht dringlichen Eingriffe bis auf Weiteres gestoppt, Operationssäle reduziert und Intensivplätze sukzessive erhöht. Das gilt für die Standorte Luzern, Sursee und Wolhusen. Mehr dazu lesen Sie hier

15:07 Uhr

Genuss-Film-Festival Zug verschoben
(rem) Das vom 30. April bis 7. Mai geplante Genuss-Film-Festival in Zug kann nicht stattfinden. Die Veranstalter haben entschieden, das Festival auf den 17. bis 24. September zu verschieben. Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit. Die Veranstalter sind bereits mit Hochdruck daran, mit den verpflichteten Spitzenköchen sowie weiteren Akteuren das Programm neu aufzusetzen.

14:53 Uhr

Grosse Herausforderungen für Hochschule Luzern
(stp) Auch die Hochschule Luzern muss sich an die neuen Gegebenheiten anpassen. Die Lernangebote digital zu vermitteln, ist aber gemäss Sigrid Cariola, Leiterin Unternehmenskommunikation, herausfordernd. Die Lehr- und Lernformate würden nämlich einen hohen Praxisbezug aufweisen und basierten auf didaktisch-methodischen Konzepten. Diese würden sich zum Teil erheblich von jenen der Universitäten unterscheiden und seien daher nicht eins zu eins in Distance-Learning-Formate übertragbar. Für gewisse Studiengänge sei zudem der Zugang zu spezifischen Infrastrukturen wie Werkstätten und Labors, Proberäumen oder Ateliers unerlässlich und für Leistungsnachweise relevant. Die Ausgangslage für jedes Fach, jeden Semesterstand ist vor diesem Hintergrund ausserordentlich komplex.

14:46 Uhr

Treibhaus schliesst
(rem) Das Treibhaus in der Stadt Luzern schliesst ab sofort und bis mindestens Ende April.

14:37 Uhr

Kanton Schwyz: Wahlen finden statt - ohne Wahlzentrum
(rem) Die Kantonsrats- und Regierungsratswahlen im Kanton Schwyz finden wie geplant statt. Auf ein Wahlzentrum an der Kantonsschule Kollegium Schwyz wird verzichtet.

14:15 Uhr

Kanton Luzern: 71 Camps für 3000 Kinder abgesagt
(rem) MS Sport, Anbieter von Sportcamps mit Sitz in Rickenbach, muss sämtliche Frühlingscamps absagen. Betroffen sind 3000 Kinder in 71 Camps. «In erster Linie ist es ein harter Schlag für alle sportbegeisterten Kinder, aber auch für uns als sozialer Jugendförderer», sagt Inhaber Mario Sager. «Wir sind aber zuversichtlich, dass wir unsere Sommercamps im Juli und August sowie die Herbstcamps mit 9000 Kindern durchführen können. Der wirtschaftliche Schaden für das Unternehmen kann noch nicht beziffert werden. In den Frühlingscamps wären bei MS Sports nebst 18 Vollzeitbeschäftigten über 100 Sporttrainer als Freelancer im Einsatz gewesen.

14:04 Uhr

Emmen: Einwohnerratssitzung abgesagt
(rem) Die Sitzung des Einwohnerrats in Emmen von morgen Dienstag fällt aus. Die Traktandenliste enthalte keine absolut dringlich zu beratenden Geschäfte, teilt die Gemeinde mit. Der Gemeinderat wird die vorbereiteten Beantwortungen zu den dringlichen Vorstössen den Politikern per Email zustellen.

13:49 Uhr

Luzerner Theater bis Ende April geschlossen
(rem) Alle Vorstellungen im Luzerner Theater sind bis zum 30. April abgesagt. Dies teilt das Theater mit. Zudem sind auch alle Proben bis am 5. April abgesagt und die Produktionen «Eugen Onegin», «Tatort: Frankenstein» und «Tanz 32: I am who I am who I am» sind aufgeschoben und werden zu einem späteren Zeitpunkt berücksichtigt. Die Billettkasse bleibt geschlossen. Informationen zu Ticketrückgaben und Erstattungen auf www.luzernertheater.ch Mehr dazu lesen Sie hier

13:32 Uhr

Luzerner Gemeindewahlen sollen stattfinden
(nus) Die briefliche Stimmabgabe sei aktuell gewährleistet, und die persönliche Stimmabgabe an der Urne sei unter Einhaltung der Regeln des Bundes weiterhin möglich. Das sagt Erwin Rast, Kommunikationsbeauftragter des Luzerner Justiz- und Sicherheitsdepartements, auf Anfrage. Im Kanton Luzern ist das JSD für die Gemeindewahlen, die auf den 29. März terminiert sind, zuständig. Sollten die Ausgangsmöglichkeiten weiter eingeschränkt werden, so müssten laut Rast «allenfalls weitere Massnahmen in Betracht gezogen werden». Auch die Urnenbüros könnten in der aktuellen Situation zusammenkommen. Die Gemeinden seien vom JSD aber darauf hingewiesen worden, dass organisatorische Massnahmen zum Schutz der Mitglieder – ausreichend Platz und Einhaltung der Hygienevorschriften – getroffen werden müssen.

13:12 Uhr

Vierwaldstättersee: Schiffe verkehren nach Fahrplan
(rem) Weil die Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV) AG Teil des öffentlichen Verkehrs ist, verkehren die Schiffe grossmehrheitlich gemäss Fahrplan. Eingestellt sind die Rundfahrten mit dem MS Saphir sowie dem Shuttle-Schiff zum Bürgenstock zwischen Luzern und Kehrsiten.

13:03 Uhr

Swisscom-Störung auch in der Zentralschweiz
(rem) Seit 9 Uhr werden bei einem Teil der Privat- und Geschäftskunden von Swisscom Mobile- oder Festnetz-Telefonie Gespräche unterbrochen. Ob es daran liegt, dass viele Homeoffice arbeiten, ist nicht bekannt. Mediensprecherin Sabrina Hubacher sagte gegenüber dem Onlineportal Nau, dass die Swisscom aktuell dreimal mehr Anrufe über das Mobilfunknetz verzeichne als üblich.

12:43 Uhr

Eltern organisieren Betreuung im Kanton Luzern: Nachfrage nach Tagesstrukturen sinkt
(avd) Fernunterricht und Betreuung zu Hause: Die Massnahme dürfte die Nachfrage nach den Tagesstrukturen in den Schulen steigern. Doch Nicole Clark gibt Entwarnung. Sie leitet die Betreuungsangebote an der Schule Hochdorf und präsidiert im Kanton Luzern diesen Teilbereich. «Viele Eltern organisieren sich untereinander», sagt Clark. Das führe dazu, dass zum Beispiel rund 10 Schülerinnen und Schüler die Mittagsbetreuung besuchen – statt über 60 wie bisher. Auch bei den Vormittags- und Nachmittagsangeboten sei die Nachfrage kleiner. So weise die grösste Gruppe derzeit 10 statt 25 Kinder auf. Ein voller Betrieb sei sowieso schwierig, da auch einige Mitarbeiterinnen krankheitsbedingt ausgefallen seien.

12:34 Uhr

App soll Nachbarschaftshilfe koordinieren
(rem) Die Solidarität und die Bereitschaft zu nachbarschaftlicher Hilfe ist gross. Das Rote Kreuz (SRK) und der Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft (SGG) stellen eine App zur Koordination der Einsätze zur Verfügung. Auf der App «Five up» lassen sich geschlossene Gruppen erstellen, um die Hilfe im nahen Umfeld leichter zu koordinieren. Mehr dazu: www.fiveup.org

12:03 Uhr

Beromünster trifft Schutzmassnahmen
(rem) Der Schalterkontakt bei der Gemeindeverwaltung wird beschränkt, Hallen und Räume der Gemeinde können nicht mehr gemietet werden, Angebot «SBB-Tageskarte Gemeinde» wird eingestellt. Die Massnahmen im Detail lesen Sie hier

11:58 Uhr

Kanton Zug: Regionales Arbeitsvermittlungsamt nur noch telefonisch erreichbar
(rem) Ab Dienstag wird die Halle 44 für stellensuchende Personen sowie Kunden in Baar geschlossen. Beratungen im Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) in Zug finden nur noch telefonisch oder digital statt. Es gleicht damit seine Dienstleistungen denen der Nachbarkantone an. Diese Massnahmen gelten bis zum 5. April.

11:52 Uhr

Stadt Luzern: Unterstützung für Menschen, die zur Risikogruppen gehören
(rem) Die beiden Organisationen Vicino Luzern und die Genossenschaft Zeitgut Luzern haben ein kostenloses Unterstützungsangebot eingerichtet. Menschen, die zur Risikogruppe gehören und ihre Wohnung nicht mehr verlassen können oder wollen, können sich über eine entsprechende Hotline melden und Hilfe beantragen. Hotlines: Würzenbach (079 395 14 49), Littau (079 895 27 09), Neustadt (079 152 32 32), Altstadt (076 369 57 77). Alle Infos dazu auf www.vicino-luzern.ch und www.zeitgut.org

11:39 Uhr

Schwingerverband verbietet Trainings – Schwingfeste vor Absage
(rem) Wegen des Corona-Virus verbietet der Eidgenössische Schwingerverband bis Ende April alle Trainings. Erste kleine Schwingfeste in der Zentralschweiz wurden bereits abgesagt, der Ticketvorverkauf für das Zuger und das Ob- und Nidwaldner Kantonale verschoben. Mehr dazu lesen Sie hier

11:23 Uhr

Erster Zentralschweizer Corona-Virus-Infizierter wieder gesund
(sda) Die erste Person aus der Zentralschweiz, die mit dem Coronavirus infiziert worden war, ist ausgeheilt und «absolut gesund». Der 21-Jährige hatte während der gesamten Krankheit lediglich leichte Symptome. Dies teilte die Zuger Gesundheitsdirektion am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit. Zu einer allfälligen Immunität könne zum jetzigen Zeitpunkt keine medizinisch belegte Aussage gemacht werden. Der Kanton Zug meldete den ersten nachgewiesenen Corona-Fall der Zentralschweiz am 3. März. Der im Kanton Zug wohnhafte Mann hatte sich an einem privaten Anlass im Kanton Zürich angesteckt. Er wurde in einem Zürcher Spital isoliert.

11:17 Uhr

Kanton Luzern: Migrantinnen und Migranten gut informiert
(avd) Von den Schulschliessungen ist auch die Luzerner Fachstelle für die Beratung und Integration von Ausländerinnen und Ausländern, kurz Fabia, betroffen. Die Fachstelle bietet Deutschkurse an. Diese müssen nun online angeboten werden, wie Geschäftsführer Hamit Zeqiri auf Anfrage sagt. Die Beratungen werden ausserdem vermehrt übers Telefon angeboten. Generell sei die Migrationsbevölkerung gut informiert – trotz allfälligen Sprachbarrieren: «Weil es sich um eine Pandemie handelt, sind die jeweiligen Heimatländer ebenfalls betroffen. Via Social Media und andere Kanäle informieren sich viele Migrantinnen und Migranten im Kanton Luzern direkt aus ihrem Heimatland über das Corona-Virus», sagt Zeqiri. Trotzdem komme es ab und zu vor, dass Eltern bei Fabia anrufen und nicht wissen, wie sie die Kinderbetreuung sicherstellen. «Manche müssen arbeiten gehen.» Hier könne die Fachstelle entsprechende Informationen liefern.

11:07 Uhr

Erste Restaurants in der Zentralschweiz schliessen
(rem) Sinnvoll Gastro schliesst erste Restaurants, wie das Luzerner Gastronomieunternehmen in einer Mitteilung schreibt, dies zum Schutz der Mitarbeiter und Gäste sowie auch aus wirtschaftlichen Gründen. Geschlossen bis auf Weiteres bleiben das Alpenblick in Weggis, Hotel & Restaurant Kaiserstuhl, Bürglen am Lungernsee, Hotel & Restaurant feRUS in Emmenbrücke und das Restaurant gartenHAUS1313 Luzern. Offen bleiben die Betriebe Grottino1313 in Luzern und Landgasthof Drei Könige in Entlebuch. Sinnvoll-Gründer Philippe Griesser sagt: Durch die Schliessungen der erwähnten Betriebe haben wir ganz viel verfügbare Manpower, die wir gerne der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen möchten. Unsere Mitarbeitenden sind froh, wenn sie in dieser Situation etwas Sinnvolles tun können: Einkaufen für ältere Menschen, Taxidienste, Mithilfe in Kitass, in Spitalküchen oder anderen Dienstleistungsbetrieben, die unsere Hilfe brauchen. Kontaktaufnahme via 041 240 46 34 oder philippe.giesser@sinnvollgastro.ch

09:49 Uhr

Polizei schliesst vier Schalter im Kanton Zug
(rem) Geschlossen sind die Polizeiposten in Rotkreuz, Steinhausen, Hünenberg und Menzingen. Grund für diese Massnahme ist, dass diese Posten über keinen genügenden gesundheitlichen Schutz im direkten Personenkontakt verfügen, wie die Zuger Polizei mitteilt. Offen bleiben die Polizeidienststellen in Zug, Baar, Cham und Unterägeri.

09:37 Uhr

Livestream vom MAZ
(rem) Die Journalistenschule in Luzern setzt auf Livestreaming:

09:28 Uhr

Kanton Luzern: Angehende Autofahrer müssen Führerprüfung verschieben
(sda) Im Kanton Luzern müssen angehende Autofahrer, die kurz vor der Autoprüfung stehen, vorläufig mit dem «L» am Heck herumfahren. Das Strassenverkehrsamt nimmt keine praktische Führerprüfung mehr ab, wie es am Montag auf seiner Webseite mitteilte. Weiter ruft das Strassenverkehrsamt die Autofahrer auf, wenn möglich nicht beim Amt vorbeizukommen. Es verweist auf seinen Onlineschalter.

08:16 Uhr

Die Zentralschweiz zeigt sich solidarisch
(jvf) Solidarität forderte Innenminister Alain Berset von der Schweizer Bevölkerung, um der neusten Eskalationsstufe des Corona-Virus zu begegnen. Auf der Internet-Plattform www.hilf-jetzt.ch sind nämlich Dutzende Gruppen aus unserer Region aufgelistet, welche in der aktuellen Krisensituation Hilfestellungen anbieten und sich untereinander organisieren. Häufig handelt es sich um Facebook-Gruppierungen, teilweise wird auch über Whatsapp kommuniziert.

07:04 Uhr

Kinos in Mall of Switzerland schliessen ebenfalls
(rem) Nach den Kinos Bourbaki, Moderne und Capitol in Luzern sowie Maxx in Emmenbrücke schliessen auch die Pathé-Kinos in der Mall of Switzerland ab sofort bis Ende April.


Die Meldungen vom 15. März:

100'000 Franken zur Bekämpfung des Virus
(rem) Der Online-Händler Gonser.ch mit Sitz in Horw entschloss sich, Privatpersonen oder kleineren Organisationen, die sich persönlich für die Bekämpfung des Coronavirus einsetzen, 100'000 Franken zur Verfügung zu stellen. «Wir möchten durch die Aktion insbesondere auch junge Menschen darauf aufmerksam machen, wie wichtig ein korrektes Verhalten während der nächsten Wochen ist», heisst es in einer Mitteilung. Anfragen zum Gewähr dieser Mittel können an charity@gonser.ch gestellt werden.

21:12 Uhr

Kanton Luzern: Dienststelle Steuern schliesst
(rem) Die grosse Mehrheit der Mitarbeiter der Dienststelle Steuern begibt sich ab Montag in den Home-Office-Betrieb. Daher wird der Schalterdienst bis auf Weiteres eingestellt. Besprechungen vor Ort sind zu vermeiden, schreibt die Dienststelle Steuern in ihrem Newsletter.

21:02 Uhr

Kanton Schwyz: Frauen bieten Betroffenen Hilfe an
(adm) In Schwyz wurde eine Hilfsaktion von Schwyzerinnen und Schwyzern gestartet. «Wir sind eine schnell wachsende Gruppe von Personen, die nicht der Risikogruppe angehören, gesund sind und Sie gerne unterstützen möchten», richtete sich die Gruppe «Gärn gscheh - Kanton Schwyz hilft» an Angehörige der Risikogruppen. Die Hilfe reicht von Boten-Gängen oder dem Einkauf hin zum Hundespaziergang. Betroffene können sich per Email (sz.hilft@gmx.ch) oder per Telefon (079 725 71 52, 078 822 21 01, 076 320 66 12, 079 349 95 92, 079 310 32 77 oder 079 913 47 89) melden. Eine Koordinatorin nimmt Kontakt mit Helfern auf und organisiert die Hilfe. Der Facebook-Gruppe gehören über 480 Personen an. Koordiniert wird sie von sechs Frauen aus Goldau, Oberarth, Steinen, Buttikon und Schwyz.

20:47 Uhr

Migros schliesst Fitnessanlagen
(rem) Die Migros Genossenschaften Luzern, Aare und Zürich haben beschlossen, ihre Fitnessanlagen ab Montag zu schliessen. Die Regelung gilt bis mindestens 30. April. Betroffen sind in der Zentralschweiz auch die Fitnessparks National und Allmend in Luzern sowie Eichstätte in Zug, sowie die One-Training-Center in Altdorf, Baar, Ebikon, Hochdorf, Kriens, Küssnacht, Luzern, Malters, Rothenburg, Rotkreuz, Schwyz, Stans, Sursee und Willisau.

19:58 Uhr

Kinos der Kitag in Luzern und Emmenbrücke schliessen
(rem) Nach dem Kino Bourbaki schliessen ab Montag auch die Kinos Moderne und Capitol in Luzern und sowie das Kino Maxx in Emmenbrücke. Sie gehören zur Kitag-Gruppe. Die Regelung läuft bis Ende April. Informationen zur Ticketrückerstattung gibt es auf Kitag.com. Die Kinos «Pathé Mall of Switzerland» in Ebikon bleiben geöffnet.

19:12 Uhr

Sarnen: IV-Stelle Obwalden schliesst Kundenzentrum
(rem) Die Ausgleichskasse und IV-Stelle Obwalden schliesst ab Montag ihr Kundenzentrum bis auf weiteres. Es sei sichergestellt, dass sämtliche Leistungen korrekt und rechtzeitig ausbezahlt werden, heisst es in einer Mitteilung. Das Kundenzentrum sei per Telefon (041 666 27 50), per Email (info@akow.ch) oder per Post erreichbar.

18:58 Uhr

Sursee: Kein Aufenthalt auf dem Schulareal
(rk) Die Stadtschulen Sursee bitten die Kinder, sich nicht auf dem Schulareal zu treffen. Somit ist Schluss mit «Tschutten», Skateboarden oder Freunde treffen. «Nur so können wir unseren Beitrag leisten, dass die vom Bundesrat und vom Regierungsrat des Kantons Luzern verordneten Massnahmen wirksam sind», heisst es in einem Schreiben an die Eltern.

18:47 Uhr

Desinfektionsmittel - Made by Schürch-Getränke in Rothenburg
(rem) Die Schürch Getränke AG legt ab Montag bei jeder Lieferung in die Gastronomie und an Firmenkunden eine Flasche Desinfektionsmittel bei. Dies schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung. «Dieses Mittel stellen wir selber in unserer Manufaktur her», sagt Geschäftsführer Toni Schürch. «Wir hoffen damit einen kleinen Beitrag an das Wohl unserer Gesellschaft zu leisten.

18:30 Uhr

Bourbaki schliesst Kino und Restaurant – Museum bleibt offen:

(rem) Der Kino- und Gastronomiebetrieb im Bourbaki wird eingestellt. Das Museum bleibt - mit Einschränkungen - offen:

18:20 Uhr

Musik vom Balkon – auch in Luzern
(rem) Italien hat es vorgemacht. Jetzt ziehen Schweizer Musiker nach. Am Sonntag um 18 Uhr gaben sie der Schweizer Bevölkerung ein grosses Gratiskonzert. Und zwar von ihren Wohnungen aus. Gelebte Solidarität zu Zeiten der Corona-Krise. Auch in Luzern:

18:10 Uhr

Ruhigere Zeiten auf dem Bürgenstock
(rem) Auf dem Bürgenstock sind alle Bereich des Resorts mit Ausnahme von Waldhotel Health & Medical Excellence, Waldhotel Spa und Verbena Restaurant & Bar bis Ende April geschlossen. Die Bürgenstockbahn und das Shuttle-Boot von Luzern nach Kehrsiten verkehren nicht.

17:57 Uhr

Museen in der Stadt Luzern offen
(rem) Auch Museen sind von den Restriktionen des Bundes betroffen und müssen sich an die neuen Vorgaben halten. Dies gilt auch für das Kunstmuseum Luzern, das Natur-Museum sowie das Historische Museum. Alle sind bis auf Weiteres offen. Denn: Aufgrund der Grösse ist es unüblich, dass sich mehr als 100 Besucher gleichzeitig in den Museen aufhalten. Geschlossen sind das Verkehrshaus sowie das Hans-Erni-Museum.

17:42 Uhr

Tonis Zoo hat offen
(rem) Nicht alles in der Zentralschweiz ist lahmgelegt: Zum Beispiel Tonis Zoo in Rothenburg hat offen. Jedoch dürfen sich nicht mehr als gleichzeitig 100 Personen im Zoo aufhalten. Der Parkplatz wird zur Wartezone: (Mehr dazu lesen Sie hier)

Bild: Patrick Hürlimann (Rothenburg, 15. März 2020)
17:02 Uhr

76 Studenten in Spitäler und Altersheimen im Einsatz
(rem) Jörg Meyer, Direktor des Bildungszentrum Xund, schreibt auf Twitter, dass ab Montag 76 zusätzliche Pflegefachkräfte zur Verfügung stehen. Die Xund-Studenten würden zur Bewältigung der aktuellen Situation einspringen. Mehr dazu lesen Sie hier:

16:39 Uhr

Audi nimmt Skipiste auf dem Hoch-Ybrig in Beschlag
(rem) Per sofort sind die Pisten im Hoch-Ybrig zu. Kein Skifahrer weit und breit. Der perfekte Moment für diesen Audi-Fahrer, mit seinem Wagen im Hang herum zu brettern:

16:00 Uhr

Besuchsverbot für Spitäler sowie Alters-und Pflegeheimen im Kanton Schwyz
(rem) Der Kanton erlässt ein Besuchsverbot für alle Spitäler und Alters- und Pflegeheime im Kanton Schwyz. Für den Kanton hat die Gesundheit der Bevölkerung oberste Priorität. Besonders auch Menschen mit einem höheren Risiko, schwer zu erkranken, sollen besser vor dem neuen Corona-Virus geschützt werden. Die Spitaldirektion kann in begründeten Fällen Ausnahmen bewilligen (z.B. Eltern von Kindern, Partnerinnen oder Partner von Gebärenden oder palliativen Patientinnen und Patienten). Im Kanton Schwyz sind aktuell 13 bestätigte Fälle registriert.

15:40 Uhr

Was machen mit Kindern, wenn die Schule geschlossen ist?
(rem) Raclette essen auf dem Lindenberg, schreibt Leserin Brigit Wallimann aus Hohenrain:

14:46 Uhr

Grossanlässe auf dem Rotsee ersatzlos gestrichen
(sda) Weltklasse-Rudern auf dem Rotsee In Luzern wird es in diesem Frühling nicht geben. Der Verband World Rowing hat infolge des Corona-Virus sowohl die Olympia-Qualifikationswettkämpfe für die Ruderer aus Europa und Asien/Ozeanien (17. bis 19. Mai) als auch das Weltcupfinale «Lucerne Regatta» vom 22. bis 25. Mai ersatzlos gestrichen.

14:31 Uhr

Kindertagesstätten bleiben offen
(rem) In den Kantonen Luzern, Zug, Obwalden und Schwyz bleiben die Kindertagesstätten auch am Montag offen. Unklar ist die Situation in Nidwalden und Uri: hier ist nicht bekannt, was die Kantone machen bzw. angeordnet haben.

13:12 Uhr

Fernunterricht gilt im Kanton Zug vorerst bis am 4. April

Es gab Verwirrung im Kanton Zug: Der Kanton sprach offiziell (und wir meldeten es auch so) dass die Schule bis zu den Frühlingsferien Fernunterricht ist. Dies stimmt nicht. Wie Bildungsdirektor Stephan Schleiss heute gegenüber der «Zuger Zeitung» korrigierte, gilt der Fernunterricht zum heutigen Stand bis am 4. April – endet also eine Woche vor Ferienbeginn. Im Kanton Zug starten die Ferien am Karfreitag.

11:12 Uhr

Tourismus-Fahrten auf die Rigi sind eingestellt

Der reguläre öffentliche Verkehr der Rigi Bahnen verkehrt weiter nach Fahrplan. Der Verkehr auf rein touristischen Linien ohne Erschliessungsfunktion, Extrafahrten und historische Fahrten wird eingestellt. Als touristisch gilt alles, was nicht konzessionsorientierter Fernverkehr oder nicht vom Bund und Kantonen bestellter abgeltungsberechtiger Verkehr ist. Der Fahrbetrieb wird so organisiert, dass sich nur eine reduzierte Anzahl an Personen in die Transportmittel aufhält. So gilt ab Montag, 16. März, bis auf weiteres folgender Bahnbetrieb:

  • Zahnradbahn Vitznau - Rigi Kulm (VRB) bis Staffelhöhe normal gemäss Fahrplan (für die Erschliessungsfunktion)
  •  Zahnradbahn Arth-Goldau - Rigi Kulm (ARB) von Arth-Goldau bis Rigi Kulm nur um 08.08 Uhr und 16.08 Uhr und von Rigi Kulm nach Arth-Goldau nur um 9.08 Uhr und 17.01 Uhr zwecks Erschliessung.
  • Luftseilbahn Kräbel - Rigi Scheidegg (LKRS) fährt nur um 08.20 Uhr und 17.30 Uhr zwecks Erschliessung.

Die Winterwanderwege werden durch die Rigi Bahnen AG nicht mehr präpariert und sind geschlossen. Die aktuelle Wanderweg-Situation ist auf der Website auf der interaktiven Karte ersichtlich. Das Dienstleistungszentrum Kaltbad ist geschlossen.

10:58 Uhr

Der Natur- und Tierpark Goldau bleibt bis auf weiteres für Besucherinnen und Besucher geschlossen. Die Situation wird laufend überprüft und via www.tierpark.ch bekannt gegeben. Für die Versorgung aller Tiere ist gesorgt, es wird nach dem internen Pandemieplan gearbeitet.

10:19 Uhr

Pilatus-Bahnen stellen Betrieb ein

Die Bergbahnen und Restaurants der Pilatus-Bahnen AG bleiben ab heute Sonntag bis auf weiteres geschlossen.

10:09 Uhr

Zuger Kantonsspital und Andreas-Klinik erlassen Zutrittsbeschränkungen

Um Ansteckungen stationärer Patientinnen und Patienten mit dem Coronavirus zu vermeiden, haben Besucherinnen und Besucher im Zuger Kantonsspital und in der Andreas-Klinik Cham Zug ab Montag, 16. März, um 8 Uhr keinen Zutritt mehr zu den Patientenzimmern der beiden Spitäler. ‹Dies haben die beiden Spitäler nach Rücksprache mit dem Kantonsarzt gemeinsam so festgelegt. Ausnahmen gelten für besondere Patientensituationen, dazu gehören beispielsweise Partner von Gebärenden, Eltern von minderjährigen Kindern sowie nahe Angehörige von unterstützungsbedürftigen oder sterbenden Menschen.

09:05 Uhr

Regionale Arbeitsvermittlungszentren (RAV) bleiben geschlossen

Wirtschaft Arbeit und Soziales (WAS) schliesst ab Montag, 16. März, alle Publikumszonen. Es sind dies WAS Ausgleichskasse Luzern, Würzenbachstrasse; WAS IV Luzern, Landenbergstrasse; WAS Wira Luzern, Bürgenstrasse. Geschlossen sind auch alle regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) an den Standorten Luzern, Emmen, Wolhusen, und Sursee.

08:53 Uhr

In Ebikon sind laut einer Mitteilung der Gemeinde die Besuche der Heim- und Känzeli-Bewohnerinnen und -Bewohner auf ein absolutes Minimum zu beschränken, Kinderbesuche sind nicht weiter zugelassen. Die Bibliothek in Ebikon bleibt mit Auflagen geöffnet, so ist ein längere Aufenthalt in der Bibliothek untersagt, zudem dürfen sich nicht mehr als 20 Personen gleichzeitig in der Bibliothek aufhalten.

Die Meldungen vom 14. März:

19:07 Uhr

Innenminister Alain Berset sprach in der Samstagsrundschau von Radio SRF ein Machtwort: Die Skigebiete gehören ausnahmslos geschlossen, Spielraum für Interpretationen gebe es nicht. Warum die Titlis-Bahnen am Samstag dennoch nochmals rund 4000 Gäste ins Skigebiet liessen, erklärt CEO Norbert Patt im Interview.

17:12 Uhr

Die Medieninformation des Luzerner Stadtrats hat an einem speziellen Ort stattgefunden: Sie referierten nämlich vor einem Kunstwerk von Cathérine Huth. Das Werk trägt den Titel Infekten (2006) und zeigt eine Frau, die eine Schutzmaske trägt. Alles nur Zufall, heisst es beim Stadtrat. Und Martin Merki (FDP) fügt mit einem Schmunzeln an: «Kunst ist häufig vorausschauend.»

Die Kunst sei häufig vorausschauend, sagt Stadtrat Martin Merki zu diesem Kunstwerk von Cathérine Huth aus dem Jahr 2006.

Die Kunst sei häufig vorausschauend, sagt Stadtrat Martin Merki zu diesem Kunstwerk von Cathérine Huth aus dem Jahr 2006.

Bild: Boris Bürgisser (Luzern, 14. März 2020)
17:05 Uhr

(zgc) Im Rahmen einer Pressekonferenz informierte der Luzerner Stadtrat über die Massnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus und wie es mit Luzern weitergehen wird. Franziska Bitzi Staub (CVP) sagte etwa: «Die Krise soll so überbrückt werden, dass möglichst wenige Firmen zu Grunde gehen.» Ausführlichere Informationen finden Sie im folgenden Artikel:

17:04 Uhr

Ab kommendem Montag schliessen die Schulen im Kanton Zug. Dies schreibt der Zuger Bildungsdirektor Stephan Schleiss in einer Mitteilung. Aus der Meldung geht weiter hervor, dass die Schülerinnen und Schüler ab demnächst «im Fernunterricht beschult werden». Auch die schulergänzende Betreuung ist darüber hinaus ab sofort geschlossen. An ihrer Stelle wird ab nächstem Mittwoch eine Notbetreuung auf Kindergarten- und Primarstufe treten. Explizit bedeutet dies, dass die Eltern am Montag und am Dienstag selber für die Betreuung der Kinder verantwortlich sind.

Im Bereich der Kitas hat der Regierungsrat allerdings darauf verzichtet, über die Verordnung des Bundesrats hinaus Schliessungen zu verfügen. Die Kitas und auch die Spielgruppen im Kanton Zug dürfen ihren Betrieb somit weiterhin aufrechterhalten.

15:14 Uhr

Zum Schutz der Risikogruppen vor dem Coronavirus hat der Obwaldner Kantonsarzt ein generelles Besuchsverbot in den Heimen und im Kantonsspital Obwalden verhängt. Um Bewohner und Bewohnerinnen von Heimen und Spitalpatienten vor dem Corona-Virus zu schützen, gilt ab sofort ein grundsätzliches Besuchsverbot. Ausnahmen für einzelne Besucher können in begründeten Fällen (z. B. Eltern von Kindern, Verwandte von palliativen Patienten) von der jeweiligen Institution für Bezugspersonen bewilligt werden.

13:49 Uhr

Urner Volksschulen sollen Betreuungsangebot sicherstellen

Auch an Schulen, Hochschulen und Ausbildungsstätten findet im Kanton Uri bis mindestens am 4. April kein Unterricht vor Ort statt. «Die Urner Volksschulen sind angehalten, so lange wie möglich während den Unterrichtszeiten ein Betreuungsangebot für Kinder und Jugendliche zwischen 4 und 12 Jahren (Kindergarten und Primarschule) sicherzustellen», schreibt der Kanton auf seiner Website. Die entsprechende Kommunikation erfolge durch die einzelnen Schulen.

13:14 Uhr

Luzerner Polizei schliesst vorübergehend Polizeiposten

Auch die Luzerner Polizei reagiert auf den Corona-Virus: Wie sie in einer Mitteilung schreibt, sind ab kommender Woche kleinere Posten geschlossen.

12:58 Uhr

Auch FDP Stadt Luzern streicht Standaktionen

«Die Corona-Krise zwingt uns, auf sämtliche öffentliche Wahlkampf-Aktivitäten wie Standaktionen zu verzichten und statt dessen unsere Mobilisierung zu verlagern», schreibt die FDP der Stadt Luzern in ihrem Partei-Newsletter. Sie appellieren an ihre Mitglieder, mit Brief- und Telefonaktionen sowie Social Media die Partei im Wahlkampf zu unterstützen.

12:52 Uhr

Junge Grüne verzichten auf Standaktionen

Die Jungen Grünen schreiben in einer Medienmitteilung, dass sie vorerst auf Standaktionen verzichten. «Wir wollen uns selbst und vor allem unsere Mitmenschen schützen und passen darum unseren Wahlkampf an die aktuelle Situation an», begründet Jona Studhalter, Stadtratskandidat der Jungen Grünen, die heutige Planänderung. Stattdessen sammeln die Mitglieder der Jungpartei Abfall im Wald.

12:29 Uhr

Urner Club eine Woche nach Eröffnung wieder geschlossen

(zgc) Die Tellenbar in Altdorf, welche vergangene Woche ihre Wiedereröffnung gefeiert hatte, schliesst nun wie die meisten anderen Clubs vorerst ihre Tore. Dies teilen die Betreiber auf ihrer Facebook-Seite mit.

12:27 Uhr

Migros Luzern bezieht Stellung bezüglich Ladenöffnungszeiten

Die Migros Luzern schreibt in einem Facebook-Post: «Entgegen gewissen Falschmeldungen in den sozialen Medien, haben sämtliche Filialen der Migros Luzern normale Ladenöffnungszeiten

12:07 Uhr

Quartierverein appelliert an Nachbarschaftshilfe

Der Quartierverein «Luegisland» ruft auf Facebook dazu auf, den Nachbarn unter Quarantäne Hilfe zu leisten.

11:49 Uhr

Auch Titlis-Bergbahnen schliessen den Betrieb

Nachdem die meisten Skigebiete der Schweiz ihren Betrieb schon heute morgen geschlossen waren, ziehen nun auch die Titlis-Bergbahnen nach. Auf der Website verkünden sie, dass das Skigebiet und die Bergbahnen aufgrund der Verordnung des Bundesrates ab heute um 17 Uhr bis auf Weiteres geschlossen sind.

11:44 Uhr

LUKS dementiert Gerüchte nach Lieferengpass

(zgc) Derzeit kursieren Gerüchte, wonach das Luzerner Kantonsspital (Luks) wegen eines Lieferengpasses bald über zu wenig Medikamente verfügen soll. Auf Anfrage dementiert der Pressesprecher des Luks die Gerüchte.

11:32 Uhr

Migros-Restaurant und McDonalds ergreifen erste Massnahmen

(zgc) Ein gesperrter Eingang, Sperrband vor dem Touchscreen: So sieht es derzeit aus in der McDonalds-Filiale in der Mall of Switzerland.

Auch die Migros im Surseepark hat die Vorgaben des Bundesrates sogleich umgesetzt: So sind Teile des Restaurant-Bereichs mit Absperrband abgeriegelt.

11:21 Uhr

Verkehrshaus der Schweiz ist zu

(zgc) Das Verkehrshaus der Schweiz bleibt bis auf weiteres geschlossen. Wie die Betreiber auf ihrer Website schreiben, ist derzeit noch unklar, wie lange die Schliessung andauert.

11:19 Uhr

Uferlos Club bis auf weiteres geschlossen

(zgc) Wie die Verantwortlichen auf Facebook verkünden, bleibt der Club Uferlos im Luzerner Tribschenquartier bis auf unbestimmte Zeit geschlossen.

10:51 Uhr

Nidwaldner Schüler werden in Schule betreut

(unp) Nidwaldens Schulen arbeiten derzeit an einer Lösung für die Kinderbetreuung, da die Schulen per sofort geschlossen sind. Dies, um «ein bedarfsgerechtes Angebot sicherzustellen für Schulkinder, die während des Schulunterbruchs nicht zu Hause betreut werden können», wie es in einer Medienmitteilung heisst. Der Regierungsrat des Kantons Nidwalden empfiehlt diese Lösung jedoch nur denjenigen Eltern, welche aufgrund dringender beruflicher Verpflichtungen die Aufsicht ihrer Kinder nicht selber wahrnehmen können.

Die Betreuung in den Schulen kann laut den Verantwortlichen durch das offizielle Betreuungspersonal wie auch durch Lehrpersonen erfolgen. Es sei vorgesehen, dieses Angebot unter der Woche während den üblichen Unterrichtszeiten aufrecht zu erhalten. Die Eltern werden alsbald möglich informiert.

10:43 Uhr

Kantonsspital Nidwalden erlässt Besuchsverbot

(unp) Ab Samstagmorgen um 10 Uhr sind im Kantonsspital Nidwalden (KSNW) Patientenbesuche nicht mehr erlaubt, wie das Spital mitteilte. Weiterhin erlaubt sind Besuche von Eltern bei Kindern, von Partnern bei gebärenden Frauen sowie von nahen Angehörigen bei sterbenden Menschen oder bei unterstützungsbedürftigen Patientinnen und Patienten. Das Besuchsverbot gilt bis auf Weiteres.

Vor dem Spital sind ein Zelt und ein Container aufgestellt worden, in denen Corona-Verdachtsfälle rasch untersucht und gescreent werden. Damit stellt das KSNW sicher, dass Corona-Verdachtsfälle nicht mit anderen Patientinnen und Patienten des Spitals in Kontakt treten können.

10:36 Uhr

Brunni bleibt geschlossen

Der gesamte Betrieb des Brunnigebietes sei ab sofort eingestellt, meldet das Unternehmen am Samstagmorgen auf seiner Website. Sowohl Transportanlagen als auch Restaurants bleiben geschlossen.

08:09 Uhr

Skigebiete Titlis und Hoch-Ybrig geöffnet

(spe) «Aufgrund der Verordnung des Bundesrates vom 13. März 2020 ist das Skigebiet Engelberg-Titlis bis auf Weiteres geöffnet», heisst es auf dessen Webseite. Auch in den Restaurants halte man sich an die Verordnung. Im Skigebiet Hoch-Ybrig sind gemäss Informationen auf der Website alle Anlagen in Betrieb. In der Luftseilbahn Weglosen - Seebli würden aber maximal 49 Personen gleichzeitig befördert, heisst es weiter. Und in den Restaurants seien maximal 50 Personen inklusive Personal erlaubt.

Skilifte auf der Melchsee-Frutt geschlossen - Gondel- und Pendelbahn in Betrieb

Aufgrund des Bundesratsentscheides vom Freitag könne man den Betrieb der Ski- und Sessellifte ab sofort nicht mehr anbieten, meldet das Skigebiet Melchsee-Frutt auf seiner Website. Die Gondelbahn (Stöckalp - Melchsee Frutt) und die Pendelbahn (Distelboden - Bonistock) würden aber normal verkehren.

07:16 Uhr

Stadtbibliothek Luzern, Bibliothek Ruopigen und Bibliothek Adligenswil geschlossen

(spe) Die Stadtbibliothek Luzern und die Bibliothek Ruopigen sind bereits geschlossen. Ab Montag bleibt auch die Bibliothek Adligenswil bis auf Weiteres geschlossen. Es finden auch keine Veranstaltungen in den Bibliotheken statt. Während der Schliessung müssen Medien, deren Leihfrist abläuft, nicht zurück gebracht werden. Es fallen keine Mahngebühren an. Aktuelle Infos gibt es auf www.bvl.ch

Die Meldungen vom 13. März:

20:21 Uhr

Auch im Sörenberg und auf der Klewenalp ist die Saison zu Ende
(jvf) Weitere Zentralschweizer Skigebiete stellen den Betrieb per sofort ein: Die Bergbahnen im Sörenberg und auf der Klewenalp stehen still. Den Webseiten von Engelberg-Titlis und Melchsee-Frutt ist zu entnehmen, dass die beiden Skigebiete am Wochenende noch offen haben.

19:27 Uhr

Ski Arena Andermatt-Sedrun und Mörlialp beenden Saison
(jvf) Die Ski Arena Andermatt-Sedrun sieht sich gezwungen, den Betrieb ab sofort einzustellen, heisst es in einer Mitteilung. Aufgrund der vom Bundesrat gemachten Vorgaben sei ein für Mitarbeitende und Gäste sicherer Betrieb nicht mehr möglich. Auch das Skigebiet Mörlialp beendet die Saison per sofort.

18:59 Uhr

Hochschule Luzern unterbricht Studienbetrieb vollständig
(jus) Nach dem Entscheid des Bundesrates hat sich die Hochschule Luzern entschieden, den Studienbetrieb in der Aus- und Weiterbildung ab Montag, 16. März bis Sonntag, 22. März 2020 vollständig zu unterbrechen. Danach wird der Präsenzunterricht bis am 4. April 2020 durch Alternativen ersetzt, zum Beispiel Online-Formate.

Während der nächsten Woche erhalten die Studierenden in Aus-und Weiterbildung detaillierte Informationen, wie es nach dem Unterbruch in ihrem Studium weitergeht. Der Zugang zu allen Gebäuden der Hochschule Luzern ist bis auf Weiteres normal möglich.

18:52 Uhr

Schwyzer Eltern sollen Betreuung der Schulkinder übernehmen
(sda) Auch die Schwyzer Kinder und Jugendlichen können wegen des Coronavirus nicht mehr zur Schule gehen. Dies bedeute vorderhand, dass der Unterricht ausfalle und die Eltern selbst für die Kinderbetreuung einspringen müssten, teilte die Staatskanzlei mit. Das kantonale Bildungsdepartement will aber zusammen mit den Schulen prüfen, «ob und in welcher Form allenfalls Betreuungsangebote an den Schulen eingerichtet» werden könnten.

18:50 Uhr

Alle Vorstellungen im Luzerner Theater abgesagt
(sda) Am Luzerner Theater wird der Vorstellungsbetrieb ab sofort eingestellt. Auf der Hauptbühne finden voraussichtlich bis am 30. April keine Veranstaltungen mehr statt, wie das Haus an der Reuss auf seiner Homepage schreibt.

Die Anlässe des Luzerner Theaters, die in kleineren Spielstätten stattfinden, sind vorerst bis und mit dem 16. März gestrichen. Ob allenfalls kleine Veranstaltungen in der Box oder im Figurentheater möglich sind, soll bis dahin geklärt werden.

18:36 Uhr

(jus) In Zug produziert Roche Geräte für schnellere Corona-Tests. B. Braun in Sempach stellt Desinfektionsmittel her – und kann derzeit vor lauter Aufträge nicht alle Kunden beliefern. Wie die beiden Firmen mit der aktuellen Situation umgehen, erfahren Sie in diesem Artikel.

18:26 Uhr

Luzerner Regierung informiert: Gemeinden müssen Kinderbetreuung anbieten
(jus) Der Luzerner Regierungsrat hat am Freitagabend über Massnahmen im Kanton Luzern informiert. Hier gibt es den Liveticker zum Nachlesen.

Die Schulen werden bis nach den Osterferien geschlossen. Für deswegen nötige Betreuungsangeobte nimmt der Kanton die Gemeinden in die Pflicht. Gemeinden müssen ein Betreuungsangebot für einzelne Kinder im Kita-, Kindergarten- und Primarschulalter anbieten, sagte Bildungsdirektor Marcel Schwerzmann am Freitag vor den Medien. «Wir gehen aber davon aus, dass diese nur in Ausnahmefällen beansprucht werden.» Es sollen nicht ganze Schulen in die Fremdbetreuung geschickt werden.

Der Luzerner Regierungsrat informiert an der Pressekonferenz über kantonale Massnahmen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus.

Der Luzerner Regierungsrat informiert an der Pressekonferenz über kantonale Massnahmen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus.

18:07 Uhr

30 Prozent weniger Umsatz wegen Corona-Virus: GastroLuzern fordert pragmatische Lösungsansätze
(jus) In einer Medienmitteilung macht GastroLuzern auf die Auswirkungen des Corona-Virus auf die Gastronomie in der Zentralschweiz aufmerksam. Ein Grossteil der Gastronomen stehe vor einer noch nie dagewesenen Liquiditätssorge, so der Verband der Luzerner Gastrononomiebetriebe.

«In allen Restaurants und Hotels klingelt das Telefon ununterbrochen.»

«Es werden Annullationen und Verschiebungen in die zweite Jahreshälfte entgegengenommen», heisst es in der Mitteilung weiter. Ein Umsatzrückgang von mindestens 30 Prozent sei die Regel.

Der Verband schreibt, dass die Massnahmen des BAG nachvollziehbar und zwingend umzusetzen seien. Hotel- und Restaurantbetriebe dürfen ab Montag, 16. März 2020, nur geöffnet haben, wenn sich weniger als 50 Personen gleichzeitig im Lokal aufhalten.

GastroLuzern fordert in dieser Situation von den Kantonen und dem Bund schnelle und pragmatische Lösungsansätze. Konkret will der Verband Zahlungsaufschübe bei sämtlichen Forderungen, eine unbürokratische Einführung der Kurzarbeit auch für die Unternehmer und ihre Ehepartner und die Sicherung der Liquidität der KMU.

17:44 Uhr

Ägeribad bis auf Weiteres geschlossen
(jus) Auf Grund der aktuellen Situation bleibt das Hallenbad in Oberägeri ab Samstag, 14. März, bis auf Weiteres geschlossen. Über die Wiedereröffnung werden die Verantwortlichen baldmöglichst informieren.

17:40 Uhr

18 Corona-Virus-Fälle in Luzern
(jus) Im Kanton Luzern hat sich die Zahl der Corona-Virus-Infizierten auf 18 erhöht. Dies teilt die Staatskanzlei am Freitagabend mit.

17:12 Uhr

Fumetto-Festival 2020 abgesagt
(jus) Das diesjährige Comix-Festival in Luzern fällt dem Corona-Virus zum Opfer. Die Veranstalter geben bekannt, dass der Entscheid «schweren Herzens» gefallen sei. Die nächste Ausgabe des Festivals ist für nächstes Jahr vom 20. bis am 28. März vorgesehen.

16:48 Uhr

Lucerne Festival: Frühjahrs-Wochenende abgesagt wegen Corona-Gefahr
(stg) Alle Veranstaltungen des Frühjahrswochenendes TEODOR vom 1. bis 4. April 2020 wurden am Freitag abgesagt. Gemäss den Veranstaltern ist eine Verschiebung auf einen späteren Zeitpunkt aus logistischen Gründen nicht möglich.

Die Tickets werden erstattet. Das Kartenbüro von Lucerne Festival ist per E-Mail unter ticketbox@lucernefestival.ch und telefonisch unter +41 41 226 44 80 erreichbar.

16:33 Uhr

Zuger Schüler erhalten ab Montag Fernunterricht
(jus) An den Schulen darf gemäss Weisung des Bundes bis am 4. April kein Unterricht vor Ort stattfinden. Die Zuger Schülerinnen und Schüler bleiben zu Hause und erhalten Fernunterricht, wie die Bildungsdirektion am Freitag mitteilt. Für die Ausgestaltung des Fernunterrichts, den Übergang und die Elterninformation sind die Schulen selber verantwortlich.

16:26 Uhr

Mall of Switzerland bleibt geöffnet
(jus) Derzeit kursiert auf Social Media eine Fehlinformation aus unbekannter Quelle. Darin steht, dass die Geschäfte der Mall of Switzerland in Ebikon per heute nach Ladenschluss bis auf Weiteres schliessen würden. Dies ist falsch, wie das Shoppingcenter schreibt:

«Der Betrieb der Mall of Switzerland läuft normal weiter und die Geschäfte sind weiterhin geöffnet.»

Die Restaurants, Sportzentrum, das Kino und die Surfanlage würden sich an die Richtlinien des Bundesrates halten.

16:15 Uhr

Der Vorhang bleibt geschlossen: Die Stanser Musiktage finden nicht statt
(jus) Nach Absprache mit dem Gesundheitsamt des Kantons Nidwalden und weitergehenden Abklärungen ist das OK der Stanser Musiktage gezwungen, das diesjährige Festival abzusagen. Das schreiben die Verantwortlichen in einer Mitteilung. «Natürlich ist es schmerzhaft und unendlich traurig, ein weitgehend vorbereitetes Festival abzusagen. Doch die weltweiten Ereignisse übersteigen die kleine Welt der SMT», heisst es weiter.

Die 25. Austragung der Stanser Musiktage wird vom 13.-18. April 2021 stattfinden. Den Gästen wird der vollständige Auftragswert inklusive aller Versand- und Zahlungsgebühren rückerstattet. Sie werden in den kommenden Tagen kontaktiert.

15:54 Uhr

Luga 2020 abgesagt
(jus) Die diesjährige Luga vom 24. April bis 2. Mai wird abgesagt. Dies teilen die Veranstalter auf ihrer Homepage mit. «Es ist bitter für alle Involvierten, die mit viel Herzblut auf die Luga hingearbeitet haben und die Messe als wichtigen Absatz- und Marketingkanal nutzen», heisst es auf der Homepage. «Die Gesundheit unserer Aussteller, Besuchenden, Gäste, Partner und Mitarbeitenden steht für uns an erster Stelle.»

Gemäss dem Veranstalter tragen die Aussteller und Partner den Entscheid mit. Die nächste Luga findet vom 30. April bis am 9. Mai 2021 statt.

15:45 Uhr

Kein Luzerner Stadtlauf 2020
(jus) Der 43. Luzerner Stadtlauf vom Samstag, 25. April findet nicht statt. Die Ausbreitung des Coronavirus COVID-19 verunmöglicht eine Durchführung der Veranstaltung, wie die Verantwortlichen am Freitagnachmittag mitteilen. Die Organisatoren unterstützen die behördlich verordneten Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung.

Diese Bilder wird man dieses Jahr nicht sehen: Teilnehmer des Luzerner Stadtlaufs im letzten Jahr.

Diese Bilder wird man dieses Jahr nicht sehen: Teilnehmer des Luzerner Stadtlaufs im letzten Jahr.

Bild: Mai 2019 in Luzern. Nadia Schärli

In der Medienmitteilung wird Präsident Beat Schorno wie folgt zitiert:

«Die Gesundheit und die Sicherheit aller Anspruchsgruppen hat immer höchste Priorität.»

Der Organisator wird die angemeldeten Läufer kontaktieren und sie über das weitere Vorgehen informieren. Bereits bezahlte Startplätze behalten grundsätzlich für 2021 ihre Gültigkeit. Der nächste Stadtlauf findet am Samstag, 24. April 2021 in der Luzerner Altstadt statt.

15:36 Uhr

Luzerner Kantonsratssession vom 16./17. März abgesagt
(jus) «Die Einhaltung der Social-Distancing-Regeln des Bundesrates wäre im Kantonsratssaal nicht möglich und eine Verlegung angesichts der nicht drängenden Traktandenliste unverhältnismässig»: So wird die Absage der Kantonsratssession vom 16./17. März in einer am Freitagnachmittag verschickten Medienmitteilung begründet. Der Bundesrat hatte Veranstaltungen mit mehr als 100 Teilnehmenden verboten. In der Verordnung des Bundesrates wären zwar Ausnahmen vom Veranstaltungsverbot für Parlamentssitzungen vorgesehen. Die Geschäftsleitung verzichtet aber zum Schutz seiner Mitglieder darauf, diese Ausnahmeklausel in Anspruch zu nehmen. Kantonsratspräsident Josef Wyss hält fest:

«Angesichts des landesweit geltenden Versammlungsverbotes und der weiteren strikten Massnahmen, welche das öffentliche Leben stark beeinträchtigen werden, ist es nicht verantwortbar, dass der Kantonsrat seine Sitzung abhält»
Der Luzerner Kantonsrat wird im März nicht tagen.

Der Luzerner Kantonsrat wird im März nicht tagen.

Bild: Alexandra Wey/Keystone, Luzern, 24. Juni 2019

Die nächste Session im Mai soll in einem grösseren Saal stattfinden. Sie wurde zudem um einen Tag verlängert. Voraussichtlich wird der Kantonsrat somit das nächste Mal am 11./12. und 18. Mai tagen.

14:58 Uhr

Luzerner Kantonsspital verbietet Besuche
(fi) Das Luzerner Kantonsspital (Luks) hat entschieden: Ab heute Freitag, 13. März, 18 Uhr, gilt bis auf Weiteres ein Besuchsverbot an allen drei Standorten Luzern, Sursee und Wolhusen. Dies teilt das Kantonsspital auf Anfrage mit. Ausnahmen gelten für besondere Patientensituationen: Weiterhin erlaubt sind Besuche von Eltern bei Kindern, von Partnern bei gebärenden Frauen sowie von nahen Angehörigen bei sterbenden Menschen oder bei unterstützungsbedürftigen Patienten.

Momentan ist das Luzerner Kantonsspital stark damit beschäftigt, Abstriche bei Personen zu machen, welche die Testkriterien des Bundesamts für Gesundheit (BAG) erfüllen.

Blick in den Korridor der Isolierungsstation im Kantonsspital Luzern.

Blick in den Korridor der Isolierungsstation im Kantonsspital Luzern.

Bild: Patrick Hürlimann
(Luzern, 5. März 2020)

Der Krisenstab des Luks rechnet damit, dass die Fälle, welche stationär auf der Isolierungsstation hospitalisiert werden müssen, in den nächsten Tagen und Wochen deutlich ansteigen. «Um auf diese Situation bestmöglich vorbereitet zu sein, werden an allen drei Luks-Standorten die Plätze für Corona-Patienten ausgebaut», sagt Philipp Berger, Leiter Unternehmenskommunikation. So sei die in der vergangenen Woche eröffnete Isolierungsstation in Luzern mittlerweile vom 10. Stock Ost auf den 10. Stock West ausgeweitet worden und auch in Sursee und Wolhusen stünden mehrere Betten speziell für Corona-Patienten bereit. «Zudem ist derzeit ein Ausbau der Intensivbetten in Planung. Weitere Kapazitäten können kurzfristig aktiviert werden.»

Ab nächster Woche können Mitglieder der kantonalen Samaritervereine auf der Isolierungsstation in Luzern im ambulanten Bereich eingesetzt werden. «Der Einsatz ist durch den Schweizerischen Samariterbund genehmigt, eine entsprechende Umfrage läuft.»

14:44 Uhr

Wirtschaft im Kanton Luzern unter Druck: Schon 82 Gesuche für Kurzarbeit bewilligt
(avd) Das Corona-Virus zwingt immer mehr Unternehmen zu Kurzarbeit. Bis heute Freitagvormittag hat der Kanton Luzern deswegen bereits 82 Gesuche bewilligt. Dies gibt die zuständige Luzerner Behörde WAS-Wira auf Anfrage bekannt. Die Firmen stammen aus den Branchen Gastronomie, Hotellerie, Tourismus, Event-Bereich und Uhren/Schmuck. 73 weitere Gesuche werden noch bearbeitet. Insgesamt haben 109 Unternehmen im Kanton Luzern eine Bewilligung für Kurzarbeit, davon 27 aus Gründen, die nicht mit dem Corona-Virus zusammenhängen.

13:54 Uhr

Luzerner Spitex führt Corona-Tests durch – Spitex-Präsident: «Die Solidarität innerhalb der Belegschaft ist sensationell»
(fi) Seit letzter Woche unterstützt auch die hiesige Spitex das Luzerner Kantonsspital bei der Durchführung von Corona-Tests. «Vereinzelt haben Spitex-Mitarbeitende auf Anordnung bei Patienten bereits den dafür nötigen Abstrich an der Rachenschleimhaut vorgenommen, wie der Austausch mit einigen Organisationen zeigt», sagt Jim Wolanin, Präsident des Spitex-Kantonalverbands. Aktuell gebe es bei den Patienten der 31 Luzerner Spitexorganisationen mit Versorgungspflicht sowie deren Angestellten keine Corona-Infizierte (Stand Freitagvormittag). Sollte es Fälle geben, würden diese über das kantonale Gesundheitsdepartement kommuniziert.

Jim Wolanin: FDP-Kantonsrat und Sozialvorsteher.

Jim Wolanin: FDP-Kantonsrat und Sozialvorsteher.

PD

«Um unser Personal bestmöglich zu schützen, werden jegliche unnötige Gefährdungen vermieden», sagt Wolanin, FDP-Kantonsrat und Sozialvorsteher von Neuenkirch. Man verzichte beispielsweise auf Teamsitzungen und sage Personalanlässe ab. «Derzeit sind alle Organisationen noch genügend mit Masken, Schutzmaterial und Desinfektionsmittel ausgerüstet.» Doch weil das Material schweizweit knapp werde, seien Angestellte angehalten, «sorgsam damit umzugehen».

Aufgrund von bestehenden Hygiene-Konzepten und bisherigen Erfahrungen – etwa mit dem Noro-Virus – seien die Spitex-Organisationen momentan gut aufgestellt. Die Arbeitslast entspreche derzeit dem saisonalen Schnitt. «Die Spitex-Organisationen prüfen aber, inwiefern sie ihre Ressourcen noch aufstocken können», so Wolanin. «Die Verantwortlichen der Spitex spüren innerhalb der Belegschaft eine grosse Solidarität, das ist sensationell.»

13:27 Uhr

SP Luzern fordert die sofortige Ausdehnung der Kurzarbeitsentschädigungen auf befristete Arbeitsverhältnisse
(lil) In den von der Corona-Pandemie am härtesten betroffenen Branchen arbeiten viele Menschen in befristeten Verhältnissen. Darunter fallen Temporärarbeit, Arbeit auf Abruf, Heimarbeit sowie Scheinselbständigkeit. Diese Arbeitnehmenden sind teilweise schlecht abgesichert und von der Kurzarbeitsentschädigung ausgeschlossen, schreibt die SP. Erschwerend komme dazu, dass die Arbeitsmarktlage aufgrund des Virus kaum Möglichkeiten bietet, innert nützlicher Frist wieder Arbeit aufzunehmen.

Folglich müsse das Ziel sein, dass Personen in befristeten Arbeitsverhältnissen bei ihren Arbeitgebern bleiben können. Die SP warnt vor den psychosozialen Auswirkungen auf die Betroffenen und vor Sozial- wie Gesundheitskosten für den Kanton Luzern. Für die Kosten könne auf den Fonds von Kurzarbeitsentschädigungen sowie beispielsweise auf die zusätzlichen Nationalbankgelder zurückgegriffen werden. Der Regierungsrat muss gemäss SP jetzt sofort handeln und wirkungsvolle Lösungen präsentieren.

13:05 Uhr

Erster Corona-Fall in Obwalden
(jus) Nun hat der Kanton Obwalden seinen ersten bestätigten Corona-Fall. Eine 25-jährige Frau hatte sich innerhalb der Schweiz angesteckt, wie das Gesundheitsamt des Kantons Obwalden am Freitagmittag mitteilt. Die Frau zeige leichte Symptome und sei zu Hause isoliert. Bei einer weiteren Frau sowie fünf Männern besteht ein positiver Erstbefund, heisst es in der Mitteilung weiter. Die Analysen des Referenzlabors liegen allerdings noch nicht vor. Allen Betroffenen gehe es den Umständen entsprechend gut.

Personen mit engem Kontakt zu den Betroffenen wurden über die Infektion informiert und zu Hause unter Quarantäne gestellt. Weitere mögliche Kontaktpersonen werden eruiert, kontaktiert und falls notwendig ebenfalls unter Quarantäne gestellt.

12:56 Uhr

Präsident der Luzerner Hausärzte bestätigt: Patienten handeln vernünftig
(avd) Nach dem Willisauer Hausarzt Alexander von Kiparski sagt nun auch Beat Thoet, dass es bisher wegen des Corona-Virus keinen Ansturm auf die Praxis gab. Thoet ist Co-Präsident der Vereinigung Luzerner Hausärzte und betreibt in Emmenbrücke eine Praxis.

«Wir verzeichnen etwas mehr Anrufe. Bei den Praxisbesuchen läuft der Betrieb im normalen Rahmen.»

Nach wie vor dominiere das Alltagsgeschäft. Auch Thoet bestätigt, dass die Vorräte an Schutzmasken und Desinfektionsmitteln langsam knapp würden.

12:38 Uhr

Saisonabbruch auch bei den Rollhockeyanern
(lil) Das Zentralkomitee des Schweizerischen Rollhockeyverbands trifft folgende Massnahmen: Die Schweizer Meisterschaft 2019/20 inklusive Schweizer Cup wird per sofort in allen Kategorien abgebrochen. Darüber hinaus finden keine Trainings der Regionalauswahlen mehr statt. Und auch die Trainings der Nationalmannschaften werden bis auf Weiteres ausgesetzt.

11:58 Uhr

Session des Urner Landrats fällt aus
(jus) Infolge des Corona-Virus hat die Ratsleitung des Urner Landrats in Rücksprache mit den Fraktionspräsidien entschieden, die Session vom 18. März 2020 ausfallen zu lassen. Die Geschäfte werden auf die Session vom 22. April 2020 verschoben.

11:42 Uhr

Besuche im Kantonsspital Obwalden und Uri sind verboten
(jus) Im Kantonsspital Obwalden gilt ab sofort ein Besuchsverbot. Ebenfalls ist das Spitalrestaurant für Besucher geschlossen. Das Spital setzt vorausschauend auf diese Präventionsmassnahme, um die Gesundheitsrisiken für die Patienten und das Personal so gering wie möglich zu halten, teilt das Spital mit. Ausgenommen von der Regelung sind Patienten in ausserordentlichen Situationen wie beispielsweise Eltern von Kindern, Partner von Gebärenden und nahe Angehörige von sterbenden oder unterstützungsbedürftigen Patienten.

Im Kantonsspital Obwalden sind Besuche ab sofort nicht mehr möglich, ausgenommen sind «ausserordentliche» Situationen.

Im Kantonsspital Obwalden sind Besuche ab sofort nicht mehr möglich, ausgenommen sind «ausserordentliche» Situationen.

Bild: Corinne Glanzmann
(Sarnen, 09. Januar 2019)

Auch der Urner Sonderstab Corona-Virus erlässt ein Besuchsverbot für das Kantonsspital, alle Alters- und Pflegeheime sowie Behinderteninstitutionen im Kanton Uri. Dieses gilt ab sofort bis vorerst 30. April 2020, wie es in der Mitteilung heisst. Die Leitung der entsprechenden Institutionen können für einzelne Patienten im begründeten Einzelfall Ausnahmen bewilligen. Im Kantonsspital dürfen aber höchstens zwei Besucherinnen oder Besucher eine Patientin oder einen Patienten gleichzeitig besuchen. Weiter heisst es in der Mitteilung, dass sich Bewohnerinnen und Bewohner nur auf dem Areal des Pflegeheims bewegen dürfen.

11:22 Uhr

Institut Montana Zugerberg wechselt auf Fernunterricht
(jus) Ab Montag, 16. März 2020, bis zum Beginn der Osterferien am 3. April wird das Institut Montana Zugerberg auf Fernunterricht umschalten. Auf der Homepage schreibt das Institut dazu: «Da wir gemäss den Aussagen der Behörden im Falle eines Verdachtsfalls bzw. einer bestätigten Infektion keine unmittelbare Unterstützung seitens des Kantons erwarten können, musste die Schulleitung über weitere Massnahmen entscheiden.» Neben den Tagesschülern trage das Institut insbesondere auch Verantwortung gegenüber den Internatsschülern. «Daher müssen wir umgehend handeln, um Risiken soweit nur möglich zu minimieren.»

11:18 Uhr

Luzerner Hausarzt bangt um Vorräte
(avd) Bei Grippesymptomen zu Hause bleiben und den Hausarzt anrufen: Diese Empfehlung des Bundes beschert wohl vielen Arztpraxen Mehrarbeit. Nicht bei Alexander von Kiparski. Er führt die Städtlipraxis in Willisau und ist Präsident des Ärztenetzwerks Luzern-Land. «Wir erhalten zwar etwas mehr Anrufe als üblich, dafür kommen weniger Patienten vorbei», sagt von Kiparski. Die meisten Patienten würden von sich aus zu Hause bleiben, ein paar würden aber trotzdem vorbeikommen. Dann werde zur Schutzmaske gegriffen. Doch der Vorrat wird laut dem Hausarzt knapp:

«Wir haben noch wenige alte von der Schweinegrippe.»

Von Kiparski hofft, dass der Nachschub über den Kanton Luzern bald kommt. Beim Desinfektionsmittel sieht es nicht besser aus: «Wir haben nur noch einen Liter.»

10:53 Uhr

Medienausbildungszentrum schliesst bis Ostern
(jus) Auf seiner Homepage gibt das MAZ bekannt, dass die Schule ab Montag, 16. März, bis und mit Montag, 13. April, geschlossen wird. Während dieser Zeit finden im Medienausbildungszentrum in der Stadt Luzern keine Kurse statt. Sollte der Bund später eine längere Frist ansetzen, würde diese übernommen werden, so die Journalistenschule weiter.

10:35 Uhr

13 Fälle in Luzern
(jus) In Luzern haben sich derzeit 13 Verdachtsfälle bestätigt, wie der Kanton auf seiner Homepage bekannt gibt (Stand: 12. März). Der Kanton betont, dass die Kapazitäten der Spitäler und Labors für Risikopatienten und schwere Fälle zur Verfügung stehen sollen. Personen mit leichten Grippesymptomen werden aufgefordert, nicht ins Spital zu gehen, sondern den Hausarzt anzurufen.

10:12 Uhr

Luzerner Zivilschutz im Dauereinsatz
(jus) Seit Ende Februar steht die kantonale Zivilschutz-Formation praktisch ununterbrochen im Einsatz, um Privatpersonen, Vereine und Organisationen über eine zentrale Telefonnummer zu beraten und Bewilligungen zu erteilen. Zu den Aufgaben des Zivilschutzes zählt auch, Personen, die unter Quarantaine stehen, zu kontaktieren und nach ihrem Gesundheitszustand zu befragen. Das untenstehende Video erlaubt einen Einblick in den Arbeitsalltag der Zentrale:

19:20 Uhr

Erste Fälle in Uri
(stg) Im Kanton Uri wurden die ersten beiden Corona-Virus-Fälle bekannt. Mehr dazu lesen Sie hier.

18:09 Uhr

Die SP Stadt Luzern hat ihre für Freitagabend geplante Generalversammlung abgesagt. Ein Alternativdatum werde geprüft, schreibt die Partei in einer Mitteilung. Auch Radio Pilatus muss eine Veranstaltung absagen. Die Ü30-Popkeller-Hit-Party vom 13. März findet nicht statt. Weitere Informationen zu Veranstaltungen finden Sie in unserer Zentralschweizer Übersicht.

13:58 Uhr

Uni Luzern bietet nur noch digitale Lehrveranstaltungen an
(zfo) An der Uni Luzern finden vom 16. März bis mindestens Ende der Osterferien (20. April) alle Vorlesungen nur noch digital statt. Der gesamte Universitätsbetrieb – Forschung, Lehre, Weiterbildung sowie die Arbeit der Verwaltungseinheiten und Dienste – laufe aber nahtlos weiter. In den vergangenen Tagen seien dafür die technischen Voraussetzungen geschaffen und die personellen Kapazitäten bereitgestellt worden. «Die rasante Ausbreitung des Corona-Virus bereitet auch der Universität Luzern Sorge», so die Universität auf ihrer Webseite. Zugleich sollen alle, die eingeschrieben sind, das Studium ohne Unterbrechung fortsetzen können und kein Semester verlieren.
Hier lesen Sie mehr dazu.

13:24 Uhr

Nottwil schliesst Hallenbad SPZ
(zfo) Das Hallenbad SPZ in Nottwil ist bis auf Weiteres geschlossen. Dies aufgrund des Corona-Virus, wie die Gemeinde Nottwil auf ihrer Internetseite schreibt. Über die Aufhebung der Massnahmen informiert das SPZ auf ihrer Webseite oder per Anschlag am Eingang der Schwimmhalle.

13:13 Uhr

Heimbesuche vermeiden
(zfo) In Uri will der Corona-Sonderstab Personen mit erhöhtem Komplikationsrisiko schützen. Er bittet Angehörige, Freunde und Bekannte von Heimbewohnern, ihre Besuche in den Heimbetrieben zu reduzieren und stattdessen den telefonischen Kontakt zu intensivieren. Mehr dazu lesen Sie hier.

Im Kanton Schwyz gibt es inzwischen neun Corona-Fälle, wie das Bundesamt für Gesundheit in einem Bericht schreibt.

12:14 Uhr

Politische Parteien reagieren
(zfo) Der Virus stellt auch die kantonale Politik vor einige Fragen. Die FDP Kanton Luzern hat einen dringlichen Vorstoss zum Thema Sicherung von Arbeitsplätzen eingereicht und die CVP Stadt Luzern passt in den nächsten zwei Wochen ihre Wahlkampfstrategie an.

Mittels der dringlichen Anfrage will FDP-Kantonsrat Patrick Hauser klären, wo genau die Regierung Möglichkeiten zur kurz- und langfristigen Sicherung von Arbeitsplätzen sieht und wie sich die Regierung beim Bund einsetzen kann, damit der Bund zeitnah alle heute möglichen Instrumente zu Gunsten der Wirtschaft einsetzt. Aus diesen Gründen will die FDP in ihrem Vorstoss zudem von der Regierung wissen, ob bereits eine Aussage zum wirtschaftlichen Schaden im Kanton Luzern gemacht werden kann und welche Branchen davon betroffen sind.

Die CVP Stadt Luzern setzt wegen des Virus auf ein noch intensiveres Telefonmarketing und es werden ab sofort keine Standaktionen mehr durchgeführt, so die Partei in einer Mitteilung.

12:00 Uhr

Krienser Firma wird mit Gesundheitsamt verwechselt
(zfo) Die Krienser Firma Brunner Medien ist derzeit aufgrund des Corona-Virus sehr gefragt. Zumindest ihre Webseite. Die Adresse lauten nämlich www.bag.ch und könnte somit viele Leute anlocken, die auf der Suche nach der Webseite des Bundesamts für Gesundheit (BAG) sind. Seit zwei Wochen läuft deshalb einiges mehr, täglich sind es an die 5000 Zugriffe, sagt Geschäftsführer Roland Dahinden gegenüber Radio Pilatus. Sonst seien es pro Tag 200 bis 400 Zugriffe gewesen. Die Webadresse hat die Firma übrigens vor über 20 Jahren registriert.

Das schreibt die Firma zurzeit auf ihrer Internetseite:

11:50 Uhr

Heilpraktikerschule Luzern führt Live-Stream ein
(zfo) Als Reaktion auf die Verbreitung des Corona-Virus hat die Heilpraktikerschule Luzern ein Live-Streaming aufgesetzt. Aus sieben Unterrichtsräumen werden die Kurse per Webcam übertragen. Pro Tag sind das bis zu 14 Kurse, schreibt die Schule in einer Mitteilung. Nicht übertragen werden Kurse, in denen Patienten anwesend sind und behandelt werden.

An der Hochschule Luzern finden bis auf Weiteres alle Lehrveranstaltungen statt, so die Hochschule auf ihrer Webseite. Veranstaltungen und Konzerte, die nicht zum regulären Studienbetrieb gehören, seien bis zum 15. März bewilligt worden. Wie es danach weitergeht, klären sie aktuell mit den kantonalen Behörden ab.

11:35 Uhr

Luzerner Heime mit Besuchereinschränkungen
(zfo) Die Luzerner Heime seien gut auf den Virus vorbereitet, schreibt Curaviva, der Kantonalverband der Pflegeheime im Kanton Luzern, auf seiner Webseite. Im Falle einer auftretenden Infektion würde diese Person isoliert und ein Besuchsverbot für das Heim erlassen.

Kein Besuchsverbot, aber eine Vorsichtsmassnahme hat das Pflegeheim Sonnmatt in Luzern ergriffen. Das Pflegeheim bittet Besucher mit grippeähnlichen Symptomen sowie alle Kinder unter 15 Jahre von einem Besuch abzusehen. Zurzeit gebe es jedoch noch keinen Corona-Verdachtsfall und es seien alle nötigen, präventiven Massnahmen zum Schutz der Gäste, Besucherinnen, Besucher und Mitarbeitenden vorgenommen worden, so das Heim auf seiner Webseite.

Die Viva Luzern AG, zu der die Betagten- und Alterszentren Dreilinden, Eichhof, Rosenberg, Staffelnhof und Wesemlin gehören, hat die öffentlichen Veranstaltungen in ihren Räumlichkeiten bis auf weiteres abgesagt. Externe werden gebeten, die Restaurants der Heime nicht zu besuchen. Ausgenommen seien Bewohner und ihre Angehörigen.

11:12 Uhr

Elfter Fall in Zug
(cb/zfo) Im Kanton Zug ist die Zahl der bestätigten Fälle in der Zwischenzeit auf elf gestiegen. Nach wie vor seien alle Personen in ihren Wohnungen isoliert, da der Gesundheitszustand der Infizierten gut sei. Die Zuger Behörden melden zudem ihrer Mitteilung, sie den Fokus auf den Schutz besonders gefährdeter Personen legen. Was dies genau bedeutet, lesen Sie hier.

10:48 Uhr

Digitale Vorlesungen an der Universität Luzern
(zfo) «An der Universität Luzern läuft der Lehrbetrieb zurzeit normal weiter», sagt Sprecher Dave Schläpfer auf Anfrage. Es wurde die Taskforce «Arbeitsgruppe Corona» eingesetzt, welche die Lage laufend beobachtet und beurteilt. Diese sei bestrebt, die Arbeit in Lehre und Forschung soweit immer möglich sicherzustellen.

Damit Studierende, die vorübergehend keine Vorlesungen und Kurse besuchen können – beispielsweise solche mit einer Vorerkrankung – weiter studieren können, werde das digitale Angebot ausgebaut. Zunächst werden die Vorlesungen, die in den drei grossen Hörsälen stattfinden, ab spätestens Montag, 16. März digital zugänglich gemacht. In welcher Form genau, sei noch nicht spruchreif, so Schläpfer. Die Studierenden würden über die Details rechtzeitig informiert. In einer zweiten Phase sollen spätestens ab Montag, 23. März, Lösungen für kleinere Vorlesungen und Seminare zur Verfügung gestellt werden.

Die Sonderregelung, dass Rückkehrende aus Risikogebieten wie Italien nicht mehr ins Uni-Gebäude können, wurde am 10. März aufgehoben. Dies weil das Bundesamt für Gesundheit keine betroffenen Risikogebiete mehr definiert.

Die Diplomfeier der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen und die der Rechtswissenschaftlichen Fakultät musste zudem abgesagt werden. Weitere Informationen zu Veranstaltungen finden Sie hier.

10:35 Uhr

Sitzung verlegt
(rk) Das Luzerner Stadtparlament verlegt seine Sitzung wegen des Virus in den Kantonsratssaal. Im engen Luzerner Rathaus lassen sich die Abstands-Regeln des Bundes kaum einhalten. Deshalb tagt der Grosse Stadtrat heute im Regierungsgebäude. Dieser ist für 120 Parlamentarier ausgelegt – der Grosse Stadtrat zählt hingegen nur 48 Mitglieder. Selbst die fünf Stadträte, die für einmal am Regierungspult sitzen, tun dies mit grossem Abstand zueinander.

Auch wenn die Sitzung wie geplant durchgeführt wird, so haben Besucherinnen und Besucher diesmal keinen Zutritt – auch dies eine Massnahme im Rahmen der Corona-Abwehr. Zugelassen sind einzig die Medien. Die Luzerner Zeitung informiert Sie heute Donnerstag stets aktuell über die wichtigsten Debatten und Beschlüsse aus dem Rat.

Viel Platz für den Stadtrat (vorne, von links: Manuela Jost, Martin Merki und Franziska Bitzi.

Viel Platz für den Stadtrat (vorne, von links: Manuela Jost, Martin Merki und Franziska Bitzi.

Bild rk