Spitex Nidwalden pflegte 2019 über 1000 Menschen im Kanton

Dank ihres grossen Engagements in der Aus- und Weiterbildung konnte eine grosser Teil des Personals einfacher rekrutiert werden.

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Mara Spada, angehende Fachfrau Gesundheit im dritten Lehrjahr bei der Spitex Nidwalden, bearbeitet eine Pflegegeschichte.

Mara Spada, angehende Fachfrau Gesundheit im dritten Lehrjahr bei der Spitex Nidwalden, bearbeitet eine Pflegegeschichte.

Bild: PD

(pd/unp) Mehr als 1000 Menschen, also jede 40. Person in Nidwalden, wurden 2019 von der Spitex Nidwalden gepflegt oder betreut. Wie aus dem Jahresbericht 2019 hervorgeht, wurden fast 57000 Pflegestunden und knapp 24000 Stunden in der Hauswirtschaft geleistet. In der Mütter- und Väterberatung gab es mehr als 2500 Beratungen. Per Ende 2019 beschäftigte die Spitex Nidwalden 163 Mitarbeitende, davon 21 Auszubildende. 65 Prozent der Belegschaft stammen aus dem Kanton Nidwalden, 19,5 Prozent aus Obwalden, 9,5 Prozent aus Luzern und 5,5 Prozent aus dem Kanton Uri.

Ein Drittel des Personals selber ausgebildet

Gerade die vergangenen Wochen hätten gezeigt, wie wichtig ein gut funktionierendes Gesundheitswesen für die Schweiz sei, schreibt die Spitex Nidwalden. Ausgebildete Fachpersonen zu finden, sei nach wie vor eine der grössten Herausforderungen. Dank des grossen Engagements in der Aus- und Weiterbildung konnte die Spitex Nidwalden rund einen Drittel des Personalbedarfs mit selbst ausgebildeten Personen decken. Ein weiteres Drittel sind Wiedereinsteigerinnen.

Schon zu Beginn des Geschäftsjahres 2019 habe sich gezeigt, dass die Herausforderungen hoch bleiben und das Wachstumstempo anhält. Der Vorstand mit den neu gewählten Mitgliedern Philipp Müller, Ennetbürgen (Präsident), Alice Zimmermann, Emmetten sowie Dominik Steiner, Ennetbürgen habe den Strategieprozess 2020–2025 gestartet.

Die Mitgliederversammlung wird aufgrund der aktuellen Situation erst im Herbst dieses Jahres stattfinden.