4 Spitexorganisationen starten in 26 Oberbaselbieter Gemeinden ein Pilotprojekt für Spitex-Einsätze während der Nacht.
spitälern
Ein Gang in einem Spital. (Symbolbild) - Gemeinde Kerzers

Ab dem 9. März 2020 steht die Spitex in Ihrer Gemeinde den Klientinnen und Klienten auch nachts zur Verfügung. Neben geregelten Spitex-Einsätzen, wie etwa für Pflegemassnahmen und nächtlichen Kontrollbesuchen nach einer Spitalentlassung, wird auch ein PikettDienst für pflegerische Notsituationen eingerichtet.

Betroffene wenden sich dafür an die Medizinische Notrufzentrale, welche anschliessend die Nacht-Spitex aufbietet. Das Pilotprojekt «Regionaler Nachtdienst» ist ein Meilenstein in der ambulanten Gesundheitsversorgung und wird durch Förderbeiträge des Kantons mitfinanziert, sodass die Gemeinden vorerst entlastet werden.

Es läuft bis Dezember 2022 und wird während der ganzen Dauer begleitet und ausgewertet durch die Fachhochschule Nordwestschweiz. Das Pilotprojekt soll den Bedarf und die Wirksamkeit des Nachtdienstes aufzeigen.

Spitex Waldenburgertal, Spitex Lausen plus, Spitex Regio Liestal und Spitex Thürnen - Diepflingen haben das Angebot gemeinsam ausgestaltet. Die operative Leitung liegt bei der Spitex Regio Liestal, welche mit dem Kanton die Leistungsvereinbarung abgeschlossen hat und auch das erforderliche Pflegeteam rekrutiert.

Regelmässige oder einzelne geplante Einsätze

Wenn Sie die Spitex auch in der Nacht brauchen, wird Ihre Spitex – Organisation die Anmeldung vornehmen.

Ungeplante, dringende Einsätze

Falls Sie nachts unerwartet und dringend pflegerische Hilfe benötigen, können Sie sich telefonisch direkt an die Medizinische Notrufzentrale unter 061 261 15 15 wenden, welche die Einsätze tragiert und an den Nachtdienst weiterleitet.

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