Spitex Appenzellerland: Leistungsnachfrage bleibt stabil

Am 5. Mai blickte die Spitex Appenzellerland im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung auf das vergangene Jahr zurück. Der Verein schliesst besser ab als budgetiert, auch die Leistungsnachfrage ist leicht gestiegen und eine Kundenbefragung gab Aufschluss über die geleistete Qualität.

  • (Symbolbild: Bigstock)

    (Symbolbild: Bigstock)

Erneut fand die Mitgliederversammlung der Spitex Appenzellerland mit Hauptsitz in Herisau dieses Jahr schriftlich statt. Die Stimmbeteiligung lag bei über 30 Prozent, alle Geschäfte wurden mit grosser Mehrheit angenommen. Auch Monika Baumberger wurde wiederum für die kommenden drei Jahre als Präsidentin bestätigt. Im Anschluss luden die Verantwortlichen zu einer Pressekonferenz ein.
Die Spitex Appenzellerland schliesst mit einem Gewinn von rund 291’000 Franken – budgetiert war ein Gewinn von rund 50’000 Franken. Gründe dafür sind in der tiefen Fluktuation sowie in der stabilen Leistungsnachfrage zu finden. Im Jahr betrug letztere 52’048 Stunden. Auch das seit 2021 eigenständige Hauswirtschaftsteam habe sich positiv auf die Qualität sowie die Kosten ausgewirkt. Generell habe man die personellen Ressourcen gut auf die Leistungsnachfrage abstimmen können.
Zudem wurde 2021 bereits zum zweiten Mal eine externe Kundenbefragung durchgeführt. «Diese war insgesamt sehr erfreulich. Sehr positiv bewertet wurden die Mitarbeitenden punkto Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. Ausserdem würden 98 Prozent der Kundinnen und Kunden die Spitex Appenzellerland weiterempfehlen. Verbessern kann man sich aber trotzdem immer», sagte Monika Baumberger. Beispielsweise im Bereich der Kontinuität sowie der Bezugspflege wolle sich die Institution auch im aktuellen Jahr weiter verbessern.
Ebenfalls positiv blickt die Spitex Appenzellerland auf den Umzug der Filiale Waldstatt. Vergangenen September konnte die Filiale in der Nähe des Seniorenheims Bad Säntisblick neue Räume beziehen, womit auch die Platzverhältnisse weniger beengt seien. Zudem freue sich der Verein auf den bevorstehenden Umzug der Geschäftsstelle Herisau im Sommer 2023. Dann sollen neue Räumlichkeiten in der Überbauung der covai ag auf dem ehemaligen Bärenareal bezogen werden. Laut Baumberger könnten mit dem Umzug nicht nur weitere Synergien geprüft sowie genutzt werden, auch die Sichtbarkeit des Vereins würde sich durch den neuen Standort deutlich verbessern.

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