Alle Hände voll zu tun – Die Spitex Flawil ist gut ausgelastet

37'000 Stunden haben die Mitarbeitenden der Spitex Flawil im vergangenen Jahr ihre Klienten betreut und gepflegt.

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Die Spitex in Flawil betreute und pflegte im vergangenen Jahr total 292 Klientinnen und Klienten.

Die Spitex in Flawil betreute und pflegte im vergangenen Jahr total 292 Klientinnen und Klienten.

Bild: Keystone/Gaetan Bally

Die Hauptversammlung wurde abgesagt wegen der Coronakrise. Das bedeutet aber nicht, dass in der Spitex Flawil nichts läuft. Im Gegenteil. Wie dem Jahresbericht der Präsidentin Dominique Bätscher zu entnehmen ist, hatten die Mitarbeitenden auch 2019 alle Hände voll zu tun. So wurden total 292 Klienten (187 Frauen und 105 Männer) in knapp 37'000 Stunden betreut und gepflegt.

Ein Höhepunkt im Spitex-Jahr war der Umzug von der St.Gallerstrasse ins Haus 5egg an der Oberdorfstrasse 1. «Das Team hat sich gut eingelebt», sagt die Einsatzleiterin Annamarie Mittelholzer. Und Dominique Bätscher ergänzt: «Die Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern im Haus, der Stiftung Wohn- und Pflegeheim Flawil und der Dreischiibe, gestaltet sich erfolgversprechend.»

Der Mahlzeitendienst ist begehrt

Ein Erfolg kann bereits verzeichnet werden: Der Mahlzeitendienst, den die Spitex in Zusammenarbeit mit der Dreischiibe seit November wieder anbietet, ist beliebt. So wurden in den Monaten November und Dezember über 260 frisch zubereitete Mahlzeiten von freiwilligen Helferinnen und Helfern verteilt. Erfolgreich ist auch das Projekt «Betreuung von an Demenz erkrankten Klienten zur Entlastung von Angehörigen». Diese Dienstleistung bietet die Spitex seit 2012. Im vergangenen Jahr beanspruchten Angehörige von an Demenz erkrankten Personen während über 900 Stunden den Entlastungsdienst.

In ihrem Bericht erwähnt Dominique Bätscher auch die Zusammenarbeit mit der Spitex Degersheim. So würden Weiterbildungen gemeinsam organisiert und bei Bedarf finde auch ein Personalaustausch statt. Reibungslos gestalte sich auch die Zusammenarbeit mit dem St.Gallischen Hilfsverein. Diese Kooperation umfasse alle Arbeiten der ambulanten psychiatrischen Dienstleistungen. Auch die Zusammenarbeit mit dem Palliativ Forum klappt. So konnte 2019 ein Betreuungsplan erarbeitet werden, der vom Spital Flawil, den Hausärzten und der Spitex angewendet wird.

Die Jahresrechnung 2019 schliesst mit einem Verlust von 18'816 Franken ab. Dieses Defizit kann mit Geldern des Eigenkapitals gedeckt werden.