Kriens
Einwohnerrat genehmigt Leistungsvereinbarung mit der Spitex

Der Beitrag für das Angebot «Hilfe zu Hause» wird bei 330’000 Franken pro Jahr festgelegt. Ein Antrag der Grünen, diesen zu erhöhen, scheiterte knapp.

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Eine Spitex-Mitarbeiterin unterwegs.

Eine Spitex-Mitarbeiterin unterwegs.

Bild: Donato Caspari/TBM

Der Krienser Einwohnerrat hat am Donnerstag die Leistungsvereinbarung für 2022/23 mit der Spitex Kriens genehmigt. Das Geschäft war grundsätzlich unbestritten.

Zu reden gab aber der städtische Beitrag an das Angebot «Hilfe zu Hause»; vorgesehen sind 330’000 Franken pro Jahr. Dieser wurde aufgrund der knappen Stadtfinanzen in letzten Jahren immer wieder gekürzt; von einst 520’000 Franken 2017 auf 340’000 Franken im letzten Jahr. Dies ist möglich, weil die «Hilfe zu Hause», im Gegensatz zu den Spitex-Pflegeleistungen, gemäss Krankenpflege-Leistungsverordnung von den Gemeinden angeboten, aber nicht finanziert werden muss.

Das führte zu Kritik. Können weniger Leute «Hilfe zu Hause» beziehen, würden sie eher zu Pflegefällen, hiess es seitens der Ratslinken. Ein Antrag der Grünen, den Betrag auf 390’000 Franken zu erhöhen, wurde aber mit 13 zu 15 Stimmen knapp abgelehnt. (std)