Leserinnen und Leser haben das Wort | 21. August 2019
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Corinne Banholzer

Corinne Banholzer

Geschäftsführerin der Spitex Oberhasli Oberer Brienzersee AG
thema/insider

Seit genau 25 Jahren arbeitet Corinne Banholzer bei der Spitex. In diesem Vierteljahrhundert hat sich die in Innertkirchen wohnhafte Banholzer von der Pflegefachfrau zur Geschäftsführerin der «Spitex Oberhasli Oberer Brienzersee AG» hochgearbeitet. «In all den Jahren durfte ich die Entwicklung der Spitexlandschaft miterleben und in unserem Betrieb mitwirken – in den 25 Jahren hat sich einiges verändert», kommentiert Banholzer ihren Werdegang. Die Nachfrage an Dienstleistungen habe sich stark gesteigert. «Und die Pflegesituationen sind teilweise komplexer und anspruchsvoller geworden.» Sie könne sich noch gut erinnern, als die Einsatzplanung am runden Tisch mit Papier und Bleistift gemacht wurde, erzählt die 49-Jährige schmunzelnd. «Heute werden die Einsätze mit einem IT-Programm für die rund 300 Klientinnen und Klienten geplant.» Was sich über all die Jahre jedoch nicht verändert hat, ist die Motivation, welche die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorantreibt. «Die Mitarbeitenden pflegen und betreuen tagtäglich mit grosser Kompetenz, persönlichem Engagement und grosser Motivation die Menschen in ihrem Zuhause. Dies ermöglicht, dass die Menschen trotz Beeinträchtigungen mit Selbstbestimmung und Würde in ihrem gewohnten und geliebten Umfeld leben können.»

Wenn Corinne Banholzer nicht für die Spitex unterwegs ist, zieht es sie in die Berge oder an einen See. Am liebsten in Begleitung von der Familie oder Freunden. «Ich lebe gerne mit meiner Familie im Haslital – hier habe ich meine Arbeit, die ich mit Herzblut ausführe, und ich schätze die Natur, insbesondere die Nähe zu Berg und See, sehr.»

Dementsprechend wichtig ist es der 49-Jährigen auch, über ihre Heimat informiert zu sein. Jeweils am Morgen wirft Corinne Banholzer deshalb gerne einen Blick auf die App der Jungfrau Zeitung. Berichte aus den Ressorts Politik, Gesellschaft und Kultur interessieren Banholzer am meisten. Eine Geschichte, welche die 49-Jährige wohl nie mehr vergessen wird, ist das Porträt über die Grossmutter ihres Mannes. «Er beinhaltet eindrücklich ihre Geschichte und ist auch ein Zeitzeuge für meine Tochter, wie ihre Urgrossmutter gelebt hat. Als Pflegefachfrau finde ich es immer spannend, die Biografien der Menschen kennenzulernen und diese auch in die Betreuung und Führung miteinzubeziehen.»

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