Spitex-Organisationen hatten 2019 mehr zu tun

Im Kanton Luzern benötigten im vergangenen Jahr 12'148 Personen pflegerische Betreuung. Die Zahl der Pflegestunden hat im Vergleich zum Vorjahr zugenommen.

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Redaktion zentralplus

Insgesamt 83 Pflege-Organisationen haben im letzten Jahr im Kanton Luzern 12'148 Personen betreut. Das bedeutet eine Zunahme der Pflegebedürftigen von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr, teilt Lustat Statistik mit. Gleichzeitig widmen sich immer mehr private Anbieter der Arbeit im Spitex-Bereich.

Die Pflegefachpersonen leisteten über eine Million Stunden in der Pflege oder der Sozialbetreuung, sechs Prozent mehr als noch 2018. Knapp ein Drittel der betreuten Personen waren zwischen 65 und 79 Jahre alt. Fast 45 Prozent waren 80-jährig oder älter. Letztere benötigten während rund sechs Monaten insgesamt knapp 83 Stunden Pflege.

Steigende Lebenserwartung

Die Statistik zeigt zudem, dass zwei Prozent der gesamten Luzerner Wohnbevölkerung zuhause betreut werden. Frauen machen dabei einen grösseren Anteil aus als Männer. Lustat geht davon aus, dass die Zahl der ambulant betreuten Personen in den nächsten Jahren weiter zunehmen wird – auch aufgrund der steigenden Lebenserwartung bei guter Gesundheit.

In 55 Prozent der Fälle waren die Patienten nach dem Spitex-Einsatz wieder gesund oder selbständig. Bei neun Prozent endete der Einsatz mit dem Tod der betreuten Person. Weitere gut 17 Prozent wechselten in ein Alters- und Pflegeheim.